OGH 1N19/57 (RS0040587)

OGH1N19/5719.6.1957

Rechtssatz

Auch dann, wenn für die Zweckmäßigkeit der Rechtshilfe die Auslegung einer gesetzlichen Bestimmung (etwa § 375 Abs 2 dritter Satz ZPO) eine Rolle spielt und strittig ist, ob der gesetzliche Tatbestand im konkreten Fall erfüllt ist, kann der ersuchte Richter das Ersuchen nicht ablehnen.

Normen

JN §37 Abs3
ZPO §375

1 N 19/57OGH19.06.1957

Veröff: SZ 30/35 = RZ 1957,121

1 Nd 541/78OGH31.01.1979

Vgl auch

5 Nd 524/82OGH11.01.1983

Beisatz: Hier: Subsidiarität der Parteienvernehmung. (T1) <br/>Veröff: ÖA 1984,49 (dort falsch 5 Nd 584/82)

2 Nd 509/83OGH22.09.1983

Auch; Beisatz: Klagszustellung im Rechtshilfeweg. (T2)

2 Nd 5/94OGH25.08.1994

Auch

4 Nd 517/97OGH27.01.1998

Auch

2 Nc 8/13vOGH07.05.2013
5 Nc 15/13wOGH20.09.2013
6 Nc 21/13kOGH24.10.2013

Beisatz: Hält sich die Entscheidung des ersuchenden Gerichts über die Einvernahme im Rechtshilfeweg innerhalb seines Ermessensspielraums im Rahmen der Verfahrensleitung, kann das ersuchte Gericht dem weder eine alternative Art der Einvernahme noch die eigene Arbeitsüberlastung entgegensetzen. (T3)

10 Nc 20/15wOGH02.09.2015
4 Nc 22/18zOGH27.11.2018

Auch

Dokumentnummer

JJR_19570619_OGH0002_00100N00019_5700000_001

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