Rechtssatz
Tatsachen, die nicht zugestanden, aber auch nicht ausdrücklich bestritten worden sind, bedürfen eines Beweises.
7 Ob 26/81 | OGH | 17.09.1981 |
Veröff: ZVR 1982/394 S 341 |
2 Ob 242/81 | OGH | 23.03.1982 |
Beisatz: Hier: Zinsenbegehren. (T1) |
1 Ob 680/82 | OGH | 03.11.1982 |
Vgl aber |
1 Ob 144/06t | OGH | 28.11.2006 |
Beisatz: Maßgeblich ist nicht die ausdrückliche Bestreitung, sondern der Mangel eines Zugeständnisses. Ein „unsubstanziiertes Bestreiten" (eine unterbliebene ausdrückliche Bestreitung) könnte nur dann als Zugeständnis gewertet werden, wenn im Einzelfall gewichtige Indizien für ein „Geständnis" sprächen. (T2) |
4 Ob 79/08h | OGH | 15.12.2008 |
Auch; Beisatz: Das bloße Unterbleiben der Bestreitung reicht für sich allein für die Annahme eines Tatsachengeständnisses nicht aus. (T3)<br/>Veröff: SZ 2008/179 |
3 Ob 79/17i | OGH | 30.08.2017 |
Beis ähnlich wie T2; Beis wie T3 |
6 Ob 209/18f | OGH | 25.04.2019 |
Vgl; Beis wie T2; Veröff: SZ 2019/33 |
Dokumentnummer
JJR_19750320_OGH0002_0070OB00050_7500000_001
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