Rechtssatz
Kenntnis vom gewerbsmäßigen Handeln des unmittelbaren Täters genügt für gleichartige strafrechtliche Beurteilung der übrigen Beteiligten nicht.
12 Os 13/76 | OGH | 19.12.1977 |
Veröff: SSt 48/96 = EvBl 1978/201 S 611 = JBl 1979,156 |
9 Os 174/78 | OGH | 04.12.1979 |
Beisatz: Gewerbsmäßigkeit betrifft nicht das Unrecht der Tat, sondern nur die Schuld; es muß daher dem jeweiligen Täter darauf ankommen, sich durch die wiederkehrende Begehung (beziehungsweise Förderung) derartiger Taten eine fortlaufende Einnahme zu verschaffen. (T1) |
10 Os 78/82 | OGH | 13.07.1982 |
Vgl auch; Veröff: EvBl 1983/97 S 361 |
13 Os 104/92 | OGH | 16.12.1992 |
Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Das Anstreben einer fortlaufenden Einnahme (nur) für einen Dritten genügt nicht. (T2) |
15 Os 31/04 | OGH | 03.03.2005 |
Auch; Beisatz: Wissen um das gewerbsmäßige Handeln anderer Beteiligter genügt nicht. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19771219_OGH0002_0120OS00013_7600000_002
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