OGH 1Ob212/75 (RS0060277)

OGH1Ob212/7521.12.2017

Rechtssatz

Anwartschaften auf künftige Rechte können durch Einverleibung (Verdinglichung) nicht verwirklicht werden. Ehe eine grundbücherliche Eintragung erfolgen kann, muss vielmehr der Eintritt des unter einer aufschiebenden Bedingung eingeräumten Rechts urkundlich nachgewiesen werden (Bartsch, GBG 7. Auflage, 141).

Normen

GBG §8
GBG §9
GBG §35

1 Ob 212/75OGH08.10.1975

Veröff: EvBl 1976/114 S 214

5 Ob 7/80OGH06.05.1980
33 Ob 18/82OGH28.04.1982

Veröff: SZ 55/58 = NZ 1983,137

5 Ob 172/08tOGH25.11.2008

Beisatz: Für ein aufschiebend bedingtes Recht kommt auch eine Vormerkung nicht in Frage. (T1)<br/>Veröff: SZ 2008/175

5 Ob 92/12hOGH09.08.2012

Vgl; Beisatz: Wird der Rechtserwerb von einer aufschiebenden Bedingung, insbesondere der Erbringung einer Gegenleistung abhängig gemacht, ist für die Einverleibung auch der Eintritt der Bedingung urkundlich unter Einhaltung der Vorschriften der §§ 26 ff GBG nachzuweisen. (T2)

5 Ob 240/12yOGH24.01.2013

Vgl; Auch Beis wie T2; Beis wie T1

5 Ob 159/13pOGH03.10.2013

Auch; Beis wie T2

5 Ob 240/15bOGH21.12.2015

Vgl; Beis wie T2

5 Ob 139/17bOGH21.12.2017

Vgl auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 2017/148

Dokumentnummer

JJR_19751008_OGH0002_0010OB00212_7500000_003

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