OGH 12Os160/11p (RS0127351)

OGH12Os160/11p20.12.2011

Rechtssatz

Nach § 28 Abs 1 zweiter Satz SMG ist nur zu bestrafen, wer etwa die Cannabispflanze zum Zweck der Gewinnung einer die Grenzmenge (§ 28b SMG) übersteigenden Menge Suchtgift mit dem (erweiterten) Vorsatz anbaut, dass es in Verkehr gesetzt werde. Dabei ist auch eine auf die die Grenzmenge übersteigende Menge bezogene Willensausrichtung erforderlich, wobei bedingter Vorsatz genügt.

Normen

SMG §28 Abs1 zweiter Satz

12 Os 160/11pOGH20.12.2011

Bem: Zur mengenbezogenen Willensausrichtung siehe RS0124018. (T1)

14 Os 101/12bOGH29.01.2013

Vgl; Beisatz: Das Verbrechen der Vorbereitung von Suchtgifthandel nach § 28 Abs 1 zweiter Satz SMG verwirklicht, wer die Cannabispflanze zum Zweck der Gewinnung einer die Grenzmenge (§ 28b SMG) übersteigenden Menge Suchtgift mit dem Vorsatz anbaut, dass es in Verkehr gesetzt werde. (T2)

15 Os 43/13gOGH22.05.2013

Auch; Beis wie T2

15 os 22/13vOGH26.06.2013
15 Os 174/13xOGH19.02.2014

Auch; Beis wie T2

15 Os 58/15sOGH22.07.2015

Auch

13 Os 58/17dOGH06.09.2017

Auch

15 Os 151/17wOGH14.02.2018

Vgl

Dokumentnummer

JJR_20111220_OGH0002_0120OS00160_11P0000_001