Normen
SMG §28a Abs1
12 Os 48/08p | OGH | 15.05.2008 |
Beisatz: Damit wird allerdings die bislang nach alter Rechtslage notwendige Berücksichtigung der sogenannten Restmenge nach gedanklicher Abtrennung einer (bisherigen) großen Menge (im Sinn des § 28 Abs 6 SMG aF) hinfällig. Denn bis zum Überschreiten der nächsten Grenzmenge entspricht jedes über der Grenzmenge liegende Mehr an Suchtgift - ungeachtet des konkreten Ausmaßes der Überschreitung - der im § 28a Abs 1 SMG definierten Menge. (T1) |
12 Os 73/08i | OGH | 19.06.2008 |
Auch |
12 Os 47/09t | OGH | 26.11.2009 |
nur: Sobald der Täter mehr als die zweifache Grenzmenge an Suchtgift in Verkehr setzt, verwirklicht er ein weiteres Verbrechen nach § 28a Abs 1 SMG. Die weiterhin mögliche gedankliche Abtrennung erfolgt aber nicht - wie auf der Basis des SMG aF - nach Erreichen der Grenzmenge, sondern ab Überschreiten derselben. (T2)<br/>Beis wie T1 |
12 Os 57/12t | OGH | 26.06.2012 |
Auch |
11 Os 75/12g | OGH | 21.08.2012 |
Auch; nur: Jedes die Grenzmenge übersteigende Suchtgiftquantum genügt dem Erfordernis des § 28a Abs 1 SMG. Sobald der Täter mehr als die zweifache Grenzmenge an Suchtgift in Verkehr setzt, verwirklicht er ein weiteres Verbrechen nach § 28a Abs 1 SMG. (T3) |
12 Os 148/12z | OGH | 13.12.2012 |
nur: Sobald der Täter mehr als die zweifache Grenzmenge an Suchtgift in Verkehr setzt, verwirklicht er ein weiteres Verbrechen nach § 28a Abs 1 SMG. (T4) |
15 Os 174/13x | OGH | 19.02.2014 |
Auch |
12 Os 162/15p | OGH | 28.01.2016 |
Auch |
13 Os 50/16a | OGH | 16.12.2016 |
Auch; Beis ähnlich wie T1 |
15 Os 103/17m | OGH | 19.09.2017 |
Vgl |
Dokumentnummer
JJR_20080515_OGH0002_0120OS00048_08P0000_004
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