OGH 2Ob687/50; 2Ob574/53; 3Ob491/54; 2Ob203/59; 5Ob58/60; 6Ob168/17z; 4Ob9/18d; 4Ob159/21t; 6Ob173/22t; 8Ob23/23z (RS0039622)

OGH2Ob687/50; 2Ob574/53; 3Ob491/54; 2Ob203/59; 5Ob58/60; 6Ob168/17z; 4Ob9/18d; 4Ob159/21t; 6Ob173/22t; 8Ob23/23z21.4.2023

Rechtssatz

Für die Frage der Zulässigkeit einer Klagsänderung oder Ausdehnung ist es belanglos, ob dieser geänderte oder erweiterte Anspruch begründet ist oder nicht und ob der Rechtsweg zulässig ist, weil maßgebend nur der Prozeßaufwand ist, der meist bei derartigen Klagsänderungen oder Erweiterungen nicht entfaltet wird.

Normen

ZPO §235 Abs3 F

2 Ob 687/50OGH27.12.1950
2 Ob 574/53OGH16.09.1953
3 Ob 491/54OGH15.09.1954
2 Ob 203/59OGH29.04.1959
5 Ob 58/60OGH09.03.1960
6 Ob 168/17zOGH26.09.2017

Vgl; Beisatz: Die Zulassung einer unschlüssigen Klageänderung bringt keine Erschwerung oder Verzögerung iSd § 235 Abs 3 ZPO mit sich, ist doch – sofern nicht nach Erörterung mit der klagenden Partei das Begehren schlüssig gestellt wurde – ein trotz Verbesserungsversuchs unschlüssiges Klagebegehren ohne jegliches Beweisverfahren und somit ohne Erschwerung und Verzögerung sofort abzuweisen. (T1)

4 Ob 9/18dOGH19.04.2018

Auch

4 Ob 159/21tOGH29.03.2022

Vgl; Beis wie T1

6 Ob 173/22tOGH17.10.2022

Vgl; Beis nur wie T1

8 Ob 23/23zOGH21.04.2023

vgl; Beisatz nur wie T1

Dokumentnummer

JJR_19501227_OGH0002_0020OB00687_5000000_001

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