OGH 1Ob1192/37; 5Ob304/60; 8Ob129/67; 5Ob123/72; 3Ob549/84; 1Ob631/90; 3Ob126/02d; 6Ob120/04x; 6Ob99/08i; 10Ob21/12d; 1Ob164/12t; 4Ob148/12m; 4Ob113/12i; 4Ob50/13a; 2Ob75/18w; 2Ob174/23m (RS0006659)

OGH1Ob1192/37; 5Ob304/60; 8Ob129/67; 5Ob123/72; 3Ob549/84; 1Ob631/90; 3Ob126/02d; 6Ob120/04x; 6Ob99/08i; 10Ob21/12d; 1Ob164/12t; 4Ob148/12m; 4Ob113/12i; 4Ob50/13a; 2Ob75/18w; 2Ob174/23m19.9.2023

Rechtssatz

Ein Nachlassgläubiger, der eine Forderung zum Nachlass angemeldet hat, ist zur Anfechtung des Beschlusses berechtigt, mit dem ohne seine Einvernahme der Nachlass einem anderen Gläubiger an Zahlungsstatt überlassen wurde.

Normen

AußStrG §9 E5
AußStrG §73

1 Ob 1192/37OGH15.12.1937

SZ 19/333

5 Ob 304/60OGH04.10.1960
8 Ob 129/67OGH30.05.1967

Vgl; RZ 1968,110

5 Ob 123/72OGH13.06.1972
3 Ob 549/84OGH27.06.1984
1 Ob 631/90OGH14.11.1990

Auch

3 Ob 126/02dOGH26.06.2002
6 Ob 120/04xOGH24.06.2004
6 Ob 99/08iOGH05.06.2008

Auch; Beisatz: Verlassenschaftsgläubiger haben im Verlassenschaftsverfahren nur dann Beteiligtenstellung und ein Rekursrecht, wenn durch die angefochtene Verfügung in ihre rechtliche Position eingegriffen wurde. Ein solcher Eingriff ist grundsätzlich nur in Ansehung der Gläubigerrechte nach den §§ 811, 812 und 815 ABGB und etwa dann anzunehmen, wenn in Gläubigerrechte unmittelbar eingegriffen wurde, etwa wenn der Nachlass einem anderen Gläubiger an Zahlungs statt überlassen wurde. (T1)<br/>Beisatz: In der Vorgangsweise nach § 72 AußStrG 1854 liegt kein Eingriff in die Rechtsstellung der Nachlassgläubiger, bleibt doch die Nachlassforderung im Rechtsweg gegen die ruhende Verlassenschaft durchsetzbar. (T2)

10 Ob 21/12dOGH02.10.2012

Auch; Veröff: SZ 2012/98

1 Ob 164/12tOGH11.10.2012

Auch

4 Ob 148/12mOGH18.10.2012

Auch

4 Ob 113/12iOGH18.10.2012

Auch

4 Ob 50/13aOGH17.04.2013

Auch

2 Ob 75/18wOGH17.12.2018

Auch

2 Ob 174/23mOGH19.09.2023

Dokumentnummer

JJR_19371215_OGH0002_0010OB01192_3700000_001