Rechtssatz
Ob zur Überprüfung der Glaubwürdigkeit der vernommenen Zeugen oder Parteien ein Kontrollbeweis erforderlich ist, ist Sache der freien Beweiswürdigung der Tatsacheninstanzen. Die Unterlassung von Kontrollbeweisen kann daher nicht unter dem Gesichtspunkt der Mangelhaftigkeit des Berufungsverfahrens angefochten werden. Dasselbe gilt vom Sachverständigen.
1 Ob 237/50 | OGH | 26.04.1950 |
Vgl |
2 Ob 631/50 | OGH | 27.09.1950 |
Vgl |
2 Ob 451/50 | OGH | 22.11.1950 |
Vgl |
4 Ob 1/51 | OGH | 16.01.1951 |
Vgl; Veröff: JBl 1951,294 |
4 Ob 178/52 | OGH | 13.01.1953 |
Vgl |
3 Ob 155/53 | OGH | 04.03.1953 |
Vgl |
5 Ob 259/64 | OGH | 18.03.1965 |
Beisatz: Gilt auch im Eheverfahren (T1) |
8 Ob 554/77 | OGH | 09.11.1977 |
Beis wie T1 |
3 Ob 519/78 | OGH | 21.02.1978 |
Veröff: EFSlg 32085 |
4 Ob 126/81 | OGH | 17.11.1981 |
nur: Ob zur Überprüfung der Glaubwürdigkeit der vernommenen Zeugen oder Parteien ein Kontrollbeweis erforderlich ist, ist Sache der freien Beweiswürdigung der Tatsacheninstanzen. (T2) |
5 Ob 15/81 | OGH | 10.11.1981 |
nur T2 |
4 Ob 599/81 | OGH | 02.03.1982 |
nur T2; Beis wie T1 |
14 ObA 66/87 | OGH | 17.06.1987 |
nur: Ob zur Überprüfung der Glaubwürdigkeit der vernommenen Zeugen oder Parteien ein Kontrollbeweis erforderlich ist, ist Sache der freien Beweiswürdigung der Tatsacheninstanzen. Die Unterlassung von Kontrollbeweisen kann daher nicht unter dem Gesichtspunkt der Mangelhaftigkeit des Berufungsverfahrens angefochten werden. (T3) |
2 Ob 77/95 | OGH | 30.10.1995 |
Vgl; nur T2; Beisatz: Ausführungen des Berufungsgerichtes über die mangelnde Eignung des berufskundlichen Sachverständigen ist ein Eingriff in die Beweiswürdigung des Erstgerichtes. (T4) |
4 Ob 262/05s | OGH | 14.02.2006 |
nur: Die Unterlassung von Kontrollbeweisen kann daher nicht unter dem Gesichtspunkt der Mangelhaftigkeit des Berufungsverfahrens angefochten werden. Dasselbe gilt vom Sachverständigen. (T5) |
5 Ob 231/14b | OGH | 27.01.2015 |
Auch; Beisatz: Hier: Das Berufungsgericht hat diese Beweisanträge als „Kontrollbeweise“ angesehen, weil aus den beantragten Vernehmungen nur auf die Gesamtumstände einer Aussage einer dritten Person geschlossen werden könnte, nicht jedoch auf die eigentlich in diesem Verfahren relevante Frage der Person des Verleumders. Diese Wertung ist der Beweiswürdigung zuzuordnen und damit nicht revisibel. (T6) |
Dokumentnummer
JJR_19500405_OGH0002_0010OB00188_5000000_001
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