Normen
13 Os 140/04 | OGH | 02.03.2005 |
15 Os 90/09p | OGH | 19.08.2009 |
14 Os 144/10y | OGH | 28.12.2010 |
nur: Werden vertretbare Sachen (zB Geld) übergeben, kann man von einem „Anvertrauen" nur sprechen, wenn der Täter verpflichtet ist, ebensoviel derselben Art (zB einen gleich hohen Geldbetrag) ständig zur Rückgabe, Weitergabe oder Verwendung bereitzuhalten. Daher sind Gelder, die der Täter bis zur vereinbarten Rückgabe, Weitergabe oder Verwendung für sich verwenden, etwa in eigenen Geschäften anlegen darf, nicht anvertraut. (T1) |
13 Os 69/11p | OGH | 13.10.2011 |
Auch; nur ähnlich T1 |
17 Os 10/12t | OGH | 02.10.2012 |
Beisatz: Körperliche Sachen sind einem anderen nur dann anvertraut, wenn sie ihm in den Alleingewahrsam übergeben werden, damit er sie verwahrt, zurückgibt, an jemand weitergibt oder für jemanden verwendet. (T2) |
12 Os 12/14b | OGH | 03.04.2014 |
Auch; Beis ähnlich T2 |
13 Os 142/17g | OGH | 14.03.2018 |
Vgl; Beisatz: Geldbeträge (einschließlich Giralgeld) die – nicht zur (wenigstens) zeitweilig freien Disposition, sondern – mit einer konkreten Verwendungsbestimmung übergeben wurden, sind unabhängig von der äußeren Form des der Übertragung zu Grunde liegenden Rechtsgeschäfts „anvertraut“ im Sinn des § 133 Abs 1 StGB. (T3) |
17 Os 9/18d | OGH | 03.08.2018 |
Auch |
6 Ob 75/18z | OGH | 31.08.2018 |
Auch |
12 Os 20/21i | OGH | 27.05.2021 |
Vgl |
12 Os 84/22b | OGH | 07.12.2022 |
Vgl |
Dokumentnummer
JJR_20050302_OGH0002_0130OS00140_0400000_001
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