Normen
15 Os 112/94 | OGH | 15.12.1994 |
14 Os 18/05m | OGH | 09.08.2005 |
Vgl; Beisatz: Hier: Die zweite Deliktsvariante des § 205 Abs 1 StGB schützt vor missbräuchlichen Angriffen gegen die sexuelle Integrität von Personen, die zwar nicht widerstandsunfähig, aber - vergleichbar Unmündigen (§§ 206, 207 StGB) - zustandsbedingt mangels entsprechender Diskretions- oder Dispositionsfähigkeit zu einer freien Selbstbestimmung nicht im Stande sind. Dabei kommt es (wie auch in den Fällen der nach gefestigter Rechtsprechung mit den §§ 201 bzw 202 StGB in echter Idealkonkurrenz zusammentreffenden §§ 206f StGB auf eine allfällige (solcherart unwirksame) Einwilligung des Tatopfers oder auf die Herbeiführung der geschlechtlichen Handlung mit den Mitteln der Gewalt oder der gefährlichen Drohung nicht an. (T1) |
12 Os 126/05d | OGH | 22.12.2005 |
Auch; Beisatz: Die Erfahrung des Opfers auf sexuellem Gebiet spielt bei dem Delikt nach § 207 Abs 1 StGB keine Rolle. (T2) |
12 Os 25/19x | OGH | 09.05.2019 |
nur: Das Einverständnis des Opfers schließt den Tatbestand der §§ 206 f StGB nicht aus. (T3)<br/>Beisatz: § 90 StGB kommt nicht zur Anwendung. (T4) |
12 Os 21/20k | OGH | 22.07.2020 |
Vgl |
15 Os 65/20b | OGH | 27.07.2020 |
Vgl |
Dokumentnummer
JJR_19941215_OGH0002_0150OS00112_9400000_005
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