15 Os 72/01 | OGH | 21.06.2001 |
14 Os 126/04 | OGH | 16.11.2004 |
nur: Bei jeder vaginalen oder analen Penetration kommt es darauf an, ob sie in Summe der Auswirkungen dem Beischlaf vergleichbar ist, wobei die Intensität und Schwere des Eingriffs und das Ausmaß der Demütigung und der Erniedrigung ausschlaggebend sind. Die Analpenetration stellt einen besonders massiven Eingriff in die Intimspähre dar. (T1)<br/>Beisatz: Das mehrfache und mit schweren Verletzungen der betroffenen Körperregionen einhergehende Einführen eines Kochlöffels in Vagina und After des unmündigen Tatopfers stellt einen besonders massiven Eingriff in dessen sexuelle Integrität dar, der im Vergleich zum Beischlaf als eine diesem gleichzusetzende und gleich sozial schädliche Form des sexuellen Missbrauchs anzusehen ist. (T2) |
15 Os 100/09h | OGH | 09.09.2009 |
Auch |
12 Os 128/10f | OGH | 11.11.2010 |
Vgl |
11 Os 131/10i | OGH | 17.02.2011 |
Auch |
11 Os 91/11h | OGH | 25.08.2011 |
Vgl; Beisatz: Weder der Beischlaf noch eine dem Beischlaf gleichzusetzende Handlung iSd §§ 201 und 206 StGB setzen ein Eindringen des Penis in das Opfer voraus. (T3)<br/>Beisatz: Hier: In‑den‑Mund‑Nehmen des Gliedes des (unmündigen) Opfers. (T4) |
12 Os 63/13a | OGH | 04.07.2013 |
Auch; Beisatz: Hier: Oralverkehr. (T5) |
11 Os 134/13k | OGH | 12.11.2013 |
Auch; Beisatz: Die Aufforderung an das Tatopfer im Rahmen eines Internetkontakts via Skype, sich vor der Internetkamera einen Finger in die Scheide bzw in den After einzuführen, stellt eine dem Beischlaf gleichzusetzende geschlechtliche Handlung dar. (T5) |
12 Os 18/16p | OGH | 12.05.2016 |
Auch; Beis wie T5 |
14 Os 29/21b | OGH | 29.06.2021 |
Vgl |
Dokumentnummer
JJR_20010621_OGH0002_0150OS00072_0100000_001
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