OGH 1Ob135/07w (RS0122665)

OGH1Ob135/07w21.4.2021

Rechtssatz

Sieht eine gesetzliche Regelung ein vorgeschaltetes Verwaltungsverfahren, also eine sukzessive Kompetenz zwingend vor und wird das Gericht schon vor Einleitung oder Abschluss des Verwaltungsverfahrens angerufen, dann ist die Unzulässigkeit des Rechtswegs die Folge. Ein dennoch gestellter Antrag auf gerichtliche Entscheidung ist wegen Unzulässigkeit des Rechtswegs zurückzuweisen.

Normen

JN §1 CVIII
JN §1 BIII
WRG §117 Abs4

1 Ob 135/07wOGH22.10.2007

Bem: Vgl. zum sozialversicherungsrechtlichen Verfahren schon RIS Justiz RS0085867. (T1)<br/>Veröff: SZ 2007/163

2 Ob 171/08yOGH30.10.2008
1 Ob 43/13zOGH27.06.2013

Auch

4 Ob 111/14yOGH17.07.2014
5 Ob 109/14mOGH23.10.2014

Auch; Beisatz: Seit der Geltung des mit 1. 4. 2009 in Kraft getretenen § 25 Abs 1 Z 8a HeizKG durch die WRN 2009 BGBl I 2009/25 ist die materiell‑rechtlich schon immer geschuldete Verpflichtung zur Legung einer inhaltlich richtigen Abrechnung (§§ 17 bis 20, § 22 HeizKG) im Verfahren außer Streitsachen durchzusetzen. (T2)<br/>

10 Ob 19/15iOGH24.03.2015

Auch

5 Ob 82/16vOGH11.07.2016

Auch; Beis wie T2

4 Ob 174/17tOGH24.10.2017

Auch; Veröff: SZ 2017/120

5 Ob 39/18yOGH10.04.2018

Beis wie T2

5 Ob 58/21xOGH20.04.2021
1 Ob 62/21fOGH21.04.2021

Dokumentnummer

JJR_20071022_OGH0002_0010OB00135_07W0000_002