OGH 5Ob727/78 (RS0013954)

OGH5Ob727/789.1.1979

Rechtssatz

Ein Vertrag ist nur dann hinreichend bestimmt, wenn sich die Leistungen aus dem Vertrag selbst, allenfalls unter Berücksichtigung der gesetzlichen Auslegungsregeln der §§ 914 und 915 ABGB feststellen lassen (so schon VorE 5 Ob 571, 572/76).

Normen

ABGB §861
ABGB §869

5 Ob 727/78OGH09.01.1979
1 Ob 630/81OGH15.07.1981

Veröff: SZ 54/112

1 Ob 506/85OGH27.02.1985
2 Ob 728/86OGH29.09.1987
8 Ob 504/88OGH24.11.1988
7 Ob 514/94OGH25.05.1994
7 Ob 146/03aOGH15.10.2003

Beisatz: Hier: Bestimmtheit/Bestimmbarkeit einer Prämienrabattnachforderungsklausel. (T1); Veröff: SZ 2003/121

7 Ob 227/06tOGH31.01.2007

Beis wie T1

4 Ob 84/09wOGH09.06.2009

Auch; Veröff: SZ 2009/77

5 Ob 193/10hOGH09.02.2011

Vgl auch; Beisatz: Hier: Die Freistellungsverpflichtung nach § 9 Abs 3 BTVG muss den Hypothekargläubiger ‑ durchsetzbar ‑ zur Einwilligung in die Löschung in grundbuchsfähiger Form verpflichten. (T2)

4 Ob 102/15aOGH11.08.2015

Auch; Beisatz: Hier: zum Maklervertrag. (T3)

7 Ob 114/18tOGH04.07.2018

Beisatz: Wenn bei einer Lebensversicherung im Ablebensfall als Leistung ein zum Pensionszahlungsbeginn kapitalisierter (abgezinster) Wert künftiger Pensionszahlungen vereinbart wird und der Polizze und den Vertragsunterlagen kein Hinweis darauf zu entnehmen ist, welcher Abzinsungsfaktor (Diskontsatz) zur Anwendung gelangen soll, ist davon auszugehen, dass ein bestimmter also marktüblicher zugrunde zu legen ist. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19790109_OGH0002_0050OB00727_7800000_001