Normen
14 Os 168/97 | OGH | 31.03.1998 |
14 Os 34/98 | OGH | 12.05.1998 |
Vgl auch; Beisatz: Beruft sich ein Zeuge in der Hauptverhandlung - ohne die Aussage oder die Beantwortung von Fragen zu verweigern - auf frühere Angaben, so dürfen diese verlesen werden. § 252 Abs 1 StPO ist auf diesen Fall nicht anwendbar. (T1) |
13 Os 31/98 | OGH | 27.05.1998 |
Vgl auch |
11 Os 124/99 | OGH | 14.12.1999 |
Vgl auch; Beisatz: Soweit in einem Augenscheinsprotokoll oder hierüber hergestellten Film (§§ 116 ff StPO) auch Aussagen eines Zeugen oder gutachterliche Äußerungen eines Sachverständigen enthalten sind, gelten hiefür die Bestimmungen des § 252 Abs 1 StPO. Da im konkreten Fall die Vernehmung der in Rede stehenden Personen und die Gutachtenerstattung des Sachverständigen in der Hauptverhandlung stattfand, kam es zu keiner Substituierung einer persönlichen Zeugenaussage oder Gutachtenerstattung unter Hintanhaltung der Fragemöglichkeiten der Parteien, sodass keine Verletzung des durch § 252 Abs 1 StPO geschützten Grundsatzes der Unmittelbarkeit vorlag. (T2) |
15 Os 5/10i | OGH | 21.04.2010 |
Beisatz: Nicht abweichende frühere Angaben eines in der Hauptverhandlung vernommenen Zeugen sind daher ‑ ebenso wie abweichende ‑ vom Verlesungsverbot des § 252 Abs 1 StPO nicht erfasst. (T3) |
15 Os 158/11s | OGH | 29.02.2012 |
Auch; Beis wie T3 |
15 Os 7/16t | OGH | 27.06.2016 |
Auch |
13 Os 90/20i | OGH | 26.03.2021 |
Vgl |
Dokumentnummer
JJR_19980331_OGH0002_0140OS00168_9700000_001
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