OGH 1Ob30/84 (RS0040329)

OGH1Ob30/8412.11.1984

Rechtssatz

Die Beurteilung durch das Berufungsgericht, ob eine verläßliche Überprüfung der Beweiswürdigung des Erstgerichtes nur auf Grund des unmittelbaren Eindruckes der Zeugen und Parteien oder auf Grund einer Beweisaufnahme gemäß § 281 a ZPO möglich ist, gehört dem Bereich der durch den OGH nicht mehr überprüfbaren Beweiswürdigung an. Ein Mangel des Berufungsverfahrens liegt nur vor, wenn das Berufungsgericht entgegen einem von einer Partei gestellten ausdrücklichen Antrag von einer neuen unmittelbaren Beweisaufnahme Abstand nahm und dennoch die vom Erstgericht aufgenommenen Beweise umwürdigte.

Normen

ZPO §281a
ZPO §503 Abs1 Z2 C3c

1 Ob 30/84OGH12.11.1984

Veröff: EvBl 1985/70 S 339

1 Ob 694/84OGH16.01.1985

Veröff: MietSlg 37125 = MietSlg 37762 = MietSlg 37775(7) = SZ 58/8 = AnwBl 1988,531 (Graff)

8 Ob 504/85OGH18.04.1985
6 Ob 539/85OGH23.05.1985

Auch; nur: Die Beurteilung durch das Berufungsgericht, ob eine verläßliche Überprüfung der Beweiswürdigung des Erstgerichtes nur auf Grund des unmittelbaren Eindruckes der Zeugen und Parteien oder auf Grund einer Beweisaufnahme gemäß § 281 a ZPO möglich ist, gehört dem Bereich der durch den OGH nicht mehr überprüfbaren Beweiswürdigung an. (T1)

5 Ob 506/85OGH06.05.1986
6 Ob 574/86OGH15.05.1986

nur T1

6 Ob 588/87OGH23.07.1987

Auch; nur T1

7 Ob 650/87OGH30.07.1987

nur T1

2 Ob 670/87OGH28.10.1987

nur T1

3 Ob 166/88OGH18.01.1989

nur T1; Beisatz: grundsätzlich (T2)

7 Ob 695/88OGH19.01.1989
6 Ob 553/89OGH15.06.1989
1 Ob 641/89OGH15.11.1989
6 Ob 598/88OGH16.11.1989

nur T1

4 Ob 1601/95OGH11.07.1995

nur T1

6 Ob 206/04vOGH25.11.2004

nur T1

Dokumentnummer

JJR_19841112_OGH0002_0010OB00030_8400000_001

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