Normen
ABGB §938 B
5 Ob 145/86 | OGH | 21.10.1986 |
Veröff: SZ 59/174 = NZ 1987,161 (Hofmeister) |
5 Ob 2249/96p | OGH | 24.09.1996 |
Vgl auch; Beisatz: Auf eine Störung der "objektiven Äquivalenz" kommt es aber nicht an; erst bei "subjektiver Inäquivalenz" wäre eine gemischte Schenkung gegeben. Das bei einem Schenkungsvertrag unabdingbar notwendige Einverständnis der Vertragspartner über die (teilweise) Unentgeltlichkeit der beabsichtigten Vermögensverschiebung kann im Grundbuchsverfahren nur dann angenommen werden, wenn es sich aus den beigebrachten Urkunden ergibt. (T1) |
6 Ob 92/01z | OGH | 18.10.2001 |
5 Ob 67/02t | OGH | 14.05.2002 |
Auch |
6 Ob 128/05z | OGH | 14.07.2005 |
Auch; Beisatz: Ganz allgemein gilt für die gemischte Schenkung, dass es auf den Parteiwillen ankommt, ob ein Teil der Leistung als geschenkt angesehen werden kann. Eine gemischte Schenkung kann keinesfalls schon deshalb angenommen werden, weil die Leistung der einen Seite objektiv wertvoller ist als die der anderen, wenn das Entgelt für eine Leistung bewusst niedrig, unter ihrem objektiven Wert angesetzt wurde und sich ein Vertragspartner mit einer unter dem Wert seiner Leistung liegenden Gegenleistung begnügte oder sich die Partner des objektiven Missverhältnisses der ausgetauschten Werte bewusst waren. Hier: Bäuerlicher Übergabsvertrag. (T2)<br/>Veröff: SZ 2005/103 |
5 Ob 191/10i | OGH | 24.01.2011 |
Vgl; Beisatz: Ein krasses Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung kann ‑ insbesondere bei schutzwürdigen Interessen pflichtteilsberechtigter Dritter ‑ Schenkungsabsicht indizieren. (T3) |
8 Ob 103/11x | OGH | 22.11.2011 |
3 Ob 167/11x | OGH | 12.10.2011 |
Auch |
5 Ob 178/13g | OGH | 03.10.2013 |
Vgl auch |
5 Ob 188/13b | OGH | 21.01.2014 |
Auch |
5 Ob 235/13i | OGH | 21.01.2014 |
Auch |
5 Ob 39/14t | OGH | 04.09.2014 |
Vgl; Veröff: SZ 2014/75 |
5 Ob 192/14t | OGH | 16.12.2014 |
Auch; Beis ähnlich wie T1 |
2 Ob 58/18w | OGH | 26.06.2018 |
Auch; Beisatz wie T2 nur: Eine gemischte Schenkung kann keinesfalls schon deshalb angenommen werden, weil die Leistung der einen Seite objektiv wertvoller ist als die der anderen. (T4); Beisatz: Entscheidend ist vielmehr die Schenkungsabsicht in Bezug auf einen Teil der vom Übergeber erbrachten Leistung. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19861021_OGH0002_0050OB00145_8600000_001
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