Normen
ABGB §879 AIb
6 Ob 229/73 | OGH | 20.12.1973 |
6 Ob 633/85 | OGH | 03.10.1985 |
Auch; Beisatz: Weder der Wucherer noch ein Dritter kann sich auf die Ungültigkeit des Geschäftes berufen. (T1); Veröff: SZ 58/150 |
1 Ob 705/86 | OGH | 04.03.1987 |
nur: Bei Sittenwidrigkeit steht es dem verletzten Vertragspartner frei, das Geschäft als gültig zu behandeln. (T2); Veröff: RdW 1987,260 = SZ 60/35 |
8 Ob 510/90 | OGH | 26.04.1990 |
Auch; Hier: Auf die Nichtigkeit kann sich auch der Vertragspartner berufen, der diese beim Vertragsabschluß gekannt hat, weil anders der Zweck solcher Verbotsnorm kaum zu erreichen wäre. (T3); Veröff: SZ 63/72 = RdW 1990,374 = JBl 1991,114 |
4 Ob 252/02s | OGH | 19.11.2002 |
Vgl auch; Beisatz: Die Nichtigkeit einer Vereinbarung wegen Gesetz- oder Sittenwidrigkeit ist nach ständiger Rechtsprechung grundsätzlich nur wahrzunehmen, wenn sie eingewandt wird, wobei es genügt, wenn neben dem erforderlichen Sachvorbringen auf die Gesetz- oder Sittenwidrigkeit hingewiesen wird. (T4) |
1 Ob 273/02g | OGH | 26.11.2002 |
nur T2; Beis wie T4; Beisatz: Die bloße Bestreitung einer Vertragspflicht ist höchstens dann auch als Einwendung deren Sittenwidrigkeit zu verstehen, wenn eine Nichtigkeit der insofern betroffenen Vertragsklausel gemäß §879 Abs3 ABGB geradezu auf der Hand liegt. (T5); Beisatz: Ein erst im Rechtsmittelverfahren erstattetes Vorbringen zur Sittenwidrigkeit ist als unzulässige Neuerung unbeachtlich. (T6) |
3 Ob 287/02f | OGH | 22.10.2003 |
Vgl.auch; Beis wie T4; Veröff: SZ 2003/133 |
3 Ob 71/14h | OGH | 30.04.2014 |
Auch; Beis wie T4 |
8 Ob 114/22f | OGH | 27.06.2023 |
vgl; Beisatz nur wie T6 |
Dokumentnummer
JJR_19731220_OGH0002_0060OB00229_7300000_002
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