Rechtssatz
Unterlassungsbegehren nur bei Wiederholungsgefahr (daher nicht bei Strafanzeige an eine Behörde).
7 Ob 56/69 | OGH | 30.04.1969 |
Beisatz: Wiederholungsgefahr bei Einsehen eines Leserbriefes an eine Zeitungsredaktion. (T1) |
4 Ob 10/77 | OGH | 22.02.1977 |
Veröff: IndS 1978 H2,1097 = ÖBl 1977,122 = ZAS 1980,16 (mit Anmerkung von Böhm) |
1 Ob 708/78 | OGH | 18.10.1978 |
Veröff: RZ 1979/69 S 233 |
4 Ob 11/90 | OGH | 20.02.1990 |
nur T2; Beisatz: Wiederholungsgefahr bei Aufrechterhalten der Meinung zu der beanstandeten Äußerung berechtigt gewesen zu sein. (T3) Veröff: MR 1990,183 (Korn) |
7 Ob 607/90 | OGH | 27.09.1990 |
Vgl auch; nur T2; Beisatz: Bei der Prüfung der Wiederholungsgefahr darf nicht engherzig vorgegangen werden. (hier: parlamentarischer Untersuchungsausschuss). (T4) Veröff: ÖBl 1991,90 = JBl 1992,724 = MR 1991,18 |
1 Ob 4/91 | OGH | 30.10.1991 |
Auch; Beisatz: Wiederholungsgefahr besteht, wenn die beanstandete Karikatur in einem Karikaturenband veröffentlicht werden könnte. (T5) Veröff: ÖBl 1992,49 = MR 1992,19 |
4 Ob 367/97t | OGH | 19.12.1997 |
Auch; nur: Unterlassungsbegehren nur bei Wiederholungsgefahr. (T6) |
6 Ob 205/08b | OGH | 01.10.2008 |
Vgl; Beisatz: Bei der Prüfung der Wiederholungsgefahr ist nicht engherzig vorzugehen. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19541124_OGH0002_0030OB00582_5400000_001
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