209. Verordnung des Bundesministers für Inneres, mit der die Namensänderungsverordnung 1997, die Passgesetz-Durchführungsverordnung und die Personenstandsgesetz-Durchführungsverordnung 2013 geändert werden
Inhaltsverzeichnis
Art. | Gegenstand / Bezeichnung |
1 | Änderung der Namensänderungsverordnung 1997 |
2 | Änderung der Passgesetz-Durchführungsverordnung |
3 | Änderung der Personenstandsgesetz-Durchführungsverordnung 2013 |
Artikel 1
Änderung der Namensänderungsverordnung 1997
Auf Grund des Namensänderungsgesetzes (NÄG), BGBl. Nr. 195/1988, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 59/2017, wird verordnet:
Die Namensänderungsverordnung 1997 (NÄV), BGBl. II Nr. 387/1997, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 87/2017, wird wie folgt geändert:
1. In § 1 Abs. 1 Z 4 wird nach dem Wort „Antragstellers“ ein Beistrich gesetzt und die Wortfolge „des Erziehungsberechtigten“ eingefügt.
2. In § 1 Abs. 1 Z 4 wird die Wortfolge „in seiner Geschäftsfähigkeit beschränkt“ durch die Wortfolge „nicht entscheidungsfähig“ ersetzt.
3. Dem § 4 wird folgender Abs. 6 angefügt:
„(6) § 1 Abs. 1 Z 4 in der Fassung der Verordnung BGBl. II Nr. 209/2018 tritt mit Ablauf des Tages der Kundmachung in Kraft.“
Artikel 2
Änderung der Passgesetz-Durchführungsverordnung
Auf Grund der §§ 3, 4, 8, 9, 10, 10a und 14 des Passgesetzes 1992, BGBl. Nr. 839/1992, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 32/2018, wird verordnet:
Die Passgesetz-Durchführungsverordnung (PassG-DV), BGBl. II Nr. 223/2006, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 480/2010, wird wie folgt geändert:
1. In § 5 Abs. 2 Z 4 wird das Wort „Jugendwohlfahrtsträgers“ durch die Wortfolge „Kinder- und Jugendhilfeträgers“ ersetzt.
2. In § 5 Abs. 2 Z 4 entfällt der Klammerausdruck „(hinsichtlich einer Miteintragung gemäß § 9 PassG)“.
3. Dem § 17 wird folgender Abs. 4 angefügt:
„(4) § 5 Abs. 2 Z 4 in der Fassung der Verordnung BGBl. II Nr. 209/2018 tritt mit Ablauf des Tages der Kundmachung in Kraft.“
Artikel 3
Änderung der Personenstandsgesetz-Durchführungsverordnung 2013
Auf Grund des Personenstandsgesetzes 2013 (PStG 2013), BGBl. I Nr. 16/2013, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 32/2018, wird verordnet:
Die Personenstandsgesetz-Durchführungsverordnung 2013 (PStG-DV 2013), BGBl. II Nr. 324/2013, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 104/2018, wird wie folgt geändert:
1. In § 6 Abs. 1 Z 4 wird die Wortfolge „beschränkt geschäftsfähig oder nicht ehemündig“ durch das Wort „minderjährig“ ersetzt.
2. In § 6 Abs. 1 Z 4 lit. a wird das Wort „Ehemündigerklärung“ durch das Wort „Ehefähigkeitserklärung“ ersetzt.
3. In § 6 Abs. 1 Z 4 lit. b wird jeweils das Wort „Einwilligung“ durch das Wort „Zustimmung“ ersetzt.
4. In § 6 Abs. 1 Z 4 lit. b entfällt die Wortfolge „und der Person, der die Pflege und Erziehung zustehen“.
5. § 6 Abs. 1 Z 4 lit. c entfällt.
6. Dem § 38 wird folgender Abs. 4 angefügt:
„(4) § 6 Abs. 1 Z 4 in der Fassung der Verordnung BGBl. II Nr. 209/2018 tritt mit Ablauf des Tages der Kundmachung in Kraft.“
Kickl
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