1 Ob 374/97z | OGH | 24.03.1998 |
Veröff: SZ 71/57 |
1 Ob 107/98m | OGH | 30.10.1998 |
Verstärkter Senat; nur: Das Gesetz ist - selbst im Rahmen historischer Auslegung - nach der "ihm eigenen Vernünftigkeit", also teleologisch "gemäß den erkennbaren Zwecken und dem Grundgedanken einer Regelung" zu verstehen. Als Auslegungsziel sind allerdings immer (nur) "die heute rechtlich maßgebenden relevanten Sinngehalte der Norm zu suchen". Liegen der Auslegung jedoch objektiv-teleologische Kriterien zugrunde, die einem Leitgedanken des Gesetzes in seiner steten Entwicklung durch Novellen und Rechtsprechung verpflichtet sind, geht eine solche Interpretation der isolierten subjektiv-historischen Auslegung vor, solange dabei weder widersprüchliche Ergebnisse erzielt werden noch das nächstliegende Verständnis offenbare Wertungswidersprüche in der Rechtsordnung provoziert. (T1)<br/>Beisatz: Hier: Auslegung des Begriffes "Staatslotterien" in § 1274 ABGB. (T2) <br/>Veröff: SZ 71/183 |
1 Ob 214/98x | OGH | 19.01.1999 |
nur: Das Gesetz ist nach der "ihm eigenen Vernünftigkeit", also teleologisch "gemäß den erkennbaren Zwecken und dem Grundgedanken einer Regelung" zu verstehen. (T3)<br/>Beisatz: Hier: § 25 Abs 3 GSpG 1989. (T4)<br/>Veröff: SZ 72/4 |
6 Ob 4/99b | OGH | 11.11.1999 |
Vgl auch; Beisatz: Der Gläubigerschutz ist eine im Gesellschaftsrecht der Kapitalgesellschaft fest verankerte Leitidee, die jede Auslegung von Gesetzesnovellen beeinflusst. (T5)<br/>Veröff: SZ 72/172 |
8 ObA 178/00k | OGH | 11.01.2001 |
Auch; nur T3; Beisatz: Hier: § 26 Abs 9 nö GdVBG. (T6)<br/>Veröff: SZ 74/2 |
Rkv 1/01 | OGH | 28.11.2001 |
nur: Das Gesetz ist - selbst im Rahmen historischer Auslegung - nach der "ihm eigenen Vernünftigkeit", also teleologisch "gemäß den erkennbaren Zwecken und dem Grundgedanken einer Regelung" zu verstehen. Als Auslegungsziel sind allerdings immer (nur) "die heute rechtlich maßgebenden relevanten Sinngehalte der Norm zu suchen". (T7)<br/>Beisatz: Hier: Drittes Rückstellungsgesetz. (T8) |
5 Ob 182/03f | OGH | 26.08.2003 |
Vgl auch; nur T1; Beisatz: Bei der historischen Auslegung handelt es sich nur um eine von mehreren Interpretationsmethoden; eine teleologische Betrachtung wird hiedurch nicht ausgeschlossen. (T9)<br/>Veröff: SZ 2003/96 |
1 Ob 4/05b | OGH | 15.03.2005 |
Beisatz: Hier: Auslegung des § 3 Z 1 UVG. (T10) |
3 Ob 256/05a | OGH | 25.01.2006 |
Vgl auch; Beisatz: Die Auslegung von Gesetzesbestimmungen stellt einen komplexen Vorgang dar, der mehrere, grundsätzlich gleichwertige Schritte erfordert; bei der anzustellenden Gesamtwürdigung entscheidet das Gewicht der bei jedem Schritt zutage geförderten Argumente. (T11) |
3 Ob 58/06k | OGH | 29.03.2006 |
nur T1; Veröff: SZ 2006/48 |
4 Ob 157/07b | OGH | 02.10.2007 |
Auch; Beis wie T11 |
4 Ob 128/08i | OGH | 23.09.2008 |
Auch; Beis wie T11 |
4 Ob 131/08f | OGH | 23.09.2008 |
Auch; nur T3; Beisatz: Hier: § 56c Abs 1 und 2 UrhG. (T12)<br/>Veröff: SZ 2008/133 |
5 Ob 124/10m | OGH | 23.09.2010 |
Vgl auch |
9 ObA 82/11s | OGH | 29.08.2011 |
Vgl auch; nur T3; Beis wie T11 |
3 Ob 230/12p | OGH | 23.01.2013 |
Auch; nur T3; Veröff: SZ 2013/3 |
10 ObS 13/13d | OGH | 26.02.2013 |
Auch; nur T7 |
10 Ob 58/12w | OGH | 26.02.2013 |
Auch |
10 Ob 56/12a | OGH | 26.02.2013 |
Auch |
3 Ob 231/12k | OGH | 20.02.2013 |
Auch; nur T3 |
8 ObA 57/15p | OGH | 28.06.2016 |
nur: Das Gesetz ist nach der "ihm eigenen Vernünftigkeit", also teleologisch zu verstehen. (T13) |
6 Ob 183/17f | OGH | 25.10.2017 |
Vgl auch |
2 Ob 101/21y | OGH | 21.10.2021 |
vgl; Beisatz: Hier: Auslegung des Anwendungsbereichs des KHVG. (T14)<br/>Anm: Veröff: SZ 2021/94 |
Dokumentnummer
JJR_19980324_OGH0002_0010OB00374_97Z0000_002
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)