Normen
FinStrG §23 Abs2
FinStrG §33 Abs1
FinStrG §33 Abs2 lita
FinStrG §33 Abs2 litb
FinStrG §33 Abs5
FinStrG §53 Abs1 litb
15 Os 88/88 | OGH | 04.10.1988 |
12 Os 32/91 | OGH | 25.04.1991 |
14 Os 49/92 | OGH | 30.06.1992 |
Vgl auch; nur: Der Verkürzungs-Vorsatz des Täters muss sich auf die Höhe des (außerhalb des Tatbestands gelegenen) strafbestimmenden Wertbetrages nicht erstrecken; genug daran, dass die tatbestandsmäßige Verkürzung als solche (dem Grunde nach) vorsätzlich bewirkt wurde. (T1) |
12 Os 131/94 | OGH | 15.12.1994 |
nur T1 |
13 Os 47/97 | OGH | 09.07.1997 |
Auch; nur: Ein Zurückbleiben des Tätervorsatzes hinter der objektiven Höhe des Verkürzungsbetrages kann nur beim Abwägen der Strafzumessungs-Schuld innerhalb des Strafrahmens Berücksichtigung finden und ist darum mit Berufung geltend zu machen. (T2) |
14 Os 84/01 | OGH | 18.09.2001 |
nur: Ein Zurückbleiben des Tätervorsatzes hinter der objektiven Höhe des Verkürzungsbetrages kann nur beim Abwägen der Strafzumessungs-Schuld innerhalb des Strafrahmens Berücksichtigung finden. (T3) |
13 Os 33/02 | OGH | 08.05.2002 |
Auch; nur T1 |
12 Os 3/02 | OGH | 18.04.2002 |
nur T1 |
12 Os 95/02 | OGH | 12.02.2004 |
Auch |
14 Os 145/05p | OGH | 15.03.2006 |
Auch; Beisatz: Die Höhe des Verkürzungsbetrages ist kein Tatbildmerkmal und bedarf daher keines darauf gerichteten Vorsatzes. (T4) |
15 Os 32/06d | OGH | 05.10.2006 |
Auch; Beis wie T4 |
13 Os 105/08b | OGH | 19.03.2009 |
Vgl |
13 Os 18/09k | OGH | 23.07.2009 |
Auch |
13 Os 107/09y | OGH | 08.04.2010 |
Auch |
13 Os 157/09a | OGH | 17.06.2010 |
Auch |
13 Os 94/16x | OGH | 13.03.2017 |
Auch; Beisatz: Sowohl Anknüpfungspunkt für die Zuständigkeitsnorm des § 53 Abs 1 FinStrG als auch Determinante des Strafrahmens ist (nicht der Verkürzungsbetrag, sondern) der strafbestimmende Wertbetrag. Dieser ist eine außerhalb des jeweiligen Tatbestands gelegene reine Rechengröße, auf deren (nicht „null“ betragende) Höhe sich der Vorsatz nicht erstrecken muss. (T5)<br/>Beisatz: Auch für die originäre Gerichtszuständigkeit nach Abs 1 (und Abs 2) des § 53 FinStrG ist daher nicht von Bedeutung, ob der Tätervorsatz einen die Zuständigkeitsgrenze übersteigenden strafbestimmenden Wertbetrag umfasste; maßgeblich ist vielmehr dessen tatsächliche Höhe. (T6)<br/>Beisatz: Der strafbestimmende Wertbetrag entspricht nicht in jedem Fall dem Verkürzungsbetrag. Nach § 33 Abs 5 zweiter Satz FinStrG idgF umfasst der strafbestimmende Wertbetrag vielmehr nur jene Abgabenbeträge, deren Verkürzung im Zusammenhang mit den Unrichtigkeiten bewirkt wurde, auf die sich der Vorsatz des Täters bezieht. (T7) |
13 Os 128/18z | OGH | 10.07.2019 |
13 Os 20/20w | OGH | 16.09.2020 |
Vgl; Beis nur wie T7 |
Dokumentnummer
JJR_19881004_OGH0002_0150OS00088_8800000_002
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