OGH 5Ob243/67 (RS0046994)

OGH5Ob243/6710.1.1968

Rechtssatz

Die Vereinbarung muß durch Urkunden nachgewiesen werden, die - wenn auch einseitig - jedenfalls vom Beklagten gefertigt sind. Eine Urkunde, die nur von demjenigen unterzeichnet ist, der sie als Nachweis benützen will (zB ein einseitiges Gedächtnisprotokoll), genügt nicht.

Normen

JN §88 Abs1 A
JN §104 Abs1 C

5 Ob 243/67OGH10.01.1968

Veröff: EvBl 1968/306 S 495 = JBl 1969,563 (mit Besprechung von Matscher)

6 Ob 239/74OGH12.12.1974

nur: Die Vereinbarung muß durch Urkunden nachgewiesen werden, die - wenn auch einseitig - jedenfalls von Beklagten gefertigt sind. (T1) Beisatz: Blankoformulare oder Buchhaltungskopien genügen nicht. (T2) Veröff: SZ 47/146

6 Ob 39/75OGH03.04.1975

nur T1; Beisatz: Es genügt, daß die Vereinbarung des Erfüllungsortes in irgendeiner Form also auch mündlich oder durch Unterwerfung unter gedruckte Vertragsbestimmungen, selbst stillschweigend zustandekam, wenn nur die Vereinbarung nachher, sei es auch durch einseitig vom Beklagten gefertigte Urkunden (Bestellschein, Schlußbrief, Kommissionsnote), nachgewiesen wird (Durchführungserlaß zu § 88 JN vom 02.06.1914, JMVBl 43,340). (T3)

1 Ob 558/77OGH25.05.1977

Beisatz: Ein solcher urkundlicher Nachweis kann aber nicht durch die bloße Vorlage eines Exemplars des vom Fachverband der Beherbergungsbetriebe beschlossenen Österreichischen Hotelreglements erbracht werden. (T4) Veröff: RZ 1977/135 S 262

4 Ob 543/77OGH27.09.1977

Vgl; nur T1

3 Ob 623/78OGH05.09.1978

Auch; Veröff: SZ 51/118 = EvBl 1979/25 S 76

1 Ob 532/84OGH14.03.1984

nur T1; Beis wie T3

1 Ob 551/84OGH02.05.1984

Beis wie T3

7 Ob 596/84OGH12.07.1984

nur T1

2 Ob 690/86OGH18.11.1986
6 Ob 597/89OGH31.05.1989

nur T1

6 Ob 548/94OGH27.10.1994

nur T1

6 Ob 36/97fOGH24.04.1997

nur T1

2 Ob 100/06dOGH18.05.2006

Auch

4 Ob 46/11kOGH10.05.2011

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19680110_OGH0002_0050OB00243_6700000_001

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