OGH 11Os102/72; 13Os9/76; 11Os57/80; 13Os68/82; 10Os160/86; 11Os102/88; 11Os160/88; 12Os32/89; 15Os53/91; 15Os42/92; 15Os100/92 (RS0097762)

OGH11Os102/72; 13Os9/76; 11Os57/80; 13Os68/82; 10Os160/86; 11Os102/88; 11Os160/88; 12Os32/89; 15Os53/91; 15Os42/92; 15Os100/9217.1.1995

Rechtssatz

Die Anklageerzählung ist ein integrierender Teil der Anklageschrift und daher zur Prüfung der Frage einer Anklageüberschreitung mitheranzuziehen.

Normen

StPO §207 Abs3
StPO §262 A
StPO §267 A
StPO §281 Z8 D

11 Os 102/72OGH23.10.1972
13 Os 9/76OGH07.05.1976

Vgl; Beisatz: Die Anklage ist auch dann überschritten, wenn der Vorfall in der Anklagebegründung geschildert wurde, mit der unter Anklage gestellten Tat jedoch kein Zusammenhang besteht. (T1) Veröff: SSt 47/30

11 Os 57/80OGH14.05.1980

Vgl auch; Beisatz: Anklagesatz und Begründung der Anklageschrift bilden ein einheitliches Ganzes. (T2)

13 Os 68/82OGH22.07.1982

Vgl auch; Beisatz: Der Gegenstand der Anklage (der inkriminierte Sachverhalt) ergibt sich aus dem Anklagesatz und der Anklagebegründung. (T3)

10 Os 160/86OGH25.11.1986

Vgl auch; Beisatz: Die Anklagebegründung ist beim Vergleich zwischen Anklagefakten und Urteilsfakten stets mitheranzuziehen. (T4)

11 Os 102/88OGH05.09.1988

Vgl auch; Veröff: SSt 59/58

11 Os 160/88OGH21.02.1989

Vgl auch; Beis wie T2

12 Os 32/89OGH29.06.1989

Vgl auch

15 Os 53/91OGH02.05.1991

Vgl auch

15 Os 42/92OGH26.11.1992
15 Os 100/92OGH27.05.1993
11 Os 144/94OGH17.01.1995

Vgl auch

Dokumentnummer

JJR_19721023_OGH0002_0110OS00102_7200000_003

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