OGH 9Os118/81 (RS0101475)

OGH9Os118/8125.4.2012

Rechtssatz

Das Gericht hat sich auf den allgemeinen Ausspruch über die Kostenersatzpflicht zu beschränken. Die Frage, welche Kosten im einzelnen den Ersatzpflichtigen treffen, ist in einem gesonderten Beschluss zu entscheiden (so schon KH 4094, EvBl 1940/403 uva). Dies gilt auch für den Fall, dass ein Strafverfahren durch eine Strafverfügung beendet wird.

Normen

StPO §260 Abs1 Z5
StPO §381 B
StPO §389 Abs1

9 Os 118/81OGH01.09.1981

Veröff: RZ 1982/8 S 15 = RZ 1982/8 S 35

11 Os 128/91OGH21.01.1992

nur: Das Gericht hat sich auf den allgemeinen Ausspruch über die Kostenersatzpflicht zu beschränken. Die Frage, welche Kosten im einzelnen den Ersatzpflichtigen treffen, ist in einem gesonderten Beschluss zu entscheiden (so schon KH 4094, EvBl 1940/403 uva). (T1)

15 Os 113/96OGH13.12.1996

nur T1

15 Os 137/98OGH27.08.1998

nur T1

14 Os 7/04OGH17.02.2004

nur T1

14 Os 92/04OGH10.08.2004

Auch; nur: Das Gericht hat sich auf den allgemeinen Ausspruch über die Kostenersatzpflicht zu beschränken. (T2); Beisatz: Ob die Pauschalkosten einbringlich oder uneinbringlich sind, ist einem gesonderten Beschluss nach Rechtskraft des Urteils vorzubehalten. (T3)

14 Os 90/04OGH14.09.2004

Vgl auch; nur T2; Beis wie T3

4 Ob 160/08wOGH15.12.2008

Auch; Veröff: SZ 2008/181

12 Os 165/09wOGH14.01.2010

Beisatz: Werden die Kosten nicht für uneinbringlich erklärt (§ 391 Abs 1 und Abs 2 StPO, § 45 JGG), sind sie - nach rechtskräftiger Bestimmung - nach den Vorschriften des Gerichtlichen Einbringungsgesetzes - außer im hier nicht aktuellen Fall des § 381 Abs 1 Z 8 StPO - von Amts wegen einzubringen. (T4)

11 Os 29/11sOGH14.04.2011

Vgl; Beis ähnlich wie T3

15 Os 18/12dOGH25.04.2012

Vgl auch

Dokumentnummer

JJR_19810901_OGH0002_0090OS00118_8100000_001