Rechtssatz
Auch dann, wenn für die Zweckmäßigkeit der Rechtshilfe die Auslegung einer gesetzlichen Bestimmung (etwa § 375 Abs 2 dritter Satz ZPO) eine Rolle spielt und strittig ist, ob der gesetzliche Tatbestand im konkreten Fall erfüllt ist, kann der ersuchte Richter das Ersuchen nicht ablehnen.
1 N 19/57 | OGH | 19.06.1957 |
Veröff: SZ 30/35 = RZ 1957,121 |
1 Nd 541/78 | OGH | 31.01.1979 |
Vgl auch |
5 Nd 524/82 | OGH | 11.01.1983 |
Beisatz: Hier: Subsidiarität der Parteienvernehmung. (T1) <br/>Veröff: ÖA 1984,49 (dort falsch 5 Nd 584/82) |
2 Nd 509/83 | OGH | 22.09.1983 |
Auch; Beisatz: Klagszustellung im Rechtshilfeweg. (T2) |
6 Nc 21/13k | OGH | 24.10.2013 |
Beisatz: Hält sich die Entscheidung des ersuchenden Gerichts über die Einvernahme im Rechtshilfeweg innerhalb seines Ermessensspielraums im Rahmen der Verfahrensleitung, kann das ersuchte Gericht dem weder eine alternative Art der Einvernahme noch die eigene Arbeitsüberlastung entgegensetzen. (T3) |
10 Nc 20/15w | OGH | 02.09.2015 |
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Dokumentnummer
JJR_19570619_OGH0002_00100N00019_5700000_001
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