OGH 6Nd190/65 (RS0046319)

OGH6Nd190/6520.10.1965

Rechtssatz

Bei einer Vormundschaftssache oder Pflegschaftssache ist die Frage, ob eine beantragte Delegierung zweckmäßig ist oder nicht, auch unter dem Gesichtspunkt des Wohles der Kinder nach den Regeln des § 111 Abs 1 JN zu lösen.

Normen

JN §31 VI
JN §111 Abs1

6 Nd 190/65OGH20.10.1965
6 Ob 35/68OGH07.02.1968
5 Ob 151/69OGH04.06.1969

Vgl aber; Beisatz: Grundsätzliche Anfechtbarkeit solcher Beschlüsse. (T1) <br/>Veröff: SZ 42/86 = EvBl 1969/410 S 632

8 Ob 135/74OGH25.06.1974
4 Nd 504/78OGH25.04.1978
6 Nd 504/81OGH08.07.1981

Auch; Beisatz: Entscheidend dafür, ob eine Übertragung erfolgen soll, ist allein das Wohl des Kindes. (T2)

1 Nd 521/81OGH24.02.1982

Auch

1 Nd 503/82OGH25.02.1982

Auch

1 Nd 504/82OGH05.03.1982

Vgl auch; Beis wie T2

6 Nd 506/82OGH08.04.1982

Auch; Beis wie T2

1 Nd 501/95OGH08.02.1995

Auch

10 Nd 503/98OGH16.04.1998

Auch; Beis wie T2

1 Ob 63/00xOGH28.03.2000

Auch; Beisatz: Maßgebend ist immer das Kindeswohl, insbesondere wo der dem Pflegebefohlenen zugedachte Schutz voraussichtlich besser verwirklicht werden kann. (T3)

3 Nc 8/07tOGH07.05.2007

Auch; Beisatz: Ein örtliches Naheverhältnis zwischen dem Aufenthaltsort des Mündels und dem Pflegschaftsgericht wird als im Interesse jenes gelegen angesehen. (T4)

3 Nc 19/07kOGH22.08.2007

Auch; Beis wie T4

3 Nc 37/09kOGH03.09.2009

Beis wie T4

3 Nc 15/10aOGH13.08.2010

Auch; Beis ähnlich wie T2

5 Nc 28/19sOGH29.11.2019

Dokumentnummer

JJR_19651020_OGH0002_0060ND00190_6500000_001

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