Anlage
AUFBAULEHRGANG DER BILDUNGSANSTALT FÜR ELEMENTARPÄDAGOGIK
(einschließlich des Aufbaulehrgangs für Berufstätige)
I. STUNDENTAFEL1
(Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände)
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| Wochenstunden |
| Lehrver-pflichtungs-gruppe | ||
A. | Pflichtgegenstände, Verbindliche Übungen | Jahrgänge |
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I. | II. | III. |
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Semester |
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| 1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | Summe |
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A.1 | Stammbereich2 |
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1. | Religion/ Ethik3 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 12 | III | ||
2. | Sprachen und Kommunikation | ||||||||||
2.1 | Deutsch (einschließlich Sprecherziehung, Kinder- und Jugendliteratur) | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 18 | I | ||
2.2 | Englisch | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 18 | I | ||
3. | Allgemeinbildung | ||||||||||
3.1 | Geschichte und Sozialkunde, Politische Bildung | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 6 | III | ||
3.2 | Geografie und Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 2 | 2 |
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| 6 | III | ||
3.3 | Angewandte Mathematik | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 18 | I | ||
3.4 | Physik | 1 | 1 | 2 | 2 |
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| 6 | III | ||
3.5 | Chemie | 1 | 1 | 1 | 1 |
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| 4 | III | ||
3.6 | Biologie und Ökologie (einschließlich Physiologische Grundlagen, Gesundheit und Ernährung) | 1 | 1 | 2 | 2 |
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| 6 | III | ||
3.7 | Grundlagen der Informatik und Medien |
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| 1 | 1 | 2 | II | ||
4. | Elementarpädagogik (unter 1 bis 6 Jahre) – Theorie und Praxis | ||||||||||
4.1 | Pädagogik (einschließlich Psychologie, Soziologie) | 2 | 2 | 3 | 3 | 3 | 3 | 16 | II | ||
4.2 | Inklusive Pädagogik |
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| 2 | 2 | 4 | II | ||
4.3 | Frühe sprachliche Bildung und Förderung | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 6 | II | ||
4.4 | Didaktik | 3 | 3 | 2 | 2 | 3 | 3 | 16 | II | ||
4.5 | Praxis | 4 | 5 | 5 | 6 | 5 | 4 | 29 | III | ||
4.6 | Organisation, Management und Recht, wissenschaftliches Arbeiten |
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| 1 | 1 | 2 | 2 | 6 | II | ||
5. | Ausdruck, Gestaltung und Bewegung | ||||||||||
5.1 | Künstlerisch-kreativer Bereich |
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5.1.1 | Bildnerische Erziehung | 2 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 8 | IVa | ||
5.1.2 | Werkerziehung | 1 | 1 | - | - | 1 | 1 | 4 | IV | ||
5.1.3 | Textiles Gestalten |
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| 1 | 1 | 1 | 1 | 4 | IV | ||
5.2 | Musikalischer Bereich |
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5.2.1 | Musikerziehung, Stimmbildung und Sprechtechnik4 | 2 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 8 | IVa | ||
5.2.2 | Instrumentalunterricht Gitarre | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 6 | IV | ||
5.2.3 | Rhythmisch-musikalische Erziehung | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 6 | IV | ||
5.3 | Bewegungserziehung; Bewegung und Sport | 2 | 2 | 1 | 1 | 2 | 2 | 10 | IVa | ||
Wochenstundenzahl Stammbereich | 34 | 35 | 38 | 39 | 37 | 36 | 219 |
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A.2 | Verbindliche Übungen |
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2.1 | Kommunikationspraxis und Gruppendynamik |
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| 1 | 1 | 2 | III | ||
2.2 | Lerncoaching | 1 | 1 | - | - | - | - | 2 | III | ||
Gesamtwochenstundenzahl | 35 | 36 | 38 | 39 | 38 | 37 | 223 |
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B. | Pflichtpraktikum 2 Wochen in den Ferien bis vor Beginn des III. Jahrgangs | ||||||||||
C. | Freigegenstände und Unverbindliche Übungen5 | ||||||||||
C.1 | Freigegenstände | ||||||||||
Schulautonome Freigegenstände | |||||||||||
C.2 | Unverbindliche Übungen | ||||||||||
Schulautonome unverbindliche Übungen | |||||||||||
D. | Förderunterricht | ||||||||||
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1 Die Stundentafel kann nach den Bestimmungen des Abschnittes III schulautonom geändert werden.
2 Die Pflichtgegenstände des Stammbereiches sind thematisch in Cluster gruppiert.
3 Pflichtgegenstand für Schülerinnen und Schüler, die am Religionsunterricht nicht teilnehmen. Das Stundenausmaß des Pflichtgegenstandes Ethik ist nicht veränderbar.
4 Mit Teilbereich Stimmbildung und Sprechtechnik im Ausmaß von einer Wochenstunde im 1. Semester.
5 Festlegung durch schulautonome Lehrplanbestimmungen (vgl. Abschnitt III).
II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL
Der Aufbaulehrgang für Elementarpädagogik hat gemäß § 79 Abs. 1 lit. 1b des Schulorganisationsgesetzes – SchOG, BGBl. Nr. 242/1962, unter Bedachtnahme auf § 2 SchOG die Aufgabe, in einem dreijährigen Bildungsgang Absolventinnen und Absolventen von mittleren Schulen ergänzend das Bildungsgut eines Aufbaulehrgangs einer Bildungsanstalt für Elementarpädagogik zu vermitteln und sie zur Universitätsreife zu führen.
Die Ausbildung an einem Aufbaulehrgang einer Bildungsanstalt für Elementarpädagogik vermittelt folgende allgemeine und berufsspezifische sowie soziale und personale Kompetenzen:
Die Absolventinnen und Absolventen können
- – sich mit der Sinnfrage, mit ethischen und sozialen Werten sowie mit der religiösen Dimension des Lebens auseinandersetzen,
- – sich sensibel und offen mit philosophisch-existentiellen und religiösen Fragestellungen von Kindern (und Jugendlichen) auseinandersetzen,
- – sozial verantwortungsbewusst, respektvoll und wertschätzend handeln,
- – sensibel mit kultur-, geschlechter- und diversitätsrelevanten Aspekten von Erziehung und Bildung umgehen,
- – sich auf Innovationen, Flexibilität und Mobilität einstellen,
- – ein breites Spektrum an Kommunikationsformen (verbal, nonverbal) einsetzen,
- – Arbeits- und Lernkontexte leiten und beaufsichtigen, in denen auch nicht vorhersehbare Situationen auftreten,
- – Entwicklungsprozesse systematisch beobachten und unterstützen,
- – im Alltags- und Berufsleben in Wort und Schrift sprachlich korrekt in der Unterrichtssprache sowie im Ansatz in einer Fremdsprache situationsadäquat kommunizieren,
- – am Kulturschaffen und Kulturleben teilhaben,
- – politische Prozesse auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene überblicken und eine verantwortungsvolle Haltung für demokratische Prozesse, für das friedliche Zusammenleben unter Berücksichtigung von Interkulturalität und Diversität sowie für Umwelt und ökologisches Gleichgewicht einnehmen,
- – ihr umfassendes und vernetztes (pädagogisches) Wissen in Verbindung mit den praktischen Erfahrungen in ihrem beruflichen Handlungsfeld und ihrer persönlichen Lebenssituation reflektiert einsetzen,
- – besondere Kenntnisse berufsrechtlicher Grundlagen vor allem in den Bereichen Sicherheit, Haftung, Hygiene, Ausstattung, Erste Hilfe, Verkehrserziehung und (sexuelle) Gewalt situationsgerecht umsetzen,
- – mit Konflikten lösungsorientiert und selbstkontrolliert umgehen und Gewalt vermeiden,
- – im Team selbstkritisch und kooperativ agieren,
- – lebenslanges Lernen als immanenten Bestandteil der eigenen Lebens- und Karriereplanung umsetzen und entsprechende Einstellungen und Kompetenzen bei den von ihnen begleiteten Kindern und Jugendlichen fördern,
- – sensibel mit bewegungs- und gesundheitsbezogenen Aspekten von Bildung und Erziehung umgehen,
- – die eigene Leistung und die Leistung der von ihnen begleiteten Menschen überprüfen und weiterentwickeln,
- – Bildungsprozesse auf Basis einer inklusiven Grundhaltung der individuellen Entwicklungslage des Kindes entsprechend gestalten,
- – ein vielfältiges Methodenrepertoire, das unterschiedliche Arbeits-, Sozial- und Präsentationsformen umfasst, situationsadäquat einsetzen,
- – situationsgerechte Bildungskooperation in ihrer professionellen Arbeit initiieren und verantwortungsvoll wahrnehmen,
- – institutionelle Kinderbetreuungseinrichtungen unter Berücksichtigung von ökologischen und ökonomischen Zusammenhängen unter Einbeziehung moderner technischer Hilfsmittel sowie von Methoden des Qualitätsmanagements (Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung) bewerten und auswählen.
Die Ausbildung führt zu einer verantwortungsvollen Haltung im Umgang mit Menschen, mit der eigenen und mit anderen Kulturen und mit multikulturellen Gesellschaften sowie zu Gender- und Diversity-Kompetenz (Umgang mit geschlechter- und diversitätsrelevanten Unterschieden und mit Vielfalt). Die Absolventinnen und Absolventen können den Einfluss von Geschlechterbilderstereotypen auf die eigene persönliche Entwicklung reflektieren und dadurch den eigenen Handlungsspielraum erweitern. Die Ausbildung befähigt zur mündigen Teilnahme an einer demokratischen Gesellschaft. Sie fördert die Fähigkeit, offen, flexibel und kreativ persönliche, berufliche und gesellschaftliche Herausforderungen anzunehmen und aktiv zu gestalten. Die Qualifizierung zur frühen sprachlichen Bildung und Förderung ist durch die Ausbildung gegeben.
III. SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN
Allgemeine Bestimmungen:
Schulautonome Lehrplanbestimmungen (§ 6 Abs. 1 SchOG) eröffnen Freiräume durch die Gestaltung der Pflichtgegenstände (ausgenommen sind die Pflichtgegenstände „Religion“ sowie „Frühe sprachliche Bildung und Förderung“, im Hinblick auf die Erwartungen einer bundesweit einheitlichen Qualifizierung) und verbindlichen Übungen, der Freigegenstände und unverbindlichen Übungen sowie des Förderunterrichts. Für eine sinnvolle Nutzung dieser Freiräume ist die Orientierung an der jeweiligen Bedarfssituation am einzelnen Aufbaulehrgang oder im Jahrgang an einem einzelnen Standort eines Aufbaulehrgangs sowie an den daraus resultierenden Wunsch- bzw. Zielvorstellungen von wesentlicher Bedeutung. Die Nutzung der schulautonomen Freiräume bedarf eines an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerinnen und Lehrer sowie des schulischen Umfeldes orientierten Bildungsplanes.
Schulautonome Lehrplanbestimmungen haben auf das fachtheoretische und das fachpraktische Ausbildungsziel des Lehrplanes, die damit verbundenen Berechtigungen sowie auf die Erhaltung der Übertrittmöglichkeiten im Rahmen des Schulwesens Bedacht zu nehmen. Sie haben den zur Verfügung stehenden Rahmen an Lehrerinnen- und Lehrerwochenstunden und die durch den vorhandenen Raum und die vorhandene Ausstattung gegebenen Möglichkeiten des Aufbaulehrgangs zu beachten.
Bei Anwendung der schulautonomen Lehrplanbestimmungen ist das Bildungsziel des Aufbaulehrgangs für Elementarpädagogik zu beachten. Die Erreichung der im Lehrplan definierten Kompetenzen muss gesichert bleiben.
Schulautonome Abweichungen von der Stundentafel:
Die Stundentafel ist im Stammbereich der Pflichtgegenstände in fünf Cluster gegliedert, in welchen Unterrichtsgegenstände zusammengefasst sind, die sich inhaltlich und thematisch ergänzen. Für jeden der fünf Cluster ist ein Gesamtausmaß der Wochenstunden festgelegt, das schulautonom veränderbar ist, wobei jedoch folgende Bestimmungen zu beachten sind – ausgenommen von einer Veränderung sind die Pflichtgegenstände „Religion“ sowie, „Deutsch“, „Englisch“ und „Angewandte Mathematik“ (im Hinblick auf die standardisierte Form der abschließenden Prüfungen) sowie „Frühe sprachliche Bildung und Förderung“ (im Hinblick auf die Erwartungen einer bundesweit einheitlichen Qualifizierung):
Die schulautonome Stundentafel ist für einen gesamten Ausbildungsgang (1. bis 6. Semester, bzw. eine zeitliche Erstreckung dieser Dauer im Falle des Führens eines Aufbaulehrgangs für Berufstätige gemäß § 79 Abs. 1 lit. 1b dritter Satz SchOG) festzulegen und beizubehalten. Folgende Bestimmungen sind zu beachten:
- – Das Wochenstundenausmaß der einzelnen lehrplanmäßig festgelegten Pflichtgegenstände und verbindlichen Übungen kann im Verlauf eines Ausbildungsganges um höchstens je eine Semesterwochenstunde reduziert werden, wobei kein Pflichtgegenstand zur Gänze entfallen darf.
- – Maximal 15 Semesterwochenstunden können auf diese Weise zur Erhöhung anderer Pflichtgegenstände und verbindliche Übungen sowie Freigegenstände und unverbindliche Übungen und für zusätzliche Pflichtgegenstände sowie Freigegenstände und unverbindliche Übungen verwendet werden.
- – Für jene Pflichtgegenstände und verbindliche Übungen, die eine Reduzierung oder Erhöhung des Gesamtstundenausmaßes gegenüber der lehrplanmäßig festgelegten Stundentafel erfahren, sind die didaktischen Grundsätze, die Aufteilung der Bildungs- und Lehraufgaben und der Lehrstoffumschreibung zu adaptieren.
- – Die Summe der Wochenstunden der Pflichtgegenstände und verbindlichen Übungen pro Semester darf 39 Wochenstunden nicht überschreiten.
- – Die Gesamtwochenstundenzahl aller Pflichtgegenstände und verbindlichen Übungen von 223 darf nicht über- oder unterschritten werden.
Soweit im Rahmen schulautonomer Lehrplanbestimmungen zusätzliche Pflichtgegenstände und verbindliche Übungen sowie Freigegenstände und unverbindliche Übungen eingeführt werden, haben die schulautonomen Lehrplanbestimmungen auch die Bildungs- und Lehraufgaben und den Lehrstoff zu enthalten.
Wenn eine lebende Fremdsprache oder eine Minderheitensprache auf einem niedrigeren Niveau als B2 angeboten wird, ist dies in der Bezeichnung eines solchen Pflichtgegenstandes, eines Freigegenstandes oder einer verbindlichen Übung anzuführen. Entsprechende Änderungen der Bildungs- und Lehraufgabe, der didaktischen Grundsätze und der Lehrstoffumschreibung sind vorzunehmen.
Aufbaulehrgang für Elementarpädagogik geführt als Schule für Berufstätige:
Gemäß § 79 Abs. 1 lit. 1b SchOG können Aufbaulehrgänge auch als Schulen für Berufstätige geführt werden; erforderlichenfalls auch unter Verlängerung der Ausbildungsdauer. Aufbaulehrgänge für Berufstätige sind in Semester zu gliedern und in Modulen zu organisieren.
Im Falle der Führung des Aufbaulehrgangs als Schule für Berufstätige finden die Bestimmungen des Schulunterrichtsgesetzes für Berufstätige, Kollegs und Vorbereitungslehrgänge – SchUG-BKV, BGBl. I Nr. 33/1997, Anwendung. In diesem Fall finden die in diesem Lehrplan auf Schülerinnen und Schüler abstellenden Bestimmungen sinngemäß auch auf Studierende Anwendung. Die Gliederung der Stundentafel erfolgt in Semestern statt in Jahrgängen. Die Ausbildungsdauer eines Aufbaulehrgangs für Berufstätige kann um bis zu zwei Semester verlängert werden; in diesem Fall sind die Gesamtwochenstunden auf sieben bzw. acht Semester aufzuteilen sowie die Aufteilung der Bildungs- und Lehraufgaben und der Lehrstoffumschreibung zu adaptieren. Wenn der Aufbaulehrgang mit dem Sommersemester beginnt, kann das unbegleitete Pflichtpraktikum auch ab dem 1. Semester bis zu Beginn des letzten Semesters absolviert werden.
Die Ausbildung kann unter Einbeziehung von Formen des Fernunterrichtes erfolgen, wobei das Ausmaß des Fernunterrichtes entsprechend den regionalen Gegebenheiten und fachlichen Erfordernissen festzulegen ist. Die Ausbildung mit Fernunterricht ist in einer Sozial- und in einer Individualphase so durchzuführen, dass die für den Bildungsgang erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten erworben werden können und die Anzahl der Unterrichtseinheiten der Individualphase jene der Sozialphase nicht übertrifft. Die Individualphase hat grundsätzlich der selbstständigen Erarbeitung und Vertiefung des Lehrstoffes anhand der während der Sozialphase vorgestellten Materialien und Unterlagen in Form des Selbststudiums zu dienen, wobei die Studierenden fachlich und andragogisch zu betreuen sind. In hiefür geeigneten Fällen kann die Individualphase auch zur Vorbereitung der Sozialphase dienen.
IV. ALLGEMEINE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE
Die Auswahl des Lehrstoffes und erwachsenengerechter Unterrichtsmethoden gehört zu den verantwortungsvollen Aufgaben der Lehrerinnen und Lehrer.
Es ist von den Lehrerinnen und Lehrern ein ausgewogenes Verhältnis von deklarativem, prozeduralem und kontextuellem Wissen anzustreben.
Die kontinuierliche Zusammenarbeit aller Lehrerinnen und Lehrer zum Zwecke des zeitgerechten Bereitstellens von Vorkenntnissen, der Nutzung von Synergien, des fächerübergreifenden Unterrichtes im Sinne ganzheitlicher Bildung ist erforderlich.
Diese notwendige Zusammenarbeit wird durch pädagogische Konferenzen, Beratungen, Teambildungen und andere Kommunikationsformen ermöglicht.
Entsprechende schriftliche Aufzeichnungen wie zB Lehrstoffverteilungspläne und (in Teams zu erarbeitende) Unterrichtsvorbereitungen sind zu führen.
Um das allgemeine Bildungsziel zu erreichen, sind für die Unterrichtsarbeit folgende allgemeine didaktische Grundsätze zu berücksichtigen:
Lehr- und Lernziele:
Die Bildungs- und Lehraufgaben sind die Lehr- und Lernziele, die in Beziehung zur aktuellen Bildungsstufe und zum Lehrstoff zu setzen sind. Der Lehrplan ist als Rahmen zu sehen, der es ermöglicht, Neuerungen und Veränderungen im Berufsfeld der Elementar- und Hortpädagogik zu berücksichtigen und die einzelnen Lehrplaninhalte den schulspezifischen Zielsetzungen gemäß zu gewichten sowie auf regionale Besonderheiten und auf aktuelle Gegebenheiten einzugehen.
Dies verlangt auch, dass die Lehrerinnen und Lehrer ihre fachlichen sowie methodischen Kenntnisse und Fähigkeiten stets weiterentwickeln und ihren Aufgaben gerecht werden. Aktuelles im Fachgebiet sowie der Stand der Forschung im pädagogischen Bereich sind dabei zu berücksichtigen.
Der Lehrplan ist im Ansatz als Spirallehrplan gedacht, in dem zentrale Inhalte im Laufe der vier Semester in zunehmendem Detaillierungsgrad und aufsteigendem Komplexitätsniveau wiederholt behandelt werden. Dies erfolgt sowohl innerhalb eines Unterrichtsgegenstandes als auch fächerübergreifend.
Für die Vorbereitung auf die Diplomarbeit sind Methoden der wissenschaftlichen Informationsgewinnung, eine Einführung in die Grundzüge des wissenschaftlichen Arbeitens und eine korrekte Zitierweise von schriftlichen Quellen – unter Berücksichtigung der bereits erworbenen Kompetenzen aus dem vor dem Aufbaulehrgang zurückgelegten Bildungsgang – in allen betroffenen Unterrichtsgegenständen zu berücksichtigen.
Bewusster Umgang mit Sprache ist im Hinblick auf eine grundlegende bildungs- und gesellschaftspolitische Verantwortung in allen Unterrichtsgegenständen zu unterstützen.
Die Auseinandersetzung mit Fachliteratur ist als durchgängige Anforderung zu forcieren.
Unterrichtsplanung:
Basis für die Unterrichtsplanung sind das allgemeine Bildungsziel, die Bildungs- und Lehraufgaben sowie die Lehrstoffe der einzelnen Unterrichtsgegenstände.
Der Unterricht ist auf Lernergebnisse hin auszurichten. Der Kompetenzaufbau hat systematisch, vernetzt und nachhaltig zu erfolgen. Entsprechende Wiederholungs- und Übungsphasen sind zur Sicherung des Unterrichtsertrages vorzusehen.
Voraussetzung für fächerübergreifendes Denken und Verstehen soll die Zusammenarbeit und Absprache aller Lehrerinnen und Lehrer eines Semesters bei der Planung, Umsetzung und Evaluierung des Unterrichtsprozesses sein. Fächerübergreifende Unterrichtsplanungen und Reflexionen innerhalb der Cluster und Querverbindungen zu anderen Pflichtgegenständen, verbindlichen Übungen sowie Freigegenständen und unverbindlichen Übungen sollen nach Möglichkeit durchgeführt werden.
Die Individualität der Schülerinnen und Schüler ist nach Möglichkeit in allen Unterrichtsgegenständen bei der Unterrichtsplanung und -gestaltung zu berücksichtigen. Es soll dabei von den vorhandenen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler ausgegangen werden, um sicher zu stellen, dass diese ihre Verantwortung für den eigenen Lernprozess auch wahrnehmen können. Dies ist untrennbar mit der Umsetzung geschlechter- und chancengerechten Unterrichts verbunden (individuelle und diskriminierungsfreie Lern-, Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten).
Die Sicherstellung eines optimalen Theorie-Praxis-Transfers ist zu gewährleisten. Die unmittelbare Verknüpfung mit der Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler fördert das Gelingen dieses Transfers.
Es ist sicher zu stellen, dass Korrekturhilfen, Wörterbücher und andere digitale und gedruckte Nachschlagewerke, Gesetzestexte, Formelsammlungen sowie andere Arbeitsbehelfe, wie sie in der Realität der Arbeits- und Berufswelt Verwendung finden und im Unterricht eingesetzt werden, auch in Prüfungssituationen gleichartig zur Verfügung stehen.
Nach Modulen gegliederte Lernziele sind in der Fachgruppe und im Team der Jahrgangsvorständinnen und Jahrgangsvorstände festzulegen, wobei die Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen über die Module systematisch, vernetzend und nachhaltig aufzubauen sind. Darüber hinaus obliegt es den Lehrerinnen und Lehrern, individuelle Teilfertigkeiten und Teilfähigkeiten für die jeweiligen Schülerinnen und Schüler der einzelnen Module festzulegen und dafür geeignete Unterrichtskonzepte zu entwickeln.
Neben der Vermittlung von Fachwissen, der Entwicklung und Förderung von Werthaltungen, wie sie in den allgemeinen Bildungszielen beschrieben sind, ist die Förderung von Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen (Empfehlung 2006/962/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zu Schlüsselkompetenzen für lebensbegleitendes Lernen, Amtsblatt L 394 vom 30.12.2006: Muttersprachliche Kompetenz, Fremdsprachliche Kompetenz, Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompetenz, Computerkompetenz, Lernkompetenz – „Lernen“, soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz, Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz, Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit) von besonderer Bedeutung. Die Vermittlung des Lehrstoffes und die Persönlichkeitsentwicklung sind untrennbare Komponenten des Unterrichts. Die Entwicklung personaler und sozialer Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler ist in allen Unterrichtsgegenständen, vor allem bei gruppen- und projektorientierten Unterrichtsformen, zu unterstützen.
Um alle Schülerinnen und Schüler zu eigenverantwortlichem Lernen hinführen zu können, empfiehlt es sich, teambildende Maßnahmen zu treffen.
Sprachkompetenz in der Unterrichtssprache ist die Basis für Lehr- und Lernprozesse in allen Unterrichtsgegenständen. Für den situationsadäquaten Einsatz von Sprache und deren Weiterentwicklung in Wort (gehobene Umgangssprache) und Schrift (Standardsprache) sind alle Lehrerinnen und Lehrer verantwortlich. Schülerinnen und Schüler mit Defiziten in der Beherrschung des sprachlichen Registers (Textkompetenz, fachliche Diskurskompetenz) sind in allen Unterrichtsgegenständen angemessen zu fördern. Für die Beurteilung der Leistungen der einzelnen Unterrichtsgegenstände sind ausschließlich die lehrplanmäßigen Anforderungen (Bildungs- und Lehraufgabe, Lehrstoff) maßgeblich.
Unterrichtssituationen sind so zu gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler individuelle Stärken zeigen, ihre Selbsteinschätzung sowie einen konstruktiven Umgang mit Fehlern entwickeln können. Die Möglichkeiten individueller Förderung sind auszuschöpfen. Diagnoseinstrumente zur Lernstandserhebung und Lernfortschrittsanalyse sind als Basis für die Planung weiterer Lernprozesse einzusetzen.
Die Unterrichtsprinzipien sind aktuell, vielfältig, kompetenzorientiert, situationsorientiert, prozessorientiert, projektorientiert, exemplarisch, ganzheitlich, individualisierend, berufsfeldbezogen, wissenschaftsorientiert und methodengerecht zu wählen.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Deutsch:
Die Bereiche (Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben, Reflexion, Sprachbewusstsein, Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation, Transfer in das pädagogische Berufsfeld) sind gleichwertig und ergänzen einander im Unterricht. Die Gewichtung erfolgt durch die Lehrerinnen und Lehrer und soll den Bedürfnissen und Interessen der Schülerinnen und Schüler gerecht werden.
Der Unterricht ist so zu gestalten, dass die Schülerinnen und Schülern in allen Jahrgängen
das Bewusstsein ihrer sprachlichen Vorbildfunktion im beruflichen Kontext erlangen können. Im Deutschunterricht ist auf mögliche Schwerpunkte der Schulstandorte einzugehen, insbesondere ist dem künstlerisch-kreativen Bereich der Sprache ausreichend Platz einzuräumen.
durch grammatisches und orthographisches Wissen befähigt werden, bewusst mit Sprache umzugehen. Sprach- und Schreibnormen werden als bedeutende Faktoren der Sprachbeherrschung betrachtet.
ihre sprachlichen Kompetenzen für die Qualifizierung zur frühen sprachlichen Bildung und Förderung aufbauen können.
die Möglichkeit haben, die in literarischen Texten vorhandenen Frauen- und Männerbilder kritisch zu reflektieren und im jeweiligen gesellschaftshistorischen Kontext wahrzunehmen, sich mit gesellschaftlichen und (inter-)kulturellen Zusammenhängen, Wertvorstellungen und persönlichen Erfahrungen auseinanderzusetzen und analytisches und kritisches Denken zu üben. Das Lesen und Verstehen von Texten, die schriftlich oder durch andere Medien vermittelt werden, bilden einen Schwerpunkt des Deutschunterrichtes. Dabei ist die Lektüre von Ganztexten unerlässlich. Zum Verständnis literarischer Strömungen ist die Kenntnis eines literaturhistorischen Grundrasters unerlässlich. Schwerpunktsetzungen sind individuell möglich.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Englisch:
Die Gewichtung der gleichwertigen Kompetenzen (Hören, Lesen, Schreiben, zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen, Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation, Transfer in das pädagogische Berufsfeld) erfolgt durch die Lehrerinnen und Lehrer und soll den Bedürfnissen und Interessen der Schülerinnen und Schüler gerecht werden.
Die verschiedenen Kompetenzbereiche sind vernetzt zu entwickeln. Das Prinzip der Kompetenzorientierung wird in allen Bereichen umgesetzt. Die Bildungs- und Lehraufgaben der einzelnen Module sind aufbauend und werden in ihrem Anspruchsniveau und in ihrer Komplexität gesteigert. Die behandelten Kommunikationssituationen bilden die Basis für die systematische Erweiterung des Umfangs und der Qualität des sprachlichen Repertoires.
Den Schülerinnen und Schüler soll weiters die Möglichkeit geboten werden, im Sinne einer individuellen Bildungsplanung nationale und internationale Zertifikate zu erwerben.
Im Sinne der gelebten Internationalität sollen Auslandskontakte wie Sprachwochen, Praktika, Schulpartnerschaften, Schüleraustauschprogramme, internationale Projekte etc. gefördert werden.
Didaktische Grundsätze des Clusters „Allgemeinbildung“:
Der Transfer von Inhalten für die Arbeit im (elementar)pädagogischen Berufsfeld ist in Abstimmung mit den Lehrerinnen und Lehrern der relevanten Unterrichtsgegenstände, insbesondere der Pflichtgegenstände „Frühe sprachliche Bildung und Förderung“, „Didaktik“ und „Praxis“ in jedem Gegenstand zu unterstützen.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Geschichte und Sozialkunde, Politische Bildung:
Durch exemplarischen Unterricht ist der Erwerb eines historischen Grundrasters sicherzustellen, wobei einerseits historische Vorgänge unter Beachtung ihrer Auswirkungen auf die Welt von heute betrachtet werden, andererseits werden ausgehend von Ereignissen der Gegenwart deren Ursachen aufgezeigt.
Die Vermittlung bzw. Verwendung von Fachsprache und unterschiedlichen Quellen und deren kritische Beurteilung ist Voraussetzung.
Bei historischen Längs-und Querschnitten sind lokale bis globale Dimensionen zu berücksichtigen.
Die Alltagsgeschichte ist unter besonderer Berücksichtigung der Situation der Geschlechter, der Familie und anderer sozialer und ethnischer Gruppen zu vermitteln, wobei der Geschichte der Kindheit entsprechend Raum geboten wird.
Die Schülerinnen und Schülern sind dabei zu unterstützen, Einsicht in politische Verhaltensweisen und Orientierungshilfe für persönliches politisches und soziales Engagement zu erlangen.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Geografie und Wirtschaftskunde:
Die Themenbereiche sind mit entsprechender topografischer Zuordnung zu behandeln.
Die sozialgeografischen und ökonomischen Themen sind geschlechtergerecht zu behandeln.
Der Bezug zum Naturraum ist nach Möglichkeit herzustellen.
Die Vielfalt von Kulturen ist als Bereicherung hervorzuheben.
Eine Zusammenarbeit mit dem Gegenstand „Angewandte Naturwissenschaften“ ist zu gewährleisten.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Angewandte Mathematik:
Die einzelnen Module sind aufeinander aufbauend.
Die Inhalte und erworbenen Kompetenzen eines absolvierten Moduls sind Grundlage für alle nachfolgenden Module und sind daher abzusichern und zu festigen.
Exaktes Arbeiten und Argumentieren, planmäßiges und konsequentes Vorgehen beim Lösen von Aufgaben, zweckmäßiges Umgehen mit technischen Hilfsmitteln, Entwickeln von logischen Denkstrukturen durch Lösen mathematischer Probleme sind durchgängig in den Unterricht zu integrieren. Der Unterricht soll insbesondere vermitteln,
- – dass mathematisches Grundwissen und Denken bereits im Kleinkindalter und bei Mädchen und Knaben in gleicher Weise erfolgen sollte,
- – dass Argumentieren und Kommunizieren in Angewandter Mathematik charakteristische Tätigkeiten sind,
- – dass das Lösen von Aufgaben Freude und Selbstvertrauen bringen kann,
- – dass mathematisches Denken und mathematische Erkenntnisse in den unterschiedlichen Lebens-, Wissens- und Berufsbereichen angewendet werden können.
Didaktische Grundsätze der naturwissenschaftlichen Pflichtgegenstände:
Naturwissenschaftliche Arbeitsweisen unterstützen ein Verstehen der Natur.
Exaktes Beobachten und fachlich richtiges Beschreiben soll konsequent geübt werden.
Für spezifische Themenstellungen können externe Fachleute zugezogen werden.
Ausgewogenheit zwischen der Vermittlung von fachlichen Inhalten und ihrer Umsetzungsmöglichkeit in der Praxis ist anzustreben.
Der Rhythmus der Jahreszeiten ist bei der Auswahl der Inhalte und Methoden im Unterricht zu berücksichtigen.
Nachhaltiges Handeln ist durch entsprechende Unterrichtsgestaltung im Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu verankern und nach Möglichkeit einzuüben.
Die Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern der Pflichtgegenstände „Ernährung mit praktischen Übungen“, „Chemie“, „Physik“, „Angewandte Naturwissenschaften“, „Frühe sprachliche Bildung und Förderung“, „Didaktik“ und „Praxis“ sowie gegebenenfalls der Pflichtgegenstände der Zusatzausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten ist insbesondere bei der Erstellung der Lehrstoffverteilung anzustreben.
Im Unterricht soll der Bezug zum jeweils gültigen Bildungsplan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich und dessen Ergänzungen hergestellt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen an ein forschendes und entdeckendes Experimentieren (forschen, Versuche planen, dokumentieren, reflektieren, präsentieren) herangeführt werden, damit sie Kinder bei deren Auseinandersetzung mit Phänomenen der belebten und unbelebten Natur begleiten können.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Physik:
Die Physik hat für die Schülerinnen und Schüler in allen Modulen die Grundlagen für naturwissenschaftliche Beobachtung in anschaulichen Versuchen zu liefern.
Logisches Denken und Beobachtungsfähigkeit sind durch entsprechende Experimente und Aufgabenstellungen konsequent zu fördern.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Chemie:
Bezüge zu aktuellen Themen und Ereignissen sind nach Möglichkeit zu berücksichtigen.
Der Unterricht kann auch an außerschulischen Lernorten erfolgen.
Die chemischen Basiskonzepte „Stoff-Teilchen-Konzept“, „Struktur-Eigenschaften-Konzept“, „Akzeptor-Donator-Konzept“ und „Energie-Konzept“ sind im Unterricht aufzugreifen.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Biologie und Ökologie (einschließlich Physiologische Grundlagen, Gesundheit und Ernährung):
Der Unterricht ist so zu gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler
Sensibilität für ethische Fragen, insbesondere im Bereich der Biotechnologie und Reproduktionsmedizin entwickeln.
Eine persönliche Haltung entwickeln können und in biologischen Fragestellungen durch Argumente vertreten können.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Ernährung mit praktischen Übungen:
Über eigenes Erleben sollen die Schülerinnen und Schüler im Schulalltag zum bewussten Ernährungs- und Umweltverhalten (Nachhaltigkeit) hingeführt werden.
Die Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern der Pflichtgegenstände Biologie und Ökologie ist im Sinne von fächerübergreifendem Denken und Verstehen zu forcieren.
Blockunterricht ermöglicht eine handlungsorientierte Unterrichtsgestaltung.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Grundlagen der Informatik und Medien:
Der Lehrstoff in den einzelnen Jahrgängen (Semestern) ist in den jeweiligen Kompetenzbereichen durch die Tiefe und die ausgewählten Beispiele auf die Bedürfnisse und die Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler abzustimmen.
Ziel des Unterrichts ist es,
- – Regel- System- und Orientierungswissen bereit zu stellen, um den Schülerinnen und Schülern Perspektiven in einem sich rasch ändernden Bereich zu vermitteln.
- – besonderes Augenmerk auf Analyse und Lösung von Problemen zu legen, welche bei Medieneinsatz und -konsum für Schülerinnen und Schüler auftreten. Das umfasst sowohl technische als auch formale und inhaltliche Aspekte.
- – den kritischen und selbstbestimmten Gebrauch von Medien durch die Vermittlung von technischen, formalen und inhaltlichen Kompetenzen zu unterstützen.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Pädagogik (einschließlich Psychologie und Soziologie:
Erfahrungsorientiertes und forschendes Lernen begünstigt den Erwerb von Kompetenzen und die Aneignung des Lehrstoffs und ist daher laufend in den Unterricht zu integrieren.
Die begleitenden Unterrichtsprinzipien sind aktuell, kompetenzorientiert, situationsorientiert, prozessorientiert, exemplarisch, ganzheitlich und individualisierend umzusetzen.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Inklusive Pädagogik:
Wechselwirkungen zwischen individueller Entwicklung und Umwelt sind transparent zu machen und pädagogische Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Das Einbringen aktueller Fragestellungen, die Auseinandersetzung mit Fachliteratur sowie Beobachtungen in konkreten Situationen durch die Schülerinnen und Schüler ist zu fördern.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Didaktik:
Persönlichkeitsbildung durch Transfer in Selbsterfahrung, Selbstwahrnehmung, (Selbst)Reflexion, Werteorientierung, Lebens- und Lernbiografie, Psychohygiene ist zu fördern.
Die Unterrichtsprinzipien sind aktuell, vielfältig, kompetenzorientiert, situationsorientiert, prozessorientiert, projektorientiert, exemplarisch, ganzheitlich, individualisierend, berufsfeldbezogen, wissenschaftsorientiert, methodengerecht umzusetzen.
Stundenblockungen und seminaristisches Arbeiten sind anzustreben.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Frühe sprachliche Bildung und Förderung:
Der Gegenstand zeichnet sich durch Eigenständigkeit bei gleichzeitiger Vernetzung mit anderen Gegenständen aus.
Praxisbezogenheit und Reflexionsfähigkeit sowie Feinfühligkeit für sprach- und kultursensibles Handeln und Bewusstsein für Erst- und Zweitspracherwerb sind durch die unterschiedlichen fachlichen Anteile zu stärken.
Die breite fachliche Auseinandersetzung soll zu einem ebenso breiten Repertoire an verschiedenen Methoden der individuellen Förderung führen.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Praxis:
Unter Miteinbeziehung regionaler Gegebenheiten sind Blockungen anzustreben.
Intensive und kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Fachpersonal in den Übungs- und Ausbildungseinrichtungen ist erforderlich.
Im Hinblick auf Sprachdiversität und Interkulturalität soll durch vielfältige und reflektierte Erfahrungen ein sensibler Zugang aufgebaut werden.
Praktizieren in unterschiedlichen Einrichtungen mit Kindern von unter 1 bis 6 Jahren ist im Laufe der Ausbildung unter Miteinbeziehung regionaler Gegebenheiten vielfältig zu organisieren; eine Praxiswoche ist ganz speziell der Begleitung des unter 1 bis 3-jährigen Kindes zu widmen.
Kontinuierliche Begleitung der Schülerinnen und Schüler in ihrer Sozialisation im Berufsfeld ist auch durch außerschulische Kontakte bzw. Schulveranstaltungen anzustreben.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Organisation, Management und Recht, wissenschaftliches Arbeiten:
Erfahrungsorientiertes und forschendes Lernen sind die Grundlagen des Unterrichts, wobei außerschulische Expertinnen und Experten aus dem Kommunikations-, Organisations-, Management- und Rechtsbereich diesen Prozess unterstützen sollen.
Didaktische Grundsätze des Clusters „Ausdruck, Gestaltung und Bewegung“:
Der Transfer von Inhalten für die Arbeit im (elementar)pädagogischen Berufsfeld erfolgt in Abstimmung mit den Lehrerinnen und Lehrern der relevanten Unterrichtsgegenstände, insbesondere der Pflichtgegenstände „Frühe sprachliche Bildung und Förderung“, „Didaktik“ und „Praxis“ (sowie allenfalls der Pflichtgegenstände der zusätzlichen Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten (Zusatzausbildung Hortpädagogik) „Didaktik der Horterziehung“ und „Hortpraxis“.
Didaktische Grundsätze des künstlerisch-kreativen Bereichs:
Der Unterricht ist so zu gestalten, dass
durch Experimentieren und spielerisches Erproben die Freude am gestalterischen Tun geweckt wird.
die Schülerinnen und Schüler die eigene Arbeit in angemessener Fachterminologie mündlich und in verschiedenen Formen der Präsentation darstellen können.
Die theoretische Auseinandersetzung mit ästhetischen, technischen, ökonomischen, ökologischen und kulturhistorischen Aspekten von Architektur, Design und Umwelt soll von praktischer Tätigkeit ausgehen und sie begleiten.
Empfehlenswert ist dabei, wenn die Ergebnisse praktischer und theoretischer Auseinandersetzung jahrgangsgemäß und in repräsentativer Form zusammengestellt werden.
Auf ressourcenschonenden und ökologisch nachhaltigen Einsatz von Mitteln, Materialien und Werkzeugen ist zu achten, ebenso auf sicherheitstechnische Vorkehrungen.
Mehrstündige Unterrichtssequenzen in entsprechenden Fachunterrichtsräumen sind vorzusehen.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Bildnerische Erziehung:
In jedem Jahrgang ist nach Möglichkeit zumindest eine Exkursion (ein Lehrausgang) in fach- und inhaltverwandte Einrichtungen abzuhalten.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Werkerziehung:
Durch die Auseinandersetzung mit technischen Materialien, Techniken und Phänomenen ist problemlösendes Denken, flexibles Verhalten, Teamfähigkeit sowie manuelle Geschicklichkeit und Ausdauer zu fördern.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Textiles Gestalten:
Durch die Auseinandersetzung mit textilen Materialien, Techniken und Phänomenen ist problemlösendes Denken, flexibles Verhalten, Teamfähigkeit sowie manuelle Geschicklichkeit und Ausdauer zu fördern.
Formalistische Übungen, Arbeitsproben um ihrer selbst willen, sowie Mustervorlagen sind zu vermeiden.
Didaktische Grundsätze des musikalischen Bereichs:
Im Kleingruppenunterricht soll auf die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler unter aktiver Beteiligung der Gruppe Rücksicht genommen werden.
Schülerinnen und Schüler gleicher Leistungsstufe sind nach Möglichkeit in einer Gruppe zusammenzufassen.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Musikerziehung, Stimmbildung und Sprechtechnik:
Durch Projekte und den Besuch musikalischer Veranstaltungen sollen motivierende Impulse gesetzt werden.
Bei der Unterrichtsgestaltung sind folgende Aspekte besonders zu berücksichtigen: Sing- und Sprechtechnik für Praxis und Präsentationen, Haltung, Bewegung und Atem, Artikulation, Einsatz von Instrumenten in Wechselwirkung mit der Stimme, Wechselwirkung mit der chorischen Stimmbildung, Improvisation, Reflexion, Medien, geschlechts- und entwicklungsspezifische Fördermaßnahmen.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Rhythmisch-musikalische Erziehung:
Das Wahrnehmen, Verstehen und Ausdrücken der Wechselwirkung von Musik und Bewegung im künstlerisch-pädagogischen und kommunikativen Kontext stehen im Vordergrund. Ein wesentlicher Beitrag ist die Entwicklung und der Einsatz des individuellen künstlerischen Ausdrucks in Musik und Bewegung.
In diesem Zusammenhang sind Eigenerfahrungen, gruppendynamische Prozesse und Reflexion unverzichtbar. Dabei werden motorische, sozial-affektive und kognitive Lernprozesse vernetzt und bewusstgemacht.
Sowohl Projekte im musikalischen Bereich des Clusters „Ausdruck, Gestaltung und Bewegung“ (als auch fächerübergreifende Projekte jeder Form vernetzen die Lerninhalte einzelner Fächer und führen damit zu einer umfassenden humanistischen Gesamtbildung.
Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Bewegungserziehung; Bewegung und Sport:
Der Unterrichtsgegenstand Bewegungserziehung; Bewegung und Sport an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik hat die Aufgabe,
- – einerseits Schülerinnen und Schüler eine umfassende bewegungs- und sportbezogene Handlungskompetenz zu vermitteln und sie zu einer sportlich aktiven Lebensweise und zu einem verantwortungsbewussten Verständnis von Bewegung, Sport und Gesundheit zu befähigen,
- – andererseits die für das zukünftige Berufsfeld in elementaren Bildungseinrichtungen (und Hort) und für die persönliche Entwicklung notwendigen berufsbezogenen Kompetenzen zu entwickeln und sicherzustellen.
Die bewegungs- und berufsbezogenen Kompetenzen sollen bei den Schülerinnen und Schüler in folgenden Kompetenzbereichen entwickelt werden: „Bewegen: Grundlagen“, „Spielen“, „Leisten“, „Darstellen und Gestalten“, „Gesundheit“, „Erleben und Wagen“, „Selbstkompetenz – Interaktion – Kommunikation“ und „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“.
Eine nachhaltige Gesundheitserziehung und das Wecken von Freude an Bewegung bei Kindern und Jugendlichen ist besonders zu beachten.
Die berufsbezogenen Kompetenzen sind aufbauend von dem 1. bis 6. Semester zu entwickeln. Dabei ist vornehmlich an praktische Situationen anzuknüpfen und die besonders enge Verflechtung des Bereiches „Bewegung und Sport“ mit der berufsbezogenen didaktisch-methodischen Ausbildung („Bewegungserziehung“) zu beachten.
Im Hinblick auf die umfassende berufliche Handlungskompetenz kommen dem Sicherheitsbewusstsein, der Umsetzung von Aspekten der Sicherheit im Zusammenhang mit Bewegungsaktivitäten sowie der Erlangung eines sicheren Schwimmkönnens auf der Grundlage des österreichischen Schwimmabzeichens (Helferschein) besondere Bedeutung zu.
Im Rahmen der schulorganisatorischen Gegebenheiten – etwa Schulveranstaltungen, schulbezogene Veranstaltungen, Feste, Feiern – sind vor allem die Bewegungsangebote und sportlichen Schwerpunkte im Zusammenhang mit den berufsspezifischen Lerninhalten auszuwählen zB Kinderskilauf, Anfängerschwimmen, kreative Spiele zur psychomotorischen Förderung, kindgemäße Entspannungsübungen.
Nach Maßgabe der Möglichkeiten sollen vielfältige Bewegungsangebote im Freien (Park, Wasser, Wiese, Wald, Eis, Schnee) erfolgen.
Im Unterricht ist zu jeder Zeit ein höchstmögliches Maß an Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.
Unterrichtsmethoden:
Ein breites Spektrum von Unterrichtsmethoden zwischen Instruktion und Konstruktion ist einzusetzen. Auf den Aufbau von Methodenkompetenz ist besonderer Wert zu legen.
Berufsfeldorientierte Aufgabenstellungen sowie problem- und handlungsorientierter Unterricht führen die Schülerinnen und Schüler zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zu genauem und ausdauerndem Arbeiten – in Einzel- und in Teamarbeit – sowie zu verantwortungsbewusstem Entscheiden und Handeln (kompetenzorientierter Unterricht). Dabei soll nicht nur Expertenwissen vermittelt, sondern es sollen vor allem individuelle und selbstgesteuerte Lernprozesse ermöglicht und beratend begleitet werden. Der gründlichen Erarbeitung und dem Training grundlegender Funktionen ist der Vorzug gegenüber einer oberflächlichen Vielfalt zu geben.
Thematische Schwerpunkte können nach den Anforderungen der Berufswelt, Wissenschaft und außerschulischen Bildungseinrichtungen festgelegt werden. Exkursionen, Lehrausgänge und sonstige Schulveranstaltungen sowie das Heranziehen von Fachleuten aus dem Berufsfeld tragen dazu bei, den Schülerinnen und Schüler Einblick in komplexe Zusammenhänge zu geben.
Bei der Auswahl der Lehr- und Lernformen sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
Die Unterrichtsmethoden sind so zu wählen, dass durch ihren Einsatz Interesse bei Schülerinnen und Schüler geweckt und deren Eigenverantwortung gefördert wird.
Lernsettings sind so zu gestalten, dass aktuelle Erkenntnisse der Gehirnforschung einbezogen werden, sodass die Schülerinnen und Schüler individuelle Stärken zeigen, gehirngerecht lernen und ihre Selbsteinschätzungsfähigkeit weiter entwickeln können.
Individuelle Begabungen und Potenziale sind zu fördern.
In Ergänzung zum lehrplanmäßigen Unterricht und zur Vertiefung bestimmter Lehrplaninhalte sollen die Schülerinnen und Schüler zum Besuch von künstlerischen und kulturellen Veranstaltungen und zur Auseinandersetzung mit Kunst, Kultur sowie Bewegung und Sport motiviert werden.
Unterrichtsorganisation:
Die Unterrichtsorganisation ist pädagogisch sinnvoll zu gestalten. Sie hat fächerübergreifenden Unterricht, Blockunterricht, Projektunterricht und offene Lernformen zu ermöglichen. Außerschulische Lernorte im beruflichen Umfeld und schulfremde Expertinnen und Experten erhöhen den Berufsfeldbezug.
Das in der Stundentafel vorgesehene Stundenausmaß kann – wenn dies pädagogisch sinnvoll ist – ganz oder teilweise in Form von Blockunterricht erfüllt werden. Außerdem können verschiedene Themenbereiche eines Unterrichtsgegenstandes durch verschiedene Lehrerinnen und Lehrer unterrichtet werden, wobei eine enge Kooperation im Hinblick auf eine gemeinsame Beurteilung der Leistungen der Schülerinnen und Schüler erforderlich ist.
Der Pflichtgegenstand „Frühe sprachliche Bildung und Förderung“ setzt sich aus den Fachbereichen „Deutsch“, „Pädagogik“ „Inklusive Pädagogik“, „Didaktik“, „Praxis“, „Rhythmisch-musikalische Erziehung“, „Musikerziehung/Stimmbildung“ zusammen und soll von jenen Fachlehrpersonen anteilsmäßig unterrichtet werden.
In den Pflichtgegenständen „Praxis“ und „Hortpraxis“ sind die regionalen Gegebenheiten und die zur Verfügung stehenden Praxis- und Ausbildungseinrichtungen zu berücksichtigen.
Unterrichtsqualität und Evaluation:
Die Schülerinnen und Schüler als Persönlichkeiten stehen im Mittelpunkt. Ein wertschätzender und fördernder Umgang unter besonderer Berücksichtigung ihrer Stärken ist Grundvoraussetzung für kompetenzorientierten und nachhaltigen Unterricht.
Lernen und Lehren stellen den Kernprozess am Aufbaulehrgang dar. Unterrichtsentwicklung ist der zentrale Bestandteil der Schulentwicklung. Besonderes Augenmerk ist auf die Abstimmung zwischen Zielen, Maßnahmen, Indikatoren und Evaluation zu legen.
Zu Beginn jedes Semesters sind den Schülerinnen und Schüler die Lernziele und die geforderten Kompetenzbereiche sowie die Formen der Leistungsfeststellung und die Kriterien der Leistungsbeurteilung bekanntzugeben. Der individuelle Lernfortschritt und das erreichte Kompetenzniveau sind bewusst zu machen. Eine entsprechende Feedbackkultur ist für das Gelingen nachhaltiger Lernprozesse aufzubauen.
Unterrichtstechnologie:
Elemente des E-Learning und Blended Learning können die Unterrichtsorganisation und fakultativ auch Prüfungssituationen unterstützen und ergänzen.
Zur Optimierung der Unterrichtsqualität und des Unterrichtsertrages sowie zur Unterstützung des Lernprozesses sind unterschiedliche Medien einzusetzen. Auf den Aufbau der erforderlichen Medienkompetenz ist besonderer Wert zu legen.
Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien ist in allen Unterrichtsgegenständen anzustreben.
Praxis in elementaren Bildungseinrichtungen:
Die Praxis an einem Aufbaulehrgang für Elementarpädagogik ist als dislozierter Unterricht in ausgewählten Praxis- oder Ausbildungseinrichtungen wie Kindergärten und Krippen als Tagespraxis oder als Blockpraxis zu organisieren. Diese ist in Absprache mit den Pädagoginnen und Pädagogen der jeweiligen Einrichtung durch Praxislehrende zu begleiten und zu beurteilen. Die Schülerinnen und Schüler gehen kein Dienstverhältnis ein und erhalten keine Entschädigung (Bezahlung).
Die Praxis dient der Umsetzung der in den facheinschlägigen Unterrichtsgegenständen aufgebauten Kompetenzen.
Die Schülerinnen und Schüler
- – erlangen jene Professionalität der Berufsausübung, die den Anforderungen des jeweiligen Berufsfeldes an Absolventinnen und Absolventen der Schulart entspricht,
- – können die in der Schule erworbenen Kompetenzen in der Berufsrealität umsetzen,
- – gewinnen einen umfassenden Einblick in die Organisation der entsprechenden Einrichtungen,
- – Wissen über Pflichten und Rechte der im pädagogischen Berufsfeld Tätigen Bescheid und können die unmittelbare berufliche Situation daraufhin überprüfen,
- – verhalten sich gegenüber der Leitung und den in der Einrichtung Beschäftigten korrekt,
- – gewinnen aus der Zusammenschau der Unterrichts- und Praxiserfahrung einen Zugang zum Arbeitsleben insgesamt und zum konkreten beruflichen Umfeld im Besonderen,
- – erlangen Einsicht in soziale Beziehungen sowie in betrieblich-organisatorische Zusammenhänge.
Die Praxis ist vorzubereiten und zu reflektieren.
Pflichtpraktikum:
Das Pflichtpraktikum ist in den entsprechenden Unterrichtsgegenständen ausführlich vor- und nachzubereiten. Dabei sind die Schülerinnen und Schüler auch hinsichtlich der Einsatzbereiche zu beraten. Die Schülerinnen und Schüler sind von den Lehrerinnen und Lehrern zu veranlassen, in geeigneter Weise Aufzeichnungen über ihre Tätigkeit als Praktikantin und Praktikant zu führen, die in den facheinschlägigen Unterrichtsgegenständen ausgewertet werden können. Die Durchführung des Pflichtpraktikums erfolgt ohne Begleitung durch eine Lehrperson.
Der einzelne Aufbaulehrgang soll Hilfestellung für das Auffinden geeigneter Praxisstellen anbieten; es ist jedoch nicht dafür verantwortlich, dass solche in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen.
Die Schülerinnen und Schüler sind vor dem Beginn des ersten Praktikums darüber zu informieren, welche Schritte sie bei gravierenden Problemen während des Praktikums setzen sollen.
Praktika können im Inland und auch im Ausland durchgeführt werden. Bei Auslandspraktika, welche auch im Hinblick auf fremdsprachliche Kompetenzen empfehlenswert sind, obliegt es dem Aufbaulehrgang, auf die damit verbundenen Besonderheiten hinzuweisen. Die Eignung von Praxisstellen ist dem einzelnen Aufbaulehrgang im Bedarfsfall mit geeigneten Unterlagen nachzuweisen.
V. UNTERRICHTSPRINZIPIEN
Der Aufbaulehrgang hat Bildungs- und Erziehungsaufgaben, die nicht einzelnen Unterrichtsgegenständen zugeordnet sind. Diese sind als Unterrichtsprinzipien im Unterricht sämtlicher Unterrichtsgegenstände zu berücksichtigen. Die Unterrichtsprinzipien sind insbesondere:
- – Politische Bildung: Erziehung zu einem demokratischen und gesamteuropäischen Denken,
- – Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern (Gender Mainstreaming) sowie zur Weltoffenheit,
- – Europapolitische Bildungsarbeit: Thematisierung aktueller europäischer Entwicklungen und Initiativen im Bildungsbereich (Bildungsprogramme, Bildungsstandards, Qualifikationsrahmen, Anerkennungsrichtlinien, Qualitätssicherungsinstrumente, Transparenzinstrumente – insbesondere in Zusammenhang mit Mobilitätsaufenthalten),
- – Gesundheitserziehung: Erziehung zu gesundheitsbewusstem, eigenverantwortlichem Handeln,
- – Interkulturelles Lernen: gegenseitiges Verständnis zum Erkennen von Unterschieden und Gemeinsamkeiten und Abbau von Vorurteilen,
- – Leseerziehung: umfassende Förderung sprachlicher Kompetenzen, Textrezeption und Textproduktion,
- – Medienbildung: Umgang und kritische Auseinandersetzung mit Medien,
- – Sexualerziehung: durch Vertiefung von Wissen und das Hinführen zu persönlichen Wertvorstellungen werden die Schülerinnen und Schüler zu einer tief greifenden und nachhaltigen Bewusstseinsbildung geführt, wodurch Sexualität als wichtiger, natürlicher und positiver Aspekt unseres Menschseins erfahrbar wird,
- – Umweltbildung: Sensibilisierung für ökologische Anliegen und Erfordernisse unter Einbeziehung des Natur- und Umweltschutzes unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit,
- – Verkehrserziehung: die persönliche Verkehrsteilnahme unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten und rechtlichen Aspekten im Allgemeinen und die Gefahren von Alkoholisierung für sich und andere Verkehrsteilnehmer im Besonderen,
- – Wirtschaftserziehung sowie Verbraucherinnen- und Verbraucherbildung: kritische und reflektierte Auseinandersetzung mit wesentlichen Themen der Wirtschaft, unter besonderer Beachtung der Verbraucherinnen- und Verbraucherbildung,
- – Entrepreneurship Education: Aufbau von Kompetenzen und Haltungen zum unternehmerischen Denken,
- – Lebenslanges Lernen als immanenter Bestandteil der Lebens- und Karriereplanung.
VI. LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT
1. Katholischer Religionsunterricht
Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 571/2003 in der geltenden Fassung.
2. Evangelischer Religionsunterricht
Siehe Bekanntmachung BGBl. II Nr. 395/2019 in der jeweils geltenden Fassung.
3. Altkatholischer Religionsunterricht
Siehe Bekanntmachung BGBl. Nr. 88/1985.
4. Islamischer Religionsunterricht
Siehe Bekanntmachung BGBl. II Nr. 234/2011 in der geltenden Fassung.
5. Neuapostolischer Religionsunterricht
Siehe Bekanntmachung BGBl. II Nr. 108/2016 in der geltenden Fassung.
6. Religionsunterricht der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 239/1988 in der geltenden Fassung.
7. Griechisch-orientalischer (orthodoxer) Religionsunterricht
Siehe Bekanntmachung BGBl. II Nr. 114/2016 in der geltenden Fassung.
8. Orientalisch-orthodoxer Religionsunterricht
Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 201/2004 in der geltenden Fassung.
9. Buddhistischer Religionsunterricht
Siehe Bekanntmachung BGBl. II Nr. 241/2008 in der geltenden Fassung.
10. Freikirchlicher Religionsunterricht
Siehe Bekanntmachung BGBl. II Nr. 194/2014 in der geltenden Fassung.
11. Alevitischer Religionsunterricht
Siehe Bekanntmachung BGBl. II Nr. 14/2014 in der geltenden Fassung.
VII. BILDUNGS- UND LEHRAUFGABEN UND LEHRSTOFF DER EINZELNEN UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE
A. Pflichtgegenstände, Verbindliche Übungen
1. ETHIK
Bildungs- und Lehraufgabe
Der Ethikunterricht ist den grundlegenden Menschen- und Freiheitsrechten verpflichtet. Er zielt auf begründetes Argumentieren und Reflektieren im Hinblick auf Fragen der Ethik und Moral ab.
Der Ethikunterricht soll Schülerinnen und Schüler zu selbstständiger Reflexion über gelingende Lebensgestaltung befähigen, ihnen Orientierungshilfen geben und sie zur fundierten Auseinandersetzung mit Grundfragen der eigenen Existenz und des Zusammenlebens anleiten.
In der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen philosophischen, weltanschaulichen, kulturellen und religiösen Traditionen und Menschenbildern leistet der Ethikunterricht einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. Hierbei sollen die Fähigkeit und die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden, die Würde des Menschen zu achten, Verantwortung für das eigene Leben und Handeln sowie das friedliche Zusammenleben zu übernehmen sowie eine Haltung von Toleranz und Offenheit zu praktizieren.
Der Ethikunterricht unterstützt die Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen und fördert autonomes und selbstreflektiertes Urteilen und Handeln. Er stärkt die Bereitschaft zu argumentativer Prüfung eigener Haltungen und moralischer (Vor-)Urteile.
Grundlagenwissenschaft des Ethikunterrichts ist die Philosophie.
Bezugswissenschaften sind alle Wissenschaften, die das menschliche Handeln erforschen, insbesondere Psychologie, Soziologie, Pädagogik, Anthropologie, Religionswissenschaft, Theologien verschiedener Religionsgemeinschaften, Geschichte, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Medienwissenschaft, Genderforschung, Informatik, Biologie, Chemie und Medizin. Die zentrale fachliche Grundlage des Unterrichtsgegenstandes Ethik ist die Praktische Philosophie.
Als Integrationswissenschaft vertieft die Ethik praktisch-philosophische Diskurse durch Erkenntnisse der einschlägigen Bezugswissenschaften und bindet die Ergebnisse an die Gegebenheiten der Lebenswelt zurück.
Zentrale fachliche Konzepte
Die zentrale fachliche Grundlage des Unterrichtsgegenstandes Ethik ist die Praktische Philosophie.
Aus den im Lehrstoff abgebildeten Anwendungsbereichen (Themen) entwickelte, für die Lebensgestaltung relevante Problemfragen werden aus drei Perspektiven betrachtet, die einander ergänzen und durchdringen. Dabei wird die Verbindung zu den Bezugswissenschaften hergestellt.
Die Lebenswirklichkeit der Einzelnen – personale Perspektive:
Hier wird die Frage nach der Bedeutung des jeweiligen Themas für ein gutes und gelingendes Leben der Einzelnen gestellt. Dafür wird an die Alltagserfahrungen und existenziellen Grunderfahrungen der Schülerinnen und Schüler angeknüpft.
Das Zusammenleben in der Gesellschaft – gesellschaftliche Perspektive:
Aus dieser Perspektive wird das jeweilige Thema im Hinblick auf das Zusammenleben in lokalen bis hin zu globalen Kontexten betrachtet. Dabei wird auf die verschiedenen kulturellen, sozialen, ökonomischen und religiösen Hintergründe und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler Rücksicht genommen.
Wirkmächtige Leitvorstellungen und Ideen – ideengeschichtliche Perspektive:
Aus dieser Perspektive wird das jeweilige Thema im Hinblick auf das moralisch Gute und Gerechte im Lichte maßgeblicher ethischer Positionen und Begriffe sowie unter Bezugnahme auf kulturelle und religiöse Traditionen betrachtet und reflektiert.
Didaktische Grundsätze
Im Unterricht sind folgende Gestaltungsprinzipien anzuwenden:
Integration von Lebenswelt, Ethik und Bezugswissenschaften
Bei der Gestaltung des Ethikunterrichts ist an den Lebenserfahrungen der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen. Diese sind durch relevante Erkenntnisse der Bezugswissenschaften unter Zuhilfenahme ethisch-philosophischer Theorien und Methoden problemorientiert zu diskutieren und zu vertiefen.
Diskursorientierung
Mögliche Lösungen moralischer oder lebensgestalterischer Probleme sind diskursiv zu erarbeiten bzw. vorgeschlagene Antworten kritisch zu untersuchen. Dazu sind mannigfaltige (interaktive) Methoden und Gesprächs- und Diskussionsformate einzusetzen.
Diversitätsgebot
Auf die Vielfalt unterschiedlicher Weltanschauungen und Menschenbilder ist Rücksicht zu nehmen. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Positionen ist ergebnisoffen und respektvoll zu gestalten. Der Unterricht ist so zu strukturieren, dass mehrere wohlbegründete, voneinander abweichende Positionierungen möglich sind.
Fachdidaktische Aufbereitung
Zur Gestaltung fachspezifischer Lerngelegenheiten sind von den Lehrerinnen und Lehrern Kompetenzbeschreibungen, Anwendungsbereiche und zentrale fachliche Konzepte zu verknüpfen.
Jedes Unterrichtsthema soll unter Berücksichtigung der drei Perspektiven des zentralen fachlichen Konzepts altersgerecht behandelt werden. Personale, gesellschaftliche und ideengeschichtliche Perspektive sind je nach Lerngruppe und Unterrichtsintention unterschiedlich zu gewichten, wobei eine im Vordergrund stehen kann.
Es können Exkursionen zu außerschulischen Lernorten durchgeführt und Gespräche, Begegnungen und Workshops mit Expertinnen und Experten ermöglicht werden.
Kompetenzmodell, Kompetenzbereiche, Kompetenzbeschreibungen
Das Kompetenzmodell gliedert sich in fünf Kompetenzbereiche, die für alle Schulstufen gelten. Die beschriebenen Kompetenzen sind in allen Schulstufen zu entwickeln. Ihr Ausprägungsgrad soll mit aufsteigender Schulstufe komplexer und differenzierter werden.
Wahrnehmen und Perspektiven einnehmen
Die Schülerinnen und Schüler können
- – Situationen und Probleme der individuellen, sozialen und ökologischen Lebenswelt wahrnehmen, beschreiben und deuten und
- – sich mit Denkweisen, Wertvorstellungen und Lebenswelten anderer auseinandersetzen sowie die eigene Position einordnen.
Analysieren und Reflektieren
Die Schülerinnen und Schüler können
- – ethisch-relevante Texte mit Hilfe fachspezifischer Terminologie und Methoden erschließen und verfassen und
- – Wissen und Erfahrungen aus unterschiedlichen Fachgebieten und Lebensbereichen aufeinander beziehen und im Lichte ethischer Positionen reflektieren.
Argumentieren und Urteilen
Die Schülerinnen und Schüler können
- – moralische und ethische Grundkonzepte darstellen, ihre historischen, sozioökonomischen und kulturellen Zusammenhänge verstehen und
- – Argumente kritisch prüfen sowie eigenständige und begründete ethische Urteile fällen.
Interagieren und Sich-Mitteilen
Die Schülerinnen und Schüler können
- – eigene Gedankengänge und die anderer sachgemäß und sprachlich sensibel darstellen und
- – Auseinandersetzungen auf argumentativer Grundlage konsens- und dissensfähig führen und mit Meinungsverschiedenheiten und Konflikten gewaltfrei umgehen.
Handlungsoptionen entwickeln
Die Schülerinnen und Schüler können
- – durch Handlungsentwürfe zu moralischen Problemen verantwortungsbewusst und ethisch reflektiert Stellung beziehen und
- – die erworbenen Kompetenzen zu eigenen Lebensentwürfen in Beziehung setzen.
Lehrstoff
Der Ethikunterricht soll Raum für aktuelle Themen bieten.
In besonderer Weise ist auf die mit der jeweiligen Schulform verbundenen Schwerpunkte einzugehen. Dabei können weitere Bereichsethiken thematisiert oder Lehrstoffe behandelt werden.
1. und 2. Semester:
Grundlagen: Philosophische Ethik und Menschenrechte
Ethik und Moral, Freiheit und Verantwortung;
Grundrechte, Kinderrechte
Soziale Beziehungen
Formen von Familie, Partnerschaft und Freundschaft;
Autoritäten, Vorbilder, Jugendkultur
Glück
Glücksvorstellungen, Glücksethiken, Glücksforschung
Sucht und Selbstverantwortung
Suchtprävention, Abhängigkeit, Verantwortung des Einzelnen und der Gesellschaft
Natur und Wirtschaft
Globale und lokale Umweltthemen, globale Gerechtigkeit, nachhaltige Entwicklung, Nachhaltigkeit, Klima, lebensdienliche Wirtschaft, Konsumentinnen- und Konsumentenethik
Religion und Weltanschauung
Religionsgemeinschaften und säkulare Weltanschauungen in Österreich;
Religion und Staat
3. Semester – Kompetenzmodul 3:
Prinzipien normativer Ethik
Zweck, Nutzen, guter Wille, Gerechtigkeit
Medien und Kommunikation
Pressefreiheit, digitale Welt, Wahrheit und Manipulation
Judentum, Christentum, Islam
Glaubensgrundlagen, moralische Richtlinien
4. Semester – Kompetenzmodul 4:
Umgang mit Tieren
Moralischer Status von Tieren, Tierrechte, Tierschutz
Liebe, Sexualität, Beginn des Lebens
Sex und Gender; moralische Dimensionen von Liebe und Sexualität;
Reproduktion
Konflikte und Konfliktbewältigung
Konfliktforschung, Konfliktlösung, gewaltfreie Kommunikation, Respekt und Toleranz
5. Semester– Kompetenzmodul 5:
Grundkonzepte der Ethik
Tugendethik, Pflichtethik, Nutzenethik
Menschenwürde, Menschenrechte, Menschenpflichten
Entwicklung und aktuelle Situation;
Diversität und Diskriminierung:
Integration und Inklusion; Umgang mit Behinderungen, Stereotypen, Fremdheit, interkulturellen Erfahrungen
Krankheit und Gesundheit, Ende des Lebens
Ärztliches und pflegerisches Berufsethos;
Gesundheitliche Aspekte des Sports;
Umgang mit Alter, Sterben und Tod
6. Semester – Kompetenzmodul 6:
Identitäten und Moralentwicklung
Konzepte von Identität, Theorien der Moralentwicklung
Wirtschaft und Technik
Markt und Moral, Unternehmensethik, Technikfolgenabschätzung und -bewertung
Fernöstliche Religionen und Weltanschauungen
Glaubensgrundlagen und moralische Richtlinien im Hinduismus, Buddhismus und Konfuzianismus
2. SPRACHEN UND KOMMUNIKATION
2.1 DEUTSCH
(einschließlich Sprecherziehung, Kinder- und Jugendliteratur)
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Hören“
- – Kerninformationen entnehmen und verstehen,
- – aktiv zuhören,
- – Redeabsichten benennen.
im Bereich „Sprechen“
- – situationsgemäß sprachlich reagieren,
- – Standardsprache und Umgangssprache unterscheiden und situationsgemäß einsetzen,
- – grundlegende Gesprächs- und Diskussionsformen anwenden.
im Bereich „Lesen“
- – still sinnerfassend lesen und laut gestaltend lesen sowie Texten Informationen entnehmen und Hauptaussagen benennen,
- – Texte subjektiv bewerten,
- – mögliche Intentionen und Aussagen erkennen und reflektieren,
- – relevante von irrelevanten Informationen unterscheiden,
- – epische Kurzformen und deren strukturelle Merkmale unterscheiden und einordnen.
im Bereich „Sprachbewusstsein“
- – verschiedene Satzarten und Satzstrukturen nennen, richtig anwenden und analysieren,
- – orthographische Regeln nennen und richtig anwenden,
- – Regeln der Zeichensetzung nennen und richtig anwenden,
- – häufige Fehler benennen und richtigstellen,
- – Wörterbücher und andere Nachschlagewerke verwenden,
- – den Sprachwandel in Beziehung zu gesellschaftlichen Entwicklungen setzen.
im Bereich „Schreiben“
- – Zusammenfassungen erstellen,
- – in Leserbriefen und offenen Briefen zu Themen Stellung nehmen,
- – Texte themen- und aufgabengerecht gestalten,
- – verschiedene Schreibhaltungen in Texten umsetzen,
- – Texte in entsprechendem situativem Kontext einbetten,
- – relevante Informationen entnehmen und mit eigenen Worten wiedergeben,
- – eigene und andere Meinungen darstellen und begründen,
- – Texte unter Einbeziehung von Informationstechnologien gestalten,
- – Texte geschlechtergerecht und sprachsensibel verfassen.
im Bereich „Reflexion“
- – epochentypische Merkmale und Motive der mittelalterlichen Literatur, der Reformation, des Humanismus und der Renaissance nennen und zuordnen,
- – literarische Werke in ihrem historischen Kontext beschreiben und erklären,
- – fiktionale und nicht fiktionale Texte unterscheiden.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Feedbackregeln anwenden,
- – auf Gesprächsbeiträge angemessen reagieren,
- – sich sprachlich vorbildlich für Kinder ausdrücken.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
- – Märchen und Geschichten für den elementaren Bildungsbereich aufbereiten,
- – einfache Texte gut betont und situationsadäquat vorlesen und vortragen.
Lehrstoff:
Bereich „Hören“:
Rollenspiele, Gespräche, kontrollierter Dialog
Bereich „Sprechen“:
Gesprächsformen, die in den jeweiligen Fachschulen bereits erarbeitet wurden, weiterführen, Feedback geben und annehmen, Referieren unter Einbeziehung verschiedener Präsentationsmethoden (einzeln und in Gruppen), Paar- und Gruppengespräche, einfache Diskussionsformen, Rezitieren
Bereich „Lesen“:
Auseinandersetzung mit Werken aus verschiedenen Epochen im jeweiligen historischen und soziokulturellen Kontext, Übersicht über Gattungen und Epochen, literarische Epochen von den Anfängen bis zur Renaissance, Lesetechniken, lineare Texte, nicht-fiktionale und fiktionale Texte – insbesondere epische Kurzformen (Kurzgeschichte, Märchen, Sage, Novelle, Anekdote, Fabel, Parabel, ...), ausgewählte Werke der Literatur sowie der Kinder-und Jugendliteratur
Bereich „Sprachbewusstsein“:
Wiederholung der bereits erworbenen Kenntnisse im Bereich der Rechtschreibung und Grammatik, Entwicklung der Sprache von den Anfängen bis zur Gegenwart (Sprachwandel, Sprachgeschichte, Tendenzen der Gegenwartssprache), Satzanalyse, gängige Fremdwörter, ausgewählte Kapitel der Rechtschreibung und Grammatik, variantenreichen Wortschatz anwenden
Bereich „Schreiben“:
Formen kreativen Schreibens, Zusammenfassung, Leserbrief und offener Brief, prozessorientiertes Schreiben, Exzerpieren
Bereich „Reflexion“:
Ausgewählte Beispiele aus der Literatur des Mittelalters, der Reformation, des Humanismus und der Renaissance, Bezüge zur Gegenwart, Kinder und Jugendliteratur
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Feedbackkultur, Rollenspiele
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Bericht, Dramatisieren, szenische Darstellungen
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Sprechen“
- – Stil- und Sprachebenen unterscheiden und gezielt einsetzen,
- – Inhalte sprachlich angemessen vorbringen,
- – Inhalte mit Medienunterstützung präsentieren,
- – sachgerecht argumentieren und zielgerichtet appellieren,
- – Äußerungen durch para- und nonverbale Ausdrucksmittel unterstützen.
im Bereich „Lesen“
- – Texte in Kontexten verstehen,
- – Information aus unterschiedlichen Texten prüfen, vergleichen, verbinden,
- – sich mit Texten kritisch auseinandersetzen und diese bewerten,
- – Bezüge zu eigenem Wissens- und Erfahrungssystem herstellen.
im Bereich „Sprachbewusstsein“
- – die Rechtschreib- und Grammatikregeln richtig anwenden,
- – die Regeln der Zeichensetzung richtig anwenden,
- – Begriffe definieren und erläutern,
- – schultypen- und fachrelevante Fachbegriffe nennen und anwenden,
- – Varietäten des Deutschen unterscheiden.
im Bereich „Schreiben“
- – Erörterungen und Empfehlungen verfassen,
- – literarische Texte und Sachtexte analysieren,
- – Texte als Ausdruck strukturierten Denkens verfassen,
- – eigene bzw. fremde Texte formal und inhaltlich überarbeiten und bearbeiten.
im Bereich „Reflexion“
- – epochentypische Merkmale und Motive der Literatur des Barocks, der Aufklärung sowie des Sturm und Drangs nennen und zuordnen,
- – literarische Werke in ihrem historischen Kontext analysieren,
- – Stilfiguren erkennen und benennen,
- – über den Informationswert von Medien, Kunst und Literaturbetrieb reflektieren,
- – Einblick in andere Kulturen und Lebenswelten und ihr historisches und aktuelles Umfeld gewinnen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – im Team zielorientiert arbeiten,
- – sich sprachlich vorbildlich für Kinder ausdrücken.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – einfache Texte gut betont und situationsadäquat vorlesen und vortragen,
- – Literatur für Kinder nach ästhetischen und sprachlichen Kriterien beurteilen,
- – ihre sprachlichen und literarischen Kenntnisse auf das pädagogische Berufsfeld übertragen und kreativ anwenden.
Lehrstoff:
Bereich „Sprechen“:
Gesprächsformen vertiefen und weitere erarbeiten, Gesprächsrunden leiten, Präsentationstechniken, Recherche, Medieneinsatz, darstellerische Übungen, Diskussionen mit vorgegebenen Positionen
Bereich „Lesen“:
Literatur des Barock bis Sturm und Drang, ausgewählte Werke der Literatur sowie der Kinder- und Jugendliteratur, Recherche in Bibliotheken und Internet, Quellenkritik, Zeitungen, Zeitschriften, Massenmedien
Bereich „Sprachbewusstsein“:
Vertiefung der bereits erworbenen Kenntnisse im Bereich der Rechtschreibung und Grammatik und Bewusstmachen von Stilvarianten, vor allem in Bezug auf die eigene Sprachkompetenz, Verbesserung der Ausdrucksfähigkeit, Jugendsprache, regionale Umgangssprache, Sprachphänomene (Denglisch, ...)
Bereich „Schreiben“:
Handouts erstellen, Textgebundene, freie, literarische Erörterungen und Auseinandersetzung mit argumentativen Textsorten (zB Pro und Kontra – Argumentation, Begriffserläuterung), analytische Auseinandersetzung mit literarischen Texten, Empfehlung, Textüberarbeitungen, Rezensionen
Bereich „Reflexion“:
Reflexion der literarischen Epochen, Bezüge zur Gegenwart, Massenkultur, Hochkultur, Avantgarde
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Produktive Auseinandersetzung mit Medien unter Einsatz neuer Technologien, Sprechübungen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Einblick in mögliche Kriterien der Kinderliteratur, Dramatisieren von Texten (Bilderbüchern), Leitung einer Gesprächsrunde, fächerübergreifende Projekte
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Hören“
- – Redeabsichten erkennen und einordnen,
- – paraverbale und nonverbale Äußerungen wahrnehmen und reflektieren.
im Bereich „Lesen“
- – verschiedene Techniken der Texterfassung und –analyse anwenden,
- – Texte analysieren und interpretieren,
- – Korrelation der formalen Aspekte mit dem Textinhalt erkennen und benennen,
- – unterschiedliche Weltsichten und Denkmodelle reflektieren,
- – sich mit Texten kritisch auseinandersetzen und diese bewerten.
im Bereich „Sprachbewusstsein“
- – die Rechtschreib- und Grammatikregeln anwenden.
im Bereich „Schreiben“
- – Textanalysen erstellen,
- – Interpretationen verfassen,
- – verschiedene Schreibhaltungen benennen und in Texten umsetzen,
- – Texte in entsprechendem situativem Kontext einbetten,
- – Texte themengerecht und ästhetischen Kriterien entsprechend gestalten,
- – eigene und fremde Texte formal und inhaltlich überarbeiten,
- – wissenschaftliche Techniken anwenden,
- – Texte anhand nichtsprachlicher Gestaltungsmittel verfassen.
im Bereich „Reflexion“
- – epochentypische Merkmale und Motive der Literatur der Klassik sowie Romantik nennen und zuordnen,
- – literarische Werke in ihrem historischen Kontext vergleichen,
- – den Kulturbegriff diskutieren.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – verschiedene Präsentationsmethoden anwenden,
- – Gesprächsrunden leiten,
- – Techniken und Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens anwenden.
Lehrstoff:
Bereich „Hören“:
Rezeption, Rollenspiele, Gespräche, kontrollierter Dialog
Bereich „Lesen“:
Literatur von der Klassik bis zur Romantik, themenbezogene Auseinandersetzung mit Werken aus verschiedenen Epochen im jeweiligen historischen und soziokulturellen Kontext, lineare und nichtlineare Texte (Infografiken, ...), fiktionale und nicht-fiktionale Texte, ausgewählte Werke der Literatur sowie der Kinder- und Jugendliteratur
Bereich „Sprachbewusstsein“:
Weitere Vertiefung der bereits erworbenen Kenntnisse im Bereich der Rechtschreibung und Grammatik, Übungsschwerpunkte im Hinblick allfälliger Defizite der Schülerinnen und Schüler sowie Sprachwandel und Sprachnorm, prozessorientiertes Schreiben
Bereich „Schreiben“:
Grundlagen zur Hinführung auf wissenschaftliches Arbeiten sowie die Erarbeitung der formalen Kriterien der Textgestaltung bei wissenschaftlichen Arbeiten, Textanalyse, Interpretation
Bereich „Reflexion“:
Ausgewählte Beispiele aus der Literatur der Klassik und Romantik, Bezüge zur Gegenwart
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Weiterführende Auseinandersetzung mit Medien (Film, Fernsehspiele, Hörspiele ua.), Diskussionen, Präsentationstechniken, Zitieren, Bibliographieren, Recherche
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Hören“
- – auch diffizile Gestaltungsmittel gesprochener Sprache (Satire, zynische oder sarkastische Bemerkungen) analysieren,
- – Redeabsichten in komplexeren Zusammenhängen erkennen und reflektieren.
im Bereich „Sprechen“
- – Sprechtechniken wirkungsvoll anwenden,
- – wirkungsvoll rezitieren,
- – Diskussionen kompetent leiten,
- – auf Gesprächsbeiträge angemessen reagieren.
im Bereich „Lesen“
- – Texte analysieren und interpretieren,
- – unterschiedliche Weltsichten und Denkmodelle reflektieren,
- – sich mit Texten kritisch auseinandersetzen und diese bewerten.
im Bereich „Sprachbewusstsein“
- – Sprachnormen reflektiert und sicher anwenden.
im Bereich „Schreiben“
- – eine Meinungsrede verfassen,
- – Texte themengerecht und anspruchsvoll gestalten,
- – Texte medien- und situationsbezogen gestalten,
- – komplexe Inhalte überzeugend und schlüssig formulieren.
im Bereich „Reflexion“
- – epochentypische Merkmale und Motive der Literatur des Vormärz, Realismus, Naturalismus nennen und zuordnen,
- – literarische Werke in ihrem historischen Kontext reflektieren,
- – Aspekte der Berufs- und Arbeitswelt vergleichen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – gesellschaftspolitische und berufsbezogene Themen kompetent erläutern und kommentieren,
- – Techniken und Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens anwenden,
- – angemessene Fachsprache und -begriffe anwenden.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – die Kriterien politisch korrekter Inhalte benennen und anwenden,
- – Grundlagen der sprachlichen Frühförderung anwenden.
Lehrstoff:
Bereich „Hören“:
Satire, (politisches) Kabarett, Verbalstrategien, rhetorische Figuren
Bereich „Sprechen“:
Kreativer Umgang mit Lauten, Wörtern und Texten, Teambesprechungen, Elterngespräch
Bereich „Lesen“:
Literatur vom Biedermeier/Vormärz bis zum Naturalismus, Themenbezogene Auseinandersetzung mit Werken aus verschiedenen Epochen im jeweiligen historischen und soziokulturellen Kontext, ausgewählte Werke der Literatur sowie der Kinder- und Jugendliteratur
Bereich „Sprachbewusstsein“:
Kontextgebundene Rechtschreib- und Grammatikübungen, prozessorientiertes Schreiben
Bereich „Schreiben“:
Meinungsrede, Interpretationsmethoden und Literaturkritik
Bereich „Reflexion“:
Ausgewählte Beispiele aus der Literatur des Vormärz, Realismus, Naturalismus, Bezüge zur Gegenwart, Theaterbesuch
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Weiterführende Auseinandersetzung mit Medien, insbesondere Literaturverfilmungen, Vortrag, Präsentation
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Elternbrief, Beurteilungskriterien für Kinder- und Jugendliteratur, Übungen zur sprachlichen Frühförderung, Kritische Auseinandersetzung mit Medien in Bezug auf Anderssein, Inklusion, interkulturelles Lernen
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Hören“
- – komplexe mündliche Darstellungen erfassen,
- – Redeabsichten analysieren.
im Bereich „Sprechen“
- – passende Gesprächsformen in privaten, öffentlichen und beruflichen Situationen anwenden,
- – berufsbezogene Informationen einholen und geben.
im Bereich „Lesen“
- – verschiedene Techniken der Texterfassung und Textanalyse vertiefend anwenden,
- – intermediale und intertextuelle Bezüge herstellen.
im Bereich „Sprachbewusstsein“
- – sprachlichen Wandel in Texten benennen und erläutern,
- – Strategien zur Fehlervermeidung einsetzen.
im Bereich „Schreiben“
- – Kommentare erstellen,
- – schriftlich Stellung nehmen und kommentieren,
- – Texte themen- und adressatenadäquat verfassen.
im Bereich „Reflexion“
- – epochentypische Merkmale und Motive der Literatur der Jahrhundertwende nennen und zuordnen,
- – über den Informations-, Bildungs- und Unterhaltungswert von Medien, Kunst und Literaturbetrieb reflektieren,
- – Darstellungsmöglichkeiten unterschiedlicher Medien bewerten,
- – populärkulturelle Phänomene wahrnehmen, kommentieren und bewerten,
- – Medien, Kunst-und Literaturbetrieb als Institution und Wirtschaftsfaktoren verstehen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – sprachsensibel formulieren,
- – sich in angemessener Fachsprache ausdrücken.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Fachartikel verstehen und analysieren.
Lehrstoff:
Bereich „Hören“:
Bewerbungstraining, aktuelle gesellschaftliche Themen, kontrollierter Dialog
Bereich „Sprechen“:
Beratungs-, Bewerbungs- und Beschwerdegespräch, Gespräche, Telefonate, Interviews, Vortrag, Rollenspiel, Moderation und Diskussionsleitung
Bereich „Lesen“:
Literatur von der Jahrhundertwende bis zur Nachkriegszeit, themenbezogene Auseinandersetzung mit Werken aus verschiedenen Epochen im jeweiligen historischen und soziokulturellen Kontext, verschiedene Formen der Gegenwartskunst (Film, Theater, Musical, Oper), Textvergleiche
Bereich „Sprachbewusstsein“:
Texte aus verschiedenen Epochen, Tendenzen der Gegenwartssprache, Übungen zur Sprachrichtigkeit
Bereich „Schreiben“:
Kommentar, Stellungnahmen, Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Motivationsschreiben
Bereich „Reflexion“:
Filmanalyse, Literaturverfilmungen, Theaterinszenierungen
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Geschlechter- und minderheitengerechte Formulierungen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Fachliteratur
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Hören“
- – Gestaltungsmittel gesprochener Sprache analysieren, reflektieren und anwenden.
im Bereich „Sprechen“
- – komplexe Inhalte monologisch und dialogisch präsentieren.
im Bereich „Lesen“
- – verschiedene Techniken der Texterfassung und Textanalyse vertiefend anwenden.
im Bereich „Sprachbewusstsein“
- – Strategien zur Fehlervermeidung einsetzen.
im Bereich „Schreiben“
- – Texte mit unterschiedlicher Intention eigenständig verfassen und die jeweils spezifischen Textmerkmale gezielt einsetzen.
im Bereich „Reflexion“
- – epochentypische Merkmale und Motive der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts nennen und zuordnen,
- – literarische Werke in ihren historischen Kontexten reflektieren und in Beziehung setzen,
- – gesellschaftspolitische Phänomene zu Interessen und Wertvorstellungen in Beziehung setzen,
- – zu künstlerischen, insbesondere zu literarischen Werken und Erscheinungen sowie Entwicklungen Stellung nehmen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Fachartikel verstehen und nützen,
- – Besonderheiten von Gesprächen mit Team, Eltern und öffentlichen Einrichtungen beschreiben.
Lehrstoff:
Bereich „Hören“:
Hörspiel, Rede, Gespräch, kontrollierter Dialog
Bereich „Sprechen“:
(Öffentliche) Präsentation, Videoanalyse
Bereich „Lesen“:
Literatur der Gegenwart, Themenbezogene Auseinandersetzung mit Werken aus verschiedenen Epochen im jeweiligen historischen und soziokulturellen Kontext, verschiedene Formen der Gegenwartskunst
Bereich „Sprachbewusstsein“:
Übungen zur Sprachrichtigkeit, Fehlerkategorien
Bereich „Schreiben“:
Vertiefung von Textsorten
Bereich „Reflexion“:
Ausgewählte Beispiele der Literatur des 20. und 21. Jahrhundert
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Fachliteratur, professionelle Gesprächsführung
Schularbeiten:
1. - 4. Semester: je 1 zweistündige Schularbeit
5. Semester: 1 dreistündige Schularbeit
6. Semester: 1 vierstündige Schularbeit
2.2 ENGLISCH
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich der rezeptiven Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“
- – aus einfachen Alltagstexten, literarischen Texten und unkomplizierten Sachtexten zu vertrauten Themen konkrete Informationen entnehmen,
- – Anweisungen verstehen und darauf adäquat reagieren,
- – die Hauptinhalte komplexerer Texte und Tonaufnahmen zu konkreten Situationen aus dem persönlichen und beruflichen Bereich verstehen,
- – bei der Behandlung eines Themas die Argumentation verstehen,
- – in klar geschriebenen argumentativen Texten die wesentlichen Schlussfolgerungen erkennen.
im Bereich der produktiven Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“
- – über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und sich zu Plänen und Ansichten äußern und Erklärungen geben,
- – sich im eigenen Fachgebiet zu einem konkreten Themenspektrum klar ausdrücken und dazu Stellung nehmen,
- – höflich Überzeugungen und Meinungen, Zustimmung und Ablehnung ausdrücken,
- – eine Reihe von Mittel anwenden, um ein Gespräch zu beginnen, kurze Zeit in Gang zu halten und zu beenden,
- – persönliche Briefe schreiben und darin von Erfahrungen und Eindrücken berichten,
- – im eigenen Sachgebiet mit einer gewissen Sicherheit größere Mengen von Sachinformationen zusammenfassen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen vernetzt anwenden,
- – ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und einige Strategien zum Spracherwerb anwenden,
- – die Erst- bzw. Umgebungssprachen und ihre Erfahrungen mit anderen Sprachen zur Entwicklung ihrer Mehrsprachigkeit nutzen,
- – sich mit der eigenen und mit anderen Kulturen auseinandersetzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen und die Fähigkeit zur interkulturellen Kommunikation kontinuierlich entwickeln,
- – aktiv in einem Team mitarbeiten und ihren Beitrag zur Bewältigung der jeweiligen Aufgabenstellung leisten,
- – eine Aufgabenstellung mit Hilfe verschiedener Medien erarbeiten.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Aktivitäten setzen, die für die Förderung von Sprachen und das Kennenlernen von Kulturen in der Kinderbetreuung besonders geeignet sind,
- – Lernumgebungen beschreiben.
Lehrstoff:
Themen aus dem persönlichen Umfeld der Schülerinnen und Schüler sowie aktuelle soziale, gesellschaftliche und berufliche Themen: zwischenmenschliche Beziehungen, Ernährung, Gesundheit, Lebenswirklichkeiten, Bildung, Erziehung, Lernbereiche in elementaren Bildungseinrichtungen, Kulturen und Länder des englischsprachigen Raums, Berufe in der Kinderbetreuung, politische und gesellschaftliche Strukturen, neue Technologien und Medien, Geschlechterbilder und Gender-Fragen, globale soziale und wirtschaftliche Entwicklungen, Umwelt, kulturelle und sprachliche Vielfalt sowie interkulturelle Beziehungen, Kunst und Kultur, Freizeitkultur
Bereich „Hören“:
Podcasts, Radionachrichten, Videos, Tonaufnahmen, Interviews
Bereich „Lesen“:
Vertiefung und Erweiterung: Anzeigen, Informationsbroschüren, narrative Texte, Gedichte, Spielanleitungen, Regeln, Alltagstexte, Sachtexte, Websites, Blogs, altersadäquate, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende literarische Texte
Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:
Vertiefung und Erweiterung: Berichte über Ereignisse, persönliche Erlebnisse und Erfahrungen, Reisen und aktuelles Geschehen, Präsentationen, Buch-, Filmbesprechung; Diskussionen, persönliche und berufliche Pläne, Hoffnungen, Ziele, Träume, Gefühle, berufsbezogene Themen, Aktivitäten, die im Berufsfeld in Verbindung mit englischer Sprache besonders geeignet sind: Lieder, Reime, Bilderbücher, Spiel- und Bewegungsanleitungen, Alltagsabläufe in (elementaren) Bildungseinrichtungen, Räume und Ausstattung im elementaren Bildungsbereich
Bereich „Schreiben“:
Vertiefung und Erweiterung: Buch- und Filmbesprechungen, formelle und informelle E-Mails, Briefe, Einträge in soziale Netzwerke, Artikel, Bericht, Abläufe im Alltag von elementaren Bildungseinrichtungen, Räume und Ausstattung in elementaren Bildungseinrichtungen, einfache argumentative Texte
Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Basierend auf Kommunikationssituationen Vertiefung und Erweiterung von Grammatik, Arbeiten mit dem Wörterbuch, Methoden zur Wortschatzerweiterung, Einsatz digitaler Medien, Internetrecherchen, Mindmapping und Brainstorming, digitalen Medien bei Kurzpräsentationen, konstruktives Feedback, Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, einfache Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, wie Fremd- und Lehnwörter
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Übertragung der im Unterricht erarbeiteten Themen in das zukünftige Berufsfeld: Spielbereiche und tägliche Abläufe in elementaren Bildungseinrichtungen, Räume und Ausstattung, Gruppenstruktur
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich der rezeptiven Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“
- – die Hauptinhalte komplexerer Texte und Tonaufnahmen zu konkreten Situationen aus dem persönlichen, gesellschaftlichen und beruflichen Bereich verstehen,
- – bei der Behandlung eines Themas die Argumentation verstehen und zusammenfassen,
- – in klar geschriebenen argumentativen Texten die wesentlichen Schlussfolgerungen benennen,
- – Informationen aus verschiedenen Texten oder Textteilen zusammentragen, um eine einfache Aufgabe zu lösen.
im Bereich der produktiven Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“
- – sich im eigenen Fachgebiet mit einer gewissen Sicherheit zu vertrauten Themen klar ausdrücken und einen Standpunkt vertreten,
- – über Erfahrungen und Ereignisse detailliert berichten, Ziele und Erwartungen beschreiben, sich zu Plänen und Ansichten nachvollziehbar äußern und Erklärungen geben,
- – Überzeugungen und Meinungen, Zustimmung und Ablehnung zu einer Reihe von persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Themen ausdrücken,
- – eine Reihe von Mittel anwenden, um ein Gespräch zu beginnen, in Gang zu halten und zu beenden,
- – die für die betreffende Textsorte geltenden Kriterien adäquat anwenden.
im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen vernetzt anwenden,
- – ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und einige Strategien zum Spracherwerb anwenden,
- – aus Texten und Quellen die wichtigsten Informationen zusammenfassen,
- – die Erst- bzw. Umgebungssprachen und ihre Erfahrungen mit anderen Sprachen zur Entwicklung ihrer Mehrsprachigkeit nutzen,
- – sich mit der eigenen und mit anderen Kulturen auseinandersetzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen und benennen,
- – die Fähigkeit zur inter- und transkulturellen Kommunikation kontinuierlich entwickeln,
- – die Erweiterung ihrer sprachlichen Kompetenzen als persönliche Bereicherung und als Möglichkeit zum Verständnis anderer Denkweisen erfahren,
- – in einem Team Regeln aufstellen, Strukturen grob erarbeiten,
- – Abläufe im Überblick planen und Vereinbarungen einhalten.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Aktivitäten setzen, die für die Förderung von Sprachen und das Kennenlernen von Kulturen in der Kinderbetreuung besonders geeignet sind,
- – unterschiedliche Lernräume beschreiben und deren Bedeutung erklären,
- – Abläufe in elementaren Bildungseinrichtungen beschreiben.
Lehrstoff:
Themen aus dem persönlichen Umfeld der Schülerinnen und Schüler sowie aktuelle soziale, gesellschaftliche und berufliche Themen: Ernährung, Gesundheit, Lebenswirklichkeiten, Kulturen und Länder des englischsprachigen Raums, Berufe in der Kinderbetreuung, Lernbereiche in elementaren Bildungseinrichtungen, politische und gesellschaftliche Strukturen, neue Technologien und Medien, Geschlechterbilder und Gender-Fragen, globale soziale und wirtschaftliche Entwicklungen, Umwelt, kulturelle und sprachliche Vielfalt sowie inter- und transkulturelle Beziehungen, Kunst und Kultur, Freizeitkultur
Bereich „Hören“:
Podcasts, Radionachrichten, Videos, Reportagen, Live-Interviews
Bereich „Lesen“:
Vertiefung und Erweiterung: Alltagstexte, Sachtexte, Artikel, Berichte, kurze offizielle Dokumente, Informationsbroschüren, Websites, Blogs, Diagramme, altersadäquate, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende literarische Texte
Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:
Vertiefung und Erweiterung: Buch-, Filmbesprechungen, Diskussionen, Alltagsabläufe in elementaren Bildungseinrichtungen, Spiel- und Bewegungsanleitungen
Bereich „Schreiben“:
Vertiefung und Erweiterung: Kommentare, Leserbriefe, Buch- und Filmbesprechungen, formelle und informelle E-Mails und Briefe, Bewerbungsschreiben, Artikel, Berichte
Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Basierend auf Kommunikationssituationen Vertiefung und Erweiterung von Grammatik, Arbeiten mit dem Wörterbuch, Methoden zur Wortschatzerweiterung, Einsatz digitaler Medien; Internetrecherchen, Mindmapping und Brainstorming, digitalen Medien bei Kurzpräsentationen, konstruktives Feedback, Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, einfache Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, wie Fremd- und Lehnwörter
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Übertragung der im Unterricht erarbeiteten Themen in das zukünftige Berufsfeld: Alltag in elementaren Bildungseinrichtungen
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich der rezeptiven Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“
- – in unterschiedlichen Arten von Texten die wesentlichen Informationen, Argumentationen, Standpunkte und Haltungen erfassen und benennen,
- – die Hauptaussagen von inhaltlich und sprachlich komplexeren Texte und Tonaufnahmen aus dem persönlichen, gesellschaftlichen und beruflichen Bereich verstehen und zusammenfassen,
- – Informationen aus verschiedenen Texten oder Textteilen zusammentragen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen,
- – weitgehend selbstständig lesen sowie Lesestil und Tempo verschiedenen Texten und Zwecken anpassen.
im Bereich der produktiven Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“
- – sich im eigenen Fachgebiet mit einer gewissen Sicherheit klar ausdrücken und einen Standpunkt vertreten,
- – über Erfahrungen und Ereignisse detailliert berichten, Ziele und Erwartungen strukturiert beschreiben, sich zu Plänen und Ansichten nachvollziehbar äußern und Erklärungen geben,
- – Informationen zu einem breiten Spektrum an Themen des eigenen Interessens- und Fachbereichs aus verschiedenen Quellen sinnerfassend und strukturiert zusammenfassen,
- – Gespräche über allgemeine Themen oder über ihre Interessensgebiete spontan führen, und dabei auch Standpunkte, Gefühle, Absichten oder Interessen zum Ausdruck bringen,
- – vorbereitete Präsentationen zu einem vertrauten Thema aus ihrem Fachgebiet klar vortragen und auf Nachfragen spontan reagieren,
- – in schriftlicher Kommunikation im privaten und öffentlichen Bereich weitgehend adressaten- und situationsadäquat reagieren.
im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen vernetzt anwenden und Synergien mit anderen Fachgebieten nutzen,
- – ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und Strategien zum Spracherwerb anwenden,
- – die Erst- bzw. Umgebungssprachen und ihre Erfahrungen mit anderen Sprachen zur Entwicklung ihrer Mehrsprachigkeit nutzen,
- – sich mit der eigenen und mit anderen Kulturen auseinandersetzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen und benennen; die Fähigkeit zur inter- und transkulturellen Kommunikation kontinuierlich entwickeln,
- – die Erweiterung ihrer sprachlichen Kompetenzen als persönliche Bereicherung und als Möglichkeit zum Verständnis anderer Denkweisen erfahren,
- – als Sprachmittlerinnen und Sprachmittler in begrenztem Ausmaß die Kommunikation zwischen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, die einander nicht direkt verstehen können, ermöglichen,
- – in einem Team Regeln aufstellen, Strukturen erarbeiten, Abläufe im Überblick planen und Vereinbarungen einhalten,
- – Informations- und Kommunikationsmedien bewerten, nutzen und einsetzen sowie die grundlegenden Konventionen des Zitierens anwenden.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Projekte planen, die für die Förderung von Sprachen und das Kennenlernen von Kulturen besonders geeignet sind,
- – die unterschiedlichen Lernräume beschreiben und deren Bedeutung erklären,
- – pädagogische Konzepte beschreiben,
- – Entwicklungs- und Lernprozesse in elementaren Bildungseinrichtungen beobachten und beschreiben.
Lehrstoff:
Themen aus dem Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler sowie gesellschaftliche, soziale und berufsbezogene Themen: Bildungskooperation, Transitionen, politische und gesellschaftliche Strukturen, neue Technologien und Medien, Geschlechterbilder und Gender-Fragen, globale soziale und wirtschaftliche Entwicklungen, Umwelt, kulturelle und sprachliche Vielfalt sowie inter- und transkulturelle Beziehungen, Medien, Kunst und Kultur, Freizeitkultur
Bereich „Hören“:
Themen aus dem persönlichen, gesellschaftspolitischen, sozialen und beruflichen Bereich, Originalaufnahmen von Nachrichten, Interviews, Vorträgen, Berichten und Präsentationen
Bereich „Lesen“:
Texte zu einem breiten Spektrum an allgemeinen, gesellschaftspolitischen, sozialen und berufsspezifischen Themen, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende literarische Texte
Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:
Vertiefung und Erweiterung: Buch-, Filmbesprechung, Simulationen wie Bewerbungsgespräche und Diskussionen zu berufsbezogenen Themen, Bildungskooperation, Projekte
Bereich „Schreiben“:
Formelle und informelle E-Mails und Briefe, Bewerbungsschreiben, Motivationsschreiben, Leserbriefe, Beschwerden und Antworten auf Beschwerden, Anfragen, Antworten auf Anfragen, Artikel, Berichte, Blogs, Antrag, Broschüre, Bildungskooperation, Projekte, Vertiefung und Erweiterung: Graphs, Charts und Cartoons
Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Digitalen Medien bei Präsentationen, Internetrecherchen mit Zusammenfassung und Bewertung von unterschiedlichen Quellen, Graphs, Charts, Cartoons, Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, interkulturelle Projekte
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Übertragung der im Unterricht erarbeiteten Themen in das zukünftige Berufsfeld, die Rolle der Pädagogin und des Pädagogen, Bildungskooperation, Entwicklungs- und Lernprozesse, Projekte
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können im Bereich der rezeptiven Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“
- – in unterschiedlichen Arten von Texten die wesentlichen Informationen, Argumentationen, Standpunkte und Haltungen erfassen und benennen,
- – die Hauptaussagen von inhaltlich und sprachlich komplexen Texte und Tonaufnahmen aus dem persönlichen, gesellschaftlichen und beruflichen Bereich und Fachdiskussionen verstehen und zusammenfassen,
- – eine Vielfalt von Lesestrategien einsetzen, um das Verstehen zu sichern,
- – längere und komplexere Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen und Informationen aus verschiedenen Texten oder Textteilen zusammentragen, um Aufgaben zu lösen.
im Bereich der produktiven Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“
- – sich zu allgemeinen Themen und im eigenen Fachgebiet klar ausdrücken und einen Standpunkt vertreten, Alternativen einander gegenüberstellen und mögliche Lösungsansätze entwickeln,
- – über Erfahrungen und Ereignisse detailliert berichten, Ziele und Erwartungen beschreiben, sich zu Plänen und Ansichten nachvollziehbar äußern und deren persönliche Bedeutung hervorheben,
- – in schriftlicher und mündlicher Kommunikation im privaten und öffentlichen Bereich weitgehend adressaten- und situationsadäquat reagieren,
- – vorbereitete Präsentationen zu einem allgemeinen Thema klar vortragen und auf Nachfragen spontan reagieren,
- – Informationen zu einem breiten Spektrum an Themen des eigenen Interessens- und Fachbereichs aus verschiedenen Quellen sinnerfassend und strukturiert zusammenfassen,
- – klare, strukturierte Texte zu verschiedenen Themen aus dem eigenen Interessens- und Fachgebiet verfassen, dabei zentrale Punkte hervorheben, Standpunkte angemessen darstellen und durch geeignete Beispiele stützen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen vernetzt anwenden und Synergien mit anderen Fachgebieten nutzen,
- – ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und Strategien zum Spracherwerb anwenden,
- – die Erst- bzw. Umgebungssprachen und ihre Erfahrungen mit anderen Sprachen zur Entwicklung ihrer Mehrsprachigkeit nutzen,
- – sich mit der eigenen und mit anderen Kulturen auseinandersetzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen und benennen; die Fähigkeit zur inter- und transkulturellen Kommunikation kontinuierlich entwickeln,
- – die Erweiterung ihrer sprachlichen Kompetenzen als persönliche Bereicherung und als Möglichkeit zum Verständnis anderer Denkweisen erfahren,
- – als Sprachmittlerinnen und Sprachmittler in begrenztem Ausmaß die Kommunikation zwischen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, die einander nicht direkt verstehen können, ermöglichen,
- – in einem Team Regeln aufstellen, Strukturen erarbeiten, Abläufe im Überblick planen und Vereinbarungen einhalten,
- – Informations- und Kommunikationsmedien bewerten, nutzen und einsetzen sowie die grundlegenden Konventionen des Zitierens anwenden.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – das in den berufsspezifischen Fächern erworbene Wissen in der Fremdsprache anwenden,
- – die Rolle der Pädagogin und des Pädagogen analysieren,
- – pädagogische Konzepte beschreiben und erklären.
Lehrstoff:
Themen aus dem Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler sowie gesellschaftliche, soziale und berufsbezogene Themen: Inklusive Pädagogik, Lernbereiche in elementaren Bildungseinrichtungen, politische und gesellschaftliche Strukturen, neue Technologien und Medien, Geschlechterbilder und Gender-Fragen, globale soziale und wirtschaftliche Entwicklungen, Umwelt, kulturelle und sprachliche Vielfalt sowie inter- und transkulturelle Beziehungen, Medien, Kunst und Kultur, Freizeitkultur
Bereich „Hören“:
Themen aus dem persönlichen, gesellschaftspolitischen, sozialen und beruflichen Bereich, Originalaufnahmen von Nachrichten, Interviews, Vorträgen, Berichten und Präsentationen
Bereich „Lesen“:
Texte zu einem breiten Spektrum an allgemeinen, gesellschaftspolitischen, sozialen und berufsspezifischen Themen, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende literarische Texte, Graphs und Charts
Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:
Vertiefung und Erweiterung: Beschreibung von Institutionen, Organisationen, pädagogischen Konzepten, Graphs und Charts, Diskussionen, Simulationen wie Teamgespräche
Bereich „Schreiben“:
Formelle und informelle E-Mails und Briefe, Bewerbungsschreiben, Motivationsschreiben, Leserbriefe, Beschwerden und Antworten auf Beschwerden, Anfragen, Antworten auf Anfragen, Artikel, Berichte, Blogs, Antrag, Broschüre, Bildungskooperation, Projekte, Vertiefung und Erweiterung: Graphs, Charts und Cartoons
Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, interkulturelle Projekte
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Übertragung der im Unterricht erarbeiteten Themen in das zukünftige Berufsfeld, Beschreibung und Diskussion zur Sprachförderung und zum Umgang mit Mehrsprachigkeit, Rolle von elementaren Bildungseinrichtungen und Aufgaben der Pädagogin und des Pädagogen und Vergleich mit anderen Ländern, Bildungskooperation, Entwicklungs- und Lernprozesse, Projekte
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich rezeptiver Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“
- – in unterschiedlichen Arten von Texten zu einem breiten Spektrum an allgemeinen, gesellschaftspolitischen, sozialen und berufsspezifischen Themen die wesentlichen Informationen, Argumentationen, Standpunkte und Haltungen verstehen,
- – inhaltlich und sprachlich komplexe mündliche Kommunikation und Präsentationen in einer Reihe von Situationen und zu einigermaßen vertrauten Themen aus dem persönlichen, gesellschaftspolitischen, sozialen und beruflichen Bereich verstehen, auch wenn diese von Muttersprachlern geführt werden,
- – selbstständig lesen sowie Lesestil und Tempo verschiedenen Texten und Zwecken anpassen,
- – längere und komplexe Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen und Informationen aus verschiedenen Texten oder Textteilen zusammentragen, um Aufgaben zu lösen,
- – Fachartikel, die über das eigene Gebiet hinausgehen, lesen und im Wesentlichen verstehen, wenn sie ab und zu in Wörterbüchern nachschlagen können, um das Verständnis der verwendeten Terminologie zu überprüfen.
im Bereich produktiver Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“
- – sich zu einem breiten Themenspektrum klar ausdrücken und einen Standpunkt vertreten, Alternativen einander gegenüberstellen und mögliche Lösungsansätze entwickeln,
- – über Erfahrungen und Ereignisse detailliert berichten, Ziele und Erwartungen beschreiben, sich zu Plänen und Ansichten nachvollziehbar äußern und deren persönliche Bedeutung hervorheben,
- – in schriftlicher und mündlicher Kommunikation im privaten und öffentlichen Bereich größtenteils adressaten- und situationsadäquat reagieren,
- – sich so spontan und fließend verständigen, sodass ein normales Gespräch mit einem Muttersprachler recht gut möglich ist,
- – sich in vertrauten Situationen aktiv an einer Diskussion beteiligen und Ansichten begründen und verteidigen,
- – klare, strukturierte Texte zu verschiedenen Themen aus dem eigenen Interessens- und Fachgebiet verfassen, dabei zentrale Punkte hervorheben, Standpunkte angemessen darstellen und durch geeignete Beispiele und Argumente stützen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen vernetzt anwenden und Synergien mit anderen Fachgebieten nutzen,
- – ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und Strategien zum Spracherwerb anwenden,
- – die Erst- bzw. Umgebungssprachen und ihre Erfahrungen mit anderen Sprachen zur Entwicklung ihrer Mehrsprachigkeit nutzen,
- – sich mit der eigenen und mit anderen Kulturen auseinandersetzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen und reflektieren; die Fähigkeit zur inter- und transkulturellen Kommunikation kontinuierlich entwickeln,
- – die Erweiterung ihrer sprachlichen Kompetenzen als persönliche Bereicherung und als Möglichkeit zum Verständnis anderer Denkweisen erfahren,
- – als Sprachmittlerinnen und Sprachmittler die Kommunikation zwischen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, die einander nicht direkt verstehen können, ermöglichen,
- – in einem Team Regeln aufstellen, Strukturen erarbeiten, Abläufe im Detail planen und Vereinbarungen einhalten,
- – Informations- und Kommunikationsmedien bewerten, nutzen und einsetzen sowie die Konventionen des Zitierens anwenden.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – das in den berufsspezifischen Fächern erworbene Wissen in der Fremdsprache anwenden,
- – die Rolle der Pädagogin und des Pädagogen analysieren und reflektieren,
- – nationale und internationale pädagogische Konzepte vergleichen.
Lehrstoff:
Themen aus dem Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler sowie gesellschaftskritische, soziale und berufsbezogene Themen: politische und gesellschaftliche Strukturen, Geschlechterbilder und Gender-Fragen, globale soziale und wirtschaftliche Entwicklungen, Umwelt, kulturelle und sprachliche Vielfalt sowie inter- und transkulturelle Beziehungen, neue Technologien, Medien, Kunst und Kultur, Freizeitkultur
Bereich „Hören“:
Themen aus dem persönlichen, gesellschaftspolitischen, sozialen und beruflichen Bereich, Originalaufnahmen von Nachrichten, Reportagen, Spielfilmen, Interviews, Vorträgen, Berichten und Präsentationen
Bereich „Lesen“:
Texte zu einem breiten Spektrum an allgemeinen, gesellschaftspolitischen, sozialen und berufsspezifischen Themen wie Zeitungsartikel, Fachartikel, Berichte, Websites, Briefe, E-Mails, Anzeigen, Informationsbroschüren, Einträge in Soziale Netzwerke, Blogs, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende zeitgenössische literarische Texte, Bilder, Graphs und Charts
Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:
Vertiefung und Erweiterung, mündliche Präsentation von Ideen, Institutionen, Organisationen, Dienstleistungen und pädagogischen Konzepten, Diskussionen, Teamgespräche, Elterngespräche
Bereich „Schreiben“:
Formelle und informelle E-Mails und Briefe, Bewerbungsschreiben, Motivationsschreiben, Leserbriefe, Beschwerden und Antworten auf Beschwerden, Anfragen, Antworten auf Anfragen, Artikel, Berichte, Blogs, Antrag, Broschüre, Bildungskooperation, Projekte, Bilder, Graphs und Charts
Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, interkulturelle Projekte
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Übertragung der im Unterricht erarbeiteten Themen in das zukünftige Berufsfeld, Beschreibung und Diskussion zur Sprachförderung und zum Umgang mit Mehrsprachigkeit, Rolle elementarer Bildungseinrichtungen, und Erwartungen der Gesellschaft, Aufgaben der Pädagogin und des Pädagogen, Vergleich mit anderen Ländern, Bildungskooperation, Entwicklungs- und Lernprozesse, Projekte, Präsentation von Ideen, Institutionen, Organisationen, pädagogische Konzepte, Familienstrukturen, Kindheit im Medien- und Konsumzeitalter, Inklusion, Simulationen, Teamwork
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich rezeptiver Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“
- – in unterschiedlichen Arten von Texten zu konkreten und abstrakten Themen die wesentlichen Informationen, Argumentationen, Standpunkte und Haltungen verstehen,
- – inhaltlich und sprachlich komplexe mündliche Kommunikation, Präsentationen und Vorträgen zu konkreten und abstrakten Themen verstehen sowie Fachdiskussionen im eigenen Spezialgebiet, auch wenn diese von Muttersprachlern geführt werden,
- – sehr selbstständig lesen sowie Lesestil und Tempo verschiedenen Texten und Zwecken anpassen,
- – lange und komplexe Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen und Informationen aus verschiedenen Texten oder Textteilen zusammentragen, um Aufgaben zu lösen,
- – Fachartikel, die über das eigene Gebiet hinausgehen, lesen und verstehen, wenn sie ab und zu in Wörterbüchern nachschlagen können, um das Verständnis der verwendeten Terminologie zu überprüfen.
im Bereich produktiver Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“
- – sich zu einem breiten Themenspektrum klar und strukturiert ausdrücken und einen Standpunkt vertreten, Alternativen einander gegenüberstellen und mögliche Lösungsansätze entwickeln,
- – über Erfahrungen und Ereignisse detailliert und strukturiert berichten, Ziele und Erwartungen beschreiben, sich zu Plänen und Ansichten nachvollziehbar äußern und deren persönliche Bedeutung hervorheben,
- – in schriftlicher und mündlicher Kommunikation im privaten und öffentlichen Bereich adressaten- und situationsadäquat reagieren,
- – sich spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit einem Muttersprachler recht gut möglich ist,
- – sich in vertrauten Situationen aktiv an einer Diskussion beteiligen und Ansichten begründen und verteidigen,
- – klare, strukturierte Texte zu verschiedenen Themen aus dem eigenen Interessens- und Fachgebiet verfassen, dabei zentrale Punkte hervorheben, Argumente und Gegenargumente für oder gegen einen bestimmten Standpunkt darlegen und durch geeignete Beispiele stützen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen vernetzt anwenden und Synergien mit anderen Fachgebieten nutzen,
- – ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und Strategien zum Spracherwerb anwenden,
- – die Erst- bzw. Umgebungssprachen und ihre Erfahrungen mit anderen Sprachen zur Entwicklung ihrer Mehrsprachigkeit nutzen,
- – sich mit der eigenen und mit anderen Kulturen auseinandersetzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen und reflektieren; die Fähigkeit zur inter- und transkulturellen Kommunikation kontinuierlich entwickeln,
- – die Erweiterung ihrer sprachlichen Kompetenzen als persönliche Bereicherung und als Möglichkeit zum Verständnis anderer Denkweisen erfahren,
- – als Sprachmittlerinnen und Sprachmittler die Kommunikation zwischen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, die einander nicht direkt verstehen können, ermöglichen,
- – in einem Team Regeln aufstellen, Strukturen erarbeiten, Abläufe im Detail planen und Vereinbarungen einhalten,
- – Informations- und Kommunikationsmedien bewerten, nutzen und einsetzen sowie die Konventionen des Zitierens anwenden.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – das in den berufsspezifischen Fächern erworbene Wissen in der Fremdsprache anwenden,
- – die Rolle der Pädagogin und des Pädagogen analysieren und reflektieren,
- – nationale und internationale pädagogische Konzepte vergleichen.
Lehrstoff:
Themen aus dem Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler sowie gesellschaftskritische, soziale und berufsbezogene Themen: politische und gesellschaftliche Strukturen, Geschlechterbilder und Gender-Fragen, globale soziale und wirtschaftliche Entwicklungen, Umwelt, kulturelle und sprachliche Vielfalt sowie (inter-)kulturelle Beziehungen, neue Technologien, Medien, Kunst und Kultur, Freizeitkultur
Bereich „Hören“:
Themen aus dem persönlichen, gesellschaftspolitischen, sozialen und beruflichen Bereich, Originalaufnahmen von Nachrichten, Reportagen, Spielfilmen, Interviews, Vorträgen, Berichten und Präsentationen
Bereich „Lesen“:
Texte zu einem breiten Spektrum an allgemeinen, gesellschaftspolitischen, sozialen und berufsspezifischen Themen wie Zeitungsartikel, Fachartikel, Berichte, Websites, Briefe, E-Mails, Anzeigen, Informationsbroschüren, Einträge in Soziale Netzwerke, Blogs, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende zeitgenössische literarische Texte, Bilder, Graphs und Charts
Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:
Vertiefung und Erweiterung: mündliche Präsentation von Ideen, Institutionen, Organisationen, Dienstleistungen und pädagogischen Konzepten, Diskussionen, Simulationen wie Teamgespräche, Elterngespräche, Bilder, Graphs und Charts
Bereich „Schreiben“:
Formelle und informelle E-Mails und Briefe, Motivationsschreiben, Leserbriefe, Beschwerden und Antworten auf Beschwerden, Anfragen, Antworten auf Anfragen, Artikel, Berichte, Blogs, Anträge, Broschüren, Bildungskooperation und Projekte, schriftliche Präsentation von Ideen, Institutionen, Organisationen, pädagogischen Konzepten, Bilder, Graphs und Charts
Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, interkulturelle Projekte
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Übertragung der im Unterricht erarbeiteten Themen in das zukünftige Berufsfeld, Beschreibung und Diskussion zur Sprachförderung und zum Umgang mit Mehrsprachigkeit, Rolle elementarer Bildungseinrichtungen, und Erwartungen der Gesellschaft, Aufgaben der Pädagogin und des Pädagogen, Vergleich mit anderen Ländern, Bildungskooperation, Entwicklungs- und Lernprozesse, Projekte, Präsentation von Ideen, Institutionen, Organisationen, pädagogische Konzepte, Familienstrukturen, Kindheit im Medien- und Konsumzeitalter, Inklusion, Simulationen, Teamwork, Erwartungen der Gesellschaft an elementare Bildungseinrichtungen
Schularbeiten:
1. - 4. Semester: je 1 zweistündige Schularbeit
5. - 6. Semester: je 1 zwei- oder dreistündige Schularbeit
3. ALLGEMEINBILDUNG
3.1 GESCHICHTE UND SOZIALKUNDE, POLITISCHE BILDUNG
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“
- – die Merkmale von Hochkulturen bzw. eigenständigen Kulturen benennen,
- – antike sowie frühmittelalterliche Staats- und Regierungsformen wiedergeben,
- – grundlegende gesellschaftliche Entwicklungen in einen Kontext einordnen,
- – politische Grundbegriffe erklären.
im Bereich „Kultur/Wissenschaft“
- – die fachspezifische Methodik beschreiben,
- – Probleme der Periodisierung erkennen und beschreiben,
- – Merkmale von Hochkulturen vergleichen,
- – kunst- und kulturhistorische Merkmale der Antike und des frühen Mittelalters erkennen und zuordnen,
- – die Entwicklung der Weltreligionen zusammenfassen und mit eigenen Worten erklären.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – demokratiepolitische Prozesse erkennen und vergleichen,
- – Diversitäten einzelner Völker, Staaten und Kulturen benennen und in eigenen Worten erklären,
- – fachspezifische Texte und Materialien zusammenfassen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – historische Erlebniswelten angemessen erfahrbar machen.
Lehrstoff:
Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:
Vergleich von Herrschafts-, Staats- und Regierungsformen, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen, Quellen der Ur- und Frühgeschichte, der Antike
Bereich „Kultur/Wissenschaft“:
Methodik, Hochkulturen, Periodisierung, Weltreligionen
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Weltreligionen, Formen des Zusammenlebens, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen, Methodik, Quellenkunde in verschiedenen Facetten
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Ur- und Frühgeschichte, Antike, politische Bildung
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“
- – den Aufbau einer mittelalterlichen Gesellschaft bzw. Herrschaftsstrukturen benennen,
- – die gegenseitigen Abhängigkeiten innerhalb einer Gesellschaft analysieren.
im Bereich „Kultur/Wissenschaft“
- – kulturhistorische sowie wissenschaftliche Entwicklungen der mittelalterlichen Welt erkennen und diese zuordnen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Abhängigkeiten innerhalb einer Gesellschaft ableiten.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – historische Erlebniswelten angemessen erfahrbar machen.
Lehrstoff:
Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:
Mittelalter, Feudalismus
Bereich „Kultur/Wissenschaft“:
Romanik, Gotik
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Mittelalter, Feudalismus
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Mittelalter, Feudalismus
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“
- – konfessionelle Gegensätze und deren Auswirkungen in möglichen Zusammenhängen erklären,
- – die europäische Staatenwelt in ihrer Entstehung vertiefend erklären,
- – revolutionäre Prozesse und Gegenbewegungen beurteilen.
im Bereich „Kultur/Wissenschaft“
- – neuzeitliche Entwicklungen und Entdeckungen einer neuen Geisteshaltung zuordnen,
- – die fachspezifische Methodik selbstständig anwenden.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – fachspezifische Texte und Materialien vergleichen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – historische Erlebniswelten angemessen erfahrbar machen.
Lehrstoff:
Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:
Politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen, revolutionäre Prozesse am Ende des 18. Jahrhunderts, Napoleon, Restauration
Bereich „Kultur/Wissenschaft“:
Aufklärung
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Absolutismus, Aufklärung, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Aufklärung, höfische Kultur, Erfindungen und Entdeckungen, Weltbild um 1500
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“
- – neue politische und gesellschaftliche Ideen bewerten,
- – Ursachen für den Ersten Weltkrieg identifizieren und begründen.
im Bereich „Kultur/Wissenschaft“
- – die industrielle Revolution und deren Auswirkungen interpretieren,
- – die fachspezifische Methodik erläutern,
- – den Aufbruch in die Moderne erläutern,
- – fachspezifische Texte und Materialien beurteilen.
Lehrstoff:
Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:
Liberalismus, Nationalismus, Imperialismus, Kapitalismus, Sozialismus, Österreich im 19. Jahrhundert, der Weg in den Ersten Weltkrieg, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen
Bereich „Kultur/Wissenschaft“:
Österreich im 19. Jahrhundert, Wien als kulturelles Zentrum, Judentum und dessen kulturelle Manifestation
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“
- – Ideologien und Diktaturen der Zwischenkriegszeit gegenüberstellen,
- – Antisemitismus und Holocaust in ihrer Bedeutung erfassen,
- – Ursachen für den Zweiten Weltkrieg identifizieren und begründen,
- – den Verlauf des Zweiten Weltkriegs identifizieren.
im Bereich „Kultur/Wissenschaft“
- – die gewählte fachspezifische Methodik begründen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – neue Darstellungsformen untersuchen und interpretieren.
Lehrstoff:
Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:
Erster Weltkrieg, Zwischenkriegszeit, Faschismus, Nationalsozialismus, Kommunismus, der Zweite Weltkrieg, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen
Bereich „Kultur/Wissenschaft“:
Kunst als Spiegel der Gesellschaft
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Kunst und Kultur rund um die Jahrhundertwende, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen, Mensch und Grundrechte
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“
- – die Welt nach 1945 (von der Multipolarität zur Bipolarität) darstellen,
- – Konflikte nach 1945 erklären,
- – gesellschaftspolitische Entwicklungen nach 1945 bewerten,
- – Entwicklungen in der 2. Republik interpretieren,
- – die Welt nach 1989 erörtern,
- – zu Grundlagen, Wesen und Instrumente der Demokratie Stellung beziehen,
- – die Vielfalt der sozialen Welt in möglichen Zusammenhängen darstellen.
im Bereich „Kultur/Wissenschaft“
- – Medien als meinungsbildenden Faktor benennen,
- – die Folgen einer technisierten Welt bewerten.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – fachspezifische Medieninhalte entwickeln,
- – Medieninhalte nach fachspezifischer Methodik bewerten.
Lehrstoff:
Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:
Die Welt nach 1945, Kalter Krieg, Stellvertreterkriege, Ende des Kolonialismus, Globalisierung, EU als Friedensprojekt, aktuelles Zeitgeschehen als Wurzel für Zukünftiges, die Welt nach 1989, 2. Republik, soziale und politische Bewegungen seit 1945, Globalisierung, Wesen und Instrumente der Demokratie, die Vielfalt der sozialen Welt in möglichen Zusammenhängen
Bereich „Kultur/Wissenschaft“:
Moderne und Postmoderne, Medien als historischer Faktor, gesellschaftliche Diversität, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen, zeitgenössische Kunst als mögliches Abbild der Gesellschaft, Chancen und Gefahren wissenschaftlicher Entwicklung
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Politische Modelle, die Welt nach 1945, Kalter Krieg, Stellvertreterkriege, Ende des Kolonialismus, fachspezifische Texte und Materialien, aktuelles Zeitgeschehen als Wurzel für Zukünftiges
3.2 GEOGRAFIE UND WIRTSCHAFTSKUNDE
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung“
- – kartografische Medien, geografisches Bildmaterial, Grafiken und Diagramme erläutern,
- – ökonomische Darstellungsformen bewerten.
im Bereich „Naturräume“
- – die Grundzüge der Plattentektonik und ihre Auswirkungen beschreiben,
- – die Entstehung von Jahreszeiten und Klimafaktoren begründen,
- – Klima- und Vegetationszonen und deren Nutzung in Beziehung setzen,
- – Nutzungen und Gefährdungen natürlicher Lebensräume durch den Menschen analysieren.
im Bereich „Gesellschaft“
- – regionale demografische Prozesse interpretieren,
- – Lebenswelten von Frauen und Männern beschreiben und stereotype Zuschreibungen hinterfragen.
im Bereich „Ökonomie“
- – Einteilungsmöglichkeiten und Merkmale von Staaten nach deren Entwicklung interpretieren.
im Bereich „Transfer in das sozialpädagogische Berufsfeld“
- – einfache geografische Experimente durchführen,
- – aus der Beobachtung von Naturphänomenen Schlussfolgerungen ziehen,
- – aus alltäglichen Medien Schlüssel ziehen.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung“:
kartografische Hilfsmittel
Bereich „Naturräume“:
endogene und exogene Kräfte, Klima- und landschaftsökologische Zonen
Bereich „Gesellschaft“:
Gesellschaftlicher Wandel und Veränderung der Arbeitswelt, Berufsbilder, Stereotype
Bereich „Ökonomie“:
Wirtschaftspolitik unter besonderer Berücksichtigung Österreichs, Vertiefung in ökonomische Strukturen und Prozesse, Magische Vieleck der Volkswirtschaft, Wirtschafts- und Sozialpolitik, Sozialpartnerschaft, Steuer- und Budgetpolitik, Marktwirtschaft
Bereich „Transfer in das sozialpädagogische Berufsfeld“:
Geografische Hilfsmittel wie Globus und Karte, Pressemitteilungen zu berufsrelevanten Themen analysieren
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung“
- – kartografische Medien, geografisches Bildmaterial, Grafiken und Diagramme erläutern,
- – ökonomische Darstellungsformen bewerten.
im Bereich „Ökonomie“
- – Grundbegriffe der Ökonomie erklären,
- – die ökonomische Entwicklung ausgewählter Staaten mit Hilfe von Kennzahlen vergleichen,
- – Standortfaktoren und Wirtschaftsdaten analysieren,
- – wirtschaftspolitische Entscheidungen interpretieren.
im Bereich „Transfer in das sozialpädagogische Berufsfeld“
- – die ökonomische und gesellschaftliche Bedeutung von sozialpädagogischen Einrichtungen begründen,
- – ökonomische und ökologische Prinzipien in den Berufsalltag übertagen.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung“:
Ökonomisches Bildmaterial, Grafiken, Statistiken, Tabellen und Diagramme
Bereich „Ökonomie“:
Wirtschaftliche Grundbegriffe, geschlechtsspezifische Aspekte von Arbeit und Wirtschaft, Veränderung der Bevölkerungsstruktur in Österreich und ihre Auswirkungen auf Raum und Gesellschaft bewerten
Bereich „Transfer in das sozialpädagogische Berufsfeld“:
Bedürfnisse, Werbung, Nachhaltigkeit
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung“
- – kartografische Medien, geografisches Bildmaterial, Grafiken, Statistiken und Diagramme systematisch analysieren.
im Bereich „Ökonomie“
- – die internationale Arbeitsteilung beschreiben,
- – Chancen und Gefahren unterschiedlicher Arten der Globalisierung analysieren,
- – Arbeitsweisen des Kapitals erfassen,
- – Marktmodell und reale Wirtschaftssysteme vergleichen und ihre geschlechtsspezifischen Auswirkungen analysieren,
- – wirtschaftspolitische Entscheidungen und Wirtschaftsdaten interpretieren,
- – Auswege aus ökonomischen Divergenzen darstellen,
- – Konsumverhalten reflektieren.
im Bereich „Transfer in das sozialpädagogische Berufsfeld“
- – lösungsorientiertes ökonomisches und ökologisches Bewusstsein entwickeln.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung“:
Weltwirtschaftsblöcke, Gewinner und Verlierer der Globalisierung
Bereich „Ökonomie“:
Globalisierung, Marktmodelle, Finanzmärkte
Bereich „Transfer in das sozialpädagogische Berufsfeld“:
Konsumethik, Werbung, Fairness im Handel
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung“
- – kartografische Darstellungsformen unterscheiden,
- – topografische Begriffe einordnen,
- – Arbeiten mit kartografischen Medien, geografischem Bildmaterial, Grafiken und Diagramme durchführen,
- – einfache geografische und ökonomische Darstellungsformen interpretieren.
im Bereich „Naturräume“
- – Nutzungen und Gefährdungen natürlicher Lebensräume durch den Menschen analysieren.
im Bereich „Gesellschaft“
- – die Bevölkerungsentwicklung der Erde beschreiben,
- – Migrationsprozesse im globalen Kontext beschreiben,
- – Umgang mit Ressourcen erklären,
- – regionale demografische Prozesse interpretieren,
- – Lebenswelten und unterschiedliche Rollen von Frauen und Männern in der Gesellschaft reflektieren,
- – unterschiedliche Zugänge zu Entwicklungszusammenarbeit und Entwicklungspolitik erklären.
im Bereich „Ökonomie“
- – Einteilungsmöglichkeiten und Merkmale von Staaten nach deren Entwicklung interpretieren.
im Bereich „Transfer in das sozialpädagogische Berufsfeld“
- – Medienberichte interpretieren,
- – aktuelle Phänomene erklären.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung“:
Kartografische Hilfsmittel, Zeitzonen, räumliche, ökologische soziale und ökonomische Disparitäten
Bereich „Naturräume“:
Landschaftsökologische Zonen, wirtschaftliche Nutzung
Bereich „Gesellschaft“:
Bevölkerungsgeografie, demografische Prozesse, Migration, Integration, Diversität, Entwicklungspolitik / ‑zusammenarbeit, Gender-Fragen, Rollen in der Gesellschaft
Bereich „Ökonomie“:
Entwicklungs-, Schwellen-, Industrieländer, Fragen der Migration
Bereich „Transfer in das sozialpädagogische Berufsfeld“:
Geografische Hilfsmittel wie Globus, Karte, Feste zur Multikulturalität
3.3 ANGEWANDTE MATHEMATIK
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Zahlen und Maße“
- – Verknüpfungen von Mengen (Durchschnitt, Vereinigung und Differenz) ermitteln, interpretieren und begründen; Mengendiagramme erstellen und interpretieren.
im Bereich „Algebra und Geometrie“
- – Potenzgesetze mit rationalen Exponenten anwenden,
- – Potenz- und Wurzelschreibweise ineinander überführen,
- – Formeln umformen und interpretieren,
- – quadratische Gleichungen aufstellen, lösen und verschiedene Lösungsfälle argumentieren,
- – zur Lösung von Gleichungen höheren Grades Technologie angemessen einsetzen.
im Bereich „Funktionale Zusammenhänge“
- – die Funktionsgleichung für die lineare Funktion modellieren und interpretieren, den Graphen im Koordinatensystem darstellen und die Parameter für Steigung und Ordinatenabschnitt rechnerisch und grafisch ermitteln,
- – die Umkehrfunktion rechnerisch und grafisch ermitteln,
- – die Nullstelle der linearen Funktion berechnen, grafisch bestimmen und als Lösung einer linearen Gleichung interpretieren,
- – den Schnittpunkt zweier linearer Funktionen rechnerisch und grafisch ermitteln und interpretieren,
- – quadratische Funktionen darstellen, sowie ihre Eigenschaften interpretieren,
- – Nullstellen einer quadratischen Funktion berechnen,
- – Schnittpunkte zweier Funktionen grafisch bestimmen und berechnen,
- – Potenzfunktionen (vom Typ mit ganzzahligem n), Polynomfunktionen und die Wurzelfunktion () darstellen sowie ihre Eigenschaften interpretieren und argumentieren,
- – anwendungsbezogene Problemstellungen mit geeigneten Funktionstypen (Polynomfunktion bis Grad 4) modellieren,
- – Nullstellen von Funktionen mit Technologieeinsatz bestimmen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die in den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“ bereits erworbenen Kompetenzen bei der Bearbeitung von neuen Problemstellungen gezielt einsetzen und Querverbindungen argumentieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
frühe mathematische Bildung
- – Modelle für die Entwicklung des Zählens, Zählstrategien, Zählprinzipien im Kleinkindalter erklären,
- – die Bedeutung von Sortieren und Klassifizieren für die Entwicklung der frühen mathematischen Bildung erklären,
- – Modelle für Seriation erklären.
Lehrstoff:
Bereich „Zahlen und Maße“:
Mengenlehre
Bereich „Algebra und Geometrie“:
Potenzen mit rationalen Exponenten
Bereich „Funktionale Zusammenhänge“:
Lineare Funktionen, Potenz- und Wurzelfunktionen, Polynomfunktionen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Lernfeld „Zahl“
Portfolio:
Portfolio zur frühen mathematischen Bildung
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Algebra und Geometrie“
- – die Definitionen von Vektor erklären,
- – zweidimensionale Vektoren im Koordinatensystem darstellen,
- – Addition, Subtraktion, Multiplikation mit einem Skalar durchführen,
- – zweidimensionale Vektoren geometrisch interpretieren und in praktischen Aufgabenstellungen anwenden,
- – Skalarprodukt von zweidimensionalen Vektoren berechnen und geometrisch interpretieren.
im Bereich „Stochastik“
- – Daten erheben und den Unterschied bei der Bearbeitung von qualitativen und quantitativen Merkmalen erklären,
- – Datenmanipulierbarkeit argumentieren,
- – die beschreibende Statistik auf berufsfeldbezogene Untersuchungen anwenden,
- – Häufigkeiten (absolut, relativ und prozentuell) berechnen, grafisch darstellen und interpretieren und die Auswahl einer bestimmten Darstellungsweise in Anwendungsaufgaben argumentieren,
- – Mittelwerte und Streuungsmaße berechnen und interpretieren (Arithmetisches Mittel, Median, Modus, Standardabweichung, Spannweite, Quartile und Quartilsabstand),
- – Regression und Korrelation von zweidimensionalen Datenmengen erklären.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die in den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“ und „Stochastik“ bereits erworbenen Kompetenzen bei der Bearbeitung von neuen Problemstellungen gezielt einsetzen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
frühe mathematische Bildung
- – Materialien zu Formen und Mustern beschreiben und bewerten,
- – die Entwicklung von visuell-räumlichen Fähigkeiten erklären,
- – Muster und Strukturen zum Verständnis von geometrischen Begriffen einsetzen,
- – Modelle für räumliche Orientierung und Symmetrie anschaulich erklären.
Lehrstoff:
Bereich „Algebra und Geometrie“:
Exponentialgleichungen und Logarithmen; Trigonometrie
Bereich „Stochastik“:
Beschreibende Statistik, Regressionsanalyse
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Lehrstoff aus den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“, „Stochastik“
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Lernfeld „Raum und Form“
Portfolio:
Portfolio zur frühen mathematischen Bildung
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Algebra und Geometrie“
- – Sinus, Kosinus und Tangens eines Winkels im rechtwinkeligen Dreieck und im Einheitskreis als Seitenverhältnisse interpretieren und zugehörige Seiten und Winkel bestimmen,
- – rechtwinklige Dreiecke auflösen,
- – Exponentialgleichungen (vom Typ ax = b bzw. e λx = c, wobei a, b, λ, c reelle Zahlen sind) mit Logarithmieren lösen,
- – logarithmische Rechengesetze erklären und anwenden,
- – für das Lösen von komplexeren Exponentialgleichungen Technologie adäquat einsetzen.
im Bereich „Funktionale Zusammenhänge“
- – Graphen von Exponentialfunktionen (vom Typ ; b ist eine positive reelle Zahl oder ) darstellen, mit ihren charakteristischen Eigenschaften erkennen und im Kontext deuten,
- – „Halbwertszeit“ und „Verdoppelungszeit“ ermitteln und die Begriffe im Kontext deuten,
- – die Logarithmusfunktion als Umkehrfunktion der Exponentialfunktion darstellen,
- – anwendungsbezogene Aufgabenstellungen mithilfe der Logarithmusfunktionen zu den Basen e und 10 modellieren, lösen, grafisch darstellen und beschreiben,
- – lineare Funktionen und Exponentialfunktionen als Modelle für die Beschreibung von Zu- und Abnahmeprozessen vergleichen und sinnvoll einsetzen,
- – Berechnungen von praxisrelevanten Zu- und Abnahmeprozessen durchführen und die Ergebnisse dokumentieren und interpretieren,
- – das Bildungsgesetz von arithmetischen und geometrischen Folgen erklären und anwenden,
- – den Begriff der Reihe erklären,
- – den Zusammenhang von linearen Funktionen mit arithmetischen Folgen und von Exponentialfunktionen mit geometrischen Folgen bei der Beschreibung von Zu- und Abnahmevorgängen argumentieren.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die in den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“ und „Stochastik“ bereits erworbenen Kompetenzen bei der Bearbeitung von neuen Problemstellungen gezielt einsetzen und verknüpfen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
frühe mathematische Bildung
- – die Bedeutung von Sortieren und Klassifizieren für die Entwicklung der frühen mathematischen Bildung erklären,
- – Modelle für Seriation erklären,
- – auf Basis des theoretischen Hintergrunds die Umsetzung im pädagogischen Berufsfeld beschreiben.
Lehrstoff:
Bereich „Algebra und Geometrie“:
Winkel und rechtwinkelige Dreiecke, logarithmische Rechengesetze, Technologieeinsatz
Bereich „Funktionale Zusammenhänge“:
Exponentialfunktion und Logarithmusfunktion, Modelle für Zu- und Abnahmeprozesse; Folgen und Reihen
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Lehrstoff aus den Bereichen „Zahlen und Maße“ und „Funktionale Zusammenhänge“
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Lernfeld „Muster und Reihenfolgen“, Lernfeld „Sortieren und Klassifizieren“
Portfolio:
Portfolio zur frühen mathematischen Bildung
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Algebra und Geometrie“
- – zweidimensionale Aufgabenstellungen mit Sinus- und Kosinussatz lösen und die Ergebnisse interpretieren.
im Bereich „Funktionale Zusammenhänge“
- – trigonometrische Funktionen (Grad- und Bogenmaß) darstellen und an Hand des Einheitskreises argumentieren.
im Bereich „Analysis“
- – Grenzwert und Stetigkeit von Funktionen auf der Basis eines intuitiven Begriffsverständnisses argumentieren,
- – die Begriffe Differenzenquotient (mittlere Änderungsrate) und Differentialquotient („momentane“ Änderungsrate) als Änderungsraten interpretieren und zur Lösung von Aufgaben einsetzen,
- – den Zusammenhang zwischen Funktion und Ableitungsfunktion erklären,
- – Potenz-, Polynom- und einfache Exponentialfunktionen differenzieren (Summen-, Faktor-, Produkt- und Kettenregel) und das Ergebnis interpretieren,
- – Monotonieverhalten, Steigung der Tangente und Steigungswinkel, lokale Extrema, Krümmungsverhalten, Wendepunkte von Funktionen am Graphen ablesen, mithilfe der Ableitungen modellieren, berechnen, interpretieren und argumentieren.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die in den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“, „Analysis“ und „Stochastik“ bereits erworbenen Kompetenzen bei der Bearbeitung von neuen Problemstellungen gezielt einsetzen und verknüpfen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
frühe mathematische Bildung
- – Grunderfahrungen von Kleinkindern mit der Zeitdauer, zeitlicher Abfolgen und von Rhythmen verstehen, beschreiben, anwenden und präsentieren,
- – die Bedeutung dieser Grunderfahrungen für die Entwicklung der frühen mathematischen Bildung erklären,
- – auf Basis des theoretischen Hintergrunds die Umsetzung im pädagogischen Berufsfeld reflektieren.
Lehrstoff:
Bereich „Algebra und Geometrie“:
Zweidimensionale Aufgabenstellungen
Bereich „Funktionale Zusammenhänge“:
Trigonometrische Funktionen
Bereich „Analysis“:
Differentialrechnung
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Lehrstoff aus den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Lernfeld „Zeit“
Portfolio:
Portfolio zur frühen mathematischen Bildung
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Analysis“
- – Funktionsgleichungen aus anwendungsbezogenen Kontexten aufstellen,
- – Extremwertprobleme modellieren und transferieren, Berechnungen durchführen und Ergebnisse argumentieren (Nebenbedingungen: Text, Ähnlichkeit und Pythagoreischer Lehrsatz).
im Bereich „Stochastik“
- – den klassischen und statistischen Wahrscheinlichkeitsbegriff anwenden und interpretieren,
- – die Additions- und Multiplikationsregel auf unabhängige Ereignisse anwenden,
- – bedingte Wahrscheinlichkeiten für einfache Sachverhalte über Baumdiagramme darstellen und berechnen,
- – den Begriff der Zufallsvariablen erklären und damit Modelle bilden,
- – Kenngrößen (Erwartungswert und Varianz) einer Zufallsvariable bestimmen und argumentieren,
- – die Binomialverteilung und die Normalverteilung erklären, anwenden und interpretieren,
- – mit der Wahrscheinlichkeitsdichte und der Verteilungsfunktion der Normalverteilung modellieren,
- – Zufallsexperimente mit Hilfe der Binomialverteilung oder Normalverteilung modellieren; Wahrscheinlichkeiten berechnen, graphisch darstellen und die Ergebnisse interpretieren, sowie die Wahl der Verteilung begründen,
- – die Bedeutung von Erwartungswert und Standardabweichung in Bezug auf die Normalverteilungskurve erklären und veranschaulichen,
- – Kompetenzen aus dem Gebiet der Mengenlehre mit Kompetenzen aus dem Gebiet der Stochastik zusammenführen,
- – Kompetenzen aus dem Gebiet der Regressionsanalyse mit Kompetenzen aus dem Gebiet der funktionalen Zusammenhänge verknüpfen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
frühe mathematische Bildung
- – Erfahrung mit den Begriffen Zufall, Wahrscheinlichkeit und Häufigkeiten beschreiben, anwenden und präsentieren.
Lehrstoff:
Bereich „Analysis“:
Differentialrechnung, Umkehraufgaben, Extremwertprobleme
Bereich „Stochastik“:
Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsverteilung, Vertiefung der Wahrscheinlichkeitsverteilungen und der Regressionsanalyse
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Lernfeld „Häufigkeit und Zufall“
Portfolio:
Portfolio zur frühen mathematischen Bildung
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Algebra und Geometrie“
- – Zusammenhänge zwischen Vektoren und trigonometrischen Aufgabenstellungen erklären und die Erkenntnisse in Anwendungsaufgaben sinnvoll einsetzen.
im Bereich „Analysis“
- – den Begriff Stammfunktion erklären,
- – den Zusammenhang zwischen Funktion und Stammfunktion in deren grafischer Darstellung erkennen und beschreiben,
- – Stammfunktionen von Potenz- und Polynomfunktionen berechnen,
- – das bestimmte Integral auf der Grundlage eines intuitiven Grenzwertbegriffes als Grenzwert einer Ober- und Untersumme interpretieren,
- – das bestimmte Integral von Potenz- und Polynomfunktionen als orientierten Flächeninhalt berechnen und interpretieren,
- – mit Hilfe der Differential- und Integralrechnung anwendungsbezogene Problemstellungen modellieren, berechnen, interpretieren und erklären,
- – Kompetenzen aus dem Gebiet der Funktionalen Zusammenhänge mit Kompetenzen aus dem Gebiet der Analysis zusammenführen.
im Bereich „Stochastik“
- – Kompetenzen aus dem Gebiet der Mengenlehre mit Kompetenzen aus dem Gebiet der Stochastik zusammenführen,
- – Kompetenzen aus dem Gebiet der Regressionsanalyse mit Kompetenzen aus dem Gebiet der funktionalen Zusammenhänge verknüpfen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die in den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“, „Analysis“, „Stochastik“ „Selbstkompetenz, Kommunikation und Interaktion“ und „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“ erworbenen Kompetenzen bei der Bearbeitung von anwendungsbezogenen Problemstellungen verknüpfen und gezielt einsetzen sowie Querverbindungen argumentieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
frühe mathematische Bildung
- – Erfahrung mit den Begriffen Zufall, Wahrscheinlichkeit und Häufigkeiten beschreiben, anwenden und präsentieren.
Lehrstoff:
Bereich „Algebra und Geometrie“:
Vertiefung der Vektorrechnung, Vertiefung der Trigonometrie
Bereich „Analysis“:
Integralrechnung, Vertiefung der Differentialrechnung
Bereich „Stochastik“:
Vertiefung der Wahrscheinlichkeitsverteilungen und der Regressionsanalyse
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Lehrstoff aus allen Kompetenzbereichen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Lernfeld „Häufigkeit und Zufall“, Zusammenschau der Lernfelder
Portfolio:
Portfolio zur frühen mathematischen Bildung
Schularbeiten:
1. - 3. Semester: je 1 zweistündige Schularbeit
4. - 5. Semester: je 1 zweistündige Schularbeit
6. Semester: 1 dreistündige Schularbeit
3.4 PHYSIK
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“
- – physikalische Vorgänge und Erscheinungsformen in Natur und Technik beobachten und festhalten,
- – physikalische Größen beschreiben und Einheiten zuordnen,
- – die Maßzahl physikalischer Größen berechnen,
- – Ergebnisse auf Plausibilität prüfen.
im Bereich „Systeme“
- – unterschiedliche Bewegungsformen beschreiben,
- – unterschiedliche Energieformen beschreiben,
- – Erhaltungsgrößen beschreiben.
im Bereich „Wechselwirkungen“
- – die Auswirkung von Kräften in alltäglichen Vorgängen qualitativ und quantitativ beschreiben,
- – Vektoren als Werkzeuge zur Darstellung verwenden.
im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“
- – Energieumwandlungen beschreiben,
- – die Entwicklung von Weltbildern beschreiben.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – einfache Datenreihen darstellen,
- – einfache Diagramme erstellen und interpretieren,
- – physikalische Fachartikel lesen und den Inhalt wiedergeben.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – physikalische Erscheinungen altersgerecht darstellen,
- – praxisbezogene Experimente planen und durchführen.
Lehrstoff:
Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:
Arbeitsweisen der Physik, Internationales Einheitensystem, Größenordnungen, Stoffeigenschaften
Bereich „Systeme“:
Bezugssysteme, Bewegungsformen, Energieformen, Energieerhaltung, weitere Erhaltungsgrößen
Bereich „Wechselwirkungen“:
Kräfte und ihre Wirkungen
Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:
Energie, Energieumwandlung, Leistung, Astronomie und Kosmologie
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Energiebedarf, Energieproblematik
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Mögliche Beispiele der frühen naturwissenschaftlichen Bildung: Himmelskörper, Fortbewegung, Messungen, einfache Maschinen
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“
- – physikalische Vorgänge der Thermodynamik beobachten und festhalten,
- – physikalische Größen der Thermodynamik beschreiben und den Einheiten zuordnen,
- – die Maßzahl thermodynamischer Größen berechnen.
im Bereich „Wechselwirkungen“
- – Zusammenhänge zwischen Temperatur und anderen physikalischen Größen erkennen.
im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“
- – die einzelnen Aggregatzustände und deren Änderungen darstellen und erläutern,
- – die Funktion von einfachen Wärmekraftmaschinen beschreiben,
- – die Entwicklung von Weltbildern beschreiben.
im Bereich „Systeme“
- – Änderungen von thermodynamischen Zustandsgrößen beschreiben,
- – Zusammenhänge zwischen den thermodynamischen Zustandsgrößen beschreiben.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die physikalischen Besonderheiten der Energieform Wärme und deren Auswirkungen für den Alltag und die Gesellschaft erklären.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – physikalische Phänomene in einfachen Experimenten darstellen,
- – Maßnahmen zur Unfallverhütung planen,
- – Aspekte des Strahlenschutzes beschreiben.
Lehrstoff:
Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:
Temperatur, spezifische Wärme, Aggregatzustände
Bereich „Wechselwirkungen“:
Hauptsätze der Wärmelehre, Aggregatzustände
Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:
Aggregatzustände, Hauptsätze der Wärmelehre, Wärmekraftmaschinen, Wetterkunde, Astronomie und Kosmologie
Bereich „Systeme“:
Gasgesetze
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Wärmeisolierung, Treibhauseffekt
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Mögliche Beispiele der frühen naturwissenschaftlichen Bildung: Verdunstung, Verdampfung, Wetter, Aspekte der modernen Physik, Kernenergie, Strahlenschutz
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“
- – physikalische Größen der Wellenlehre den entsprechenden Naturerscheinungen zuordnen,
- – harmonische Schwingungen und Wellen beschreiben.
im Bereich „Wechselwirkungen“
- – die Interaktionen von Wellen mit Materie und die daraus resultierenden Erscheinungen erklären,
- – die Überlagerungen von Wellen und die daraus resultierenden Erscheinungen erklären.
im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“
- – ausgewählte Methoden der Informations- und Energieübertragung mittels Wellen erklären.
im Bereich „Systeme“
- – das Schallspektrum in natürlichen und technischen Vorkommen beschreiben,
- – das elektromagnetische Spektrum in einigen natürlichen und technischen Vorkommen erläutern.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die Auswirkungen und Anwendungen der Wellenlehre auf die gesellschaftliche Entwicklung exemplarisch darstellen,
- – alltägliche Phänomene aus Akustik und Optik und deren physikalischen Grundlagen beschreiben.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Phänomene aus Akustik und Optik durch Experimente altersgerecht darstellen.
Lehrstoff:
Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:
Schwingungen und Wellen
Bereich „Wechselwirkungen“:
Akustik, Optik
Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:
Übertragung von Informationen und Energie, akustische und optische Geräte
Bereich „Systeme“:
Schall-Spektrum, Elektromagnetisches Spektrum
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Gesellschaftliche Bedeutung der Wellenlehre und ihrer Anwendungen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Beispiele der frühen naturwissenschaftlichen Bildung: optische Effekte, Optische Geräte, Musikinstrumente, Sicherheitsvorkehrungen bei akustischen und optischen Experimenten
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“
- – physikalische Größen der Elektrizitätslehre beschreiben und den entsprechenden Phänomenen zuordnen,
- – physikalische Vorgänge der Elektrizitätslehre beobachten und festhalten.
im Bereich „Wechselwirkungen“
- – die Erscheinungen von statischen und bewegten elektrischen Ladungen beschreiben,
- – den Zusammenhang zwischen Grundgrößen der Elektrizitätslehre beschreiben,
- – Eigenschaften von Feldern beschreiben und vergleichen.
im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“
- – ausgewählte Methoden der Informationsübertragung erklären.
im Bereich „Systeme“
- – den Aufbau und die Wirkungsweise von elektrotechnischen Systemen beschreiben und erklären.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – aus unterschiedlichen Quellen fachspezifische Informationen auswählen und bewerten.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Maßnahmen zur Unfallverhütung planen,
- – Aspekte des Strahlenschutzes beschreiben,
- – Phänomene aus der Elektrizitätslehre mit Experimenten altersgerecht darstellen.
Lehrstoff:
Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:
Elektrizitätslehre, Ladung, Leitfähigkeit, Widerstand
Bereich „Wechselwirkungen“:
Elektrostatik, Elektrodynamik, Elektromagnetismus
Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:
Umwandlung von Materie, Verarbeitung, Übertragung und Speicherung von Informationen
Bereich „Systeme“:
Bereitstellung und Verwendung von elektrischer Energie, Halbleiter
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Aspekte der modernen Physik, Kernenergie, Strahlenschutz
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Unfallverhütung, Verhalten bei einem Unfall mit elektrischer Energie, Strahlenschutz, Beispiele der frühen naturwissenschaftlichen Bildung: einfacher Stromkreis, Magnetismus
3.5 CHEMIE
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“
- – grundlegende Fachbegriffe, Symbole und die Formelsprache anwenden,
- – Atommodelle und Atombau beschreiben und erklären.
im Bereich „Wechselwirkungen“
- – den Massen-, Mengen- und Energieumsatz chemischer Reaktionen darstellen.
im Bereich „Entwicklung und Prozesse“
- – aufgrund des Atombaus eines Elements (nach Bohr´schen Atommodell) und Orbitalmodell mögliche Bindungsarten zuordnen.
im Bereich „Systeme“
- – das Ordnungsprinzip des Periodensystems beschreiben und im Periodensystem enthaltene Informationen anwenden,
- – die Gefahrensymbole des internationalen Gefahrenzeichen-Systems erkennen und beschreiben,
- – die Bedeutung der Gefahrensymbole erläutern und Schlussfolgerungen für die Anwendung gefährlicher Stoffe im Haushalt und zukünftigen Berufsfeld ziehen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Versuchsprotokolle verfassen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – einfache kindgerechte Experimente unter den Sicherheitsaspekten durchführen.
Lehrstoff:
Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:
Einteilung von Stoffen, Stofftrennung von Gemengen, Aufbau der Atome und Elementarteilchen
Bereich „Wechselwirkungen“:
Gesetz von Erhaltung der Masse, exotherme, endotherme Reaktionen
Bereich „Entwicklung und Prozesse“:
Atombau, Elemente, Bindungsarten
Bereich „Systeme“:
Atommasse, molare Masse, Ordnungszahl, Metalle-Nichtmetalle, Abschätzen der Elektronegativität, Atomradien, Elektronenkonfiguration
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Erste Erfahrungen mit dem Experimentieren
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Experimente, Sicherheitsaspekte
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“
- – bestimmten Strukturen Eigenschaften zuordnen.
im Bereich „Wechselwirkungen“
- – die Ursachen für das Zustandekommen chemischer Bindungen erklären,
- – die unterschiedlichen Bindungstypen beschreiben.
im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“
- – Beispiele für chemische Verbindungen und Reaktionen bezüglich deren praktischer Bedeutung in Alltag und Technik nennen und in Reaktionsgleichungen formulieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – einfache Experimente nennen,
- – die Ausführung von Experimente dokumentieren,
- – Versuchsergebnisse interpretieren.
Lehrstoff:
Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:
Eigenschaften von Stoffen mit unterschiedlichen Gitterstrukturen
Bereich „Wechselwirkungen“:
Edelgaszustand, Ionenbindung, Elektronenpaarbindung, Metallbindung
Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:
Wasser, Säuren-Basen, Neutralisation, Redox-Reaktionen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Experimente, Sicherheitsaspekte
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“
- – den Aufbau von Kohlenstoffverbindungen erklären.
im Bereich „Wechselwirkungen“
- – Strukturen von Kohlenwasserstoffverbindungen bestimmte Eigenschaften zuordnen.
im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“
- – die Bedeutung der fossilen Rohstoffe begründen.
im Bereich „Systeme“
- – einfache Kohlenwasserstoffverbindungen benennen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die mit der Nutzung der fossilen Brenn- und Rohstoffe verbundene Umweltproblematik beurteilen und über Alternativen reflektieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Experimente für Kinder planen, durchführen, dokumentieren und sowohl kindgerecht als auch naturwissenschaftlich erklären.
Lehrstoff:
Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:
Alkane, Alkene, Alkine, Isomerie, funktionelle Gruppen
Bereich „Wechselwirkungen“:
Funktionelle Gruppen, Reaktionen
Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:
Erdöl, Kunststoffe, Treibstoffe
Bereich „Systeme“:
IUPAC-Regeln
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Umweltproblematik
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Experimente, Sicherheitsaspekte
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Stoffe und Teilchen“
- – den Derivaten der Kohlenwasserstoffe die funktionellen Gruppen zuordnen.
im Bereich „Wechselwirkungen“
- – die Anwendung von Stoffen im Alltag beispielhaft beschreiben.
im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“
- – die Herstellung von ausgewählten Nahrungs- und Genussmitteln durch mikrobiologische Prozesse darstellen und erläutern.
im Bereich „Systeme“
- – den Aufbau der Nahrungsbestandteile beschreiben.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit darlegen, begründen und beurteilen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – chemische Aspekte von Lebensmitteln beurteilen.
Lehrstoff:
Bereich „Stoffe und Teilchen“:
Alkohole, Carbonsäuren, Aldehyde, Ketone, Ester, Kohlenhydrate
Bereich „Wechselwirkungen“:
Tenside, Enzyme, optische Aufheller, Wasserenthärter, Wasserhärte
Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:
Alkoholische Gärung, Essiggärung, Milchsäuregärung
Bereich „Systeme“:
Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Lebensmittel
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Bedeutung gesättigter und ungesättigter Fettsäuren sowie verschiedener Zucker in der Ernährung
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Lebensmittelkennzeichnung, Lebensmittelinhaltsstoffe
3.6 BIOLOGIE UND ÖKOLOGIE
(einschließlich Physiologische Grundlagen, Gesundheit und Ernährung)
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“
- – Bau und Funktion von lebenden Systemen auf verschiedenen Ebenen beschreiben und erklären,
- – Organismengruppen hinsichtlich Strukturen und Funktion vergleichen.
im Bereich „Systeme“
- – das Zusammenspiel der Organsysteme erklären,
- – Bau und Funktion vom Herz-Kreislaufsystem/Organsystemen erklären und Fehlfunktionen ableiten.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Fachbegriffe richtig aussprechen, schreiben und erklären,
- – biologische Strukturen auf einer Größenskala einordnen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Kinderfragen reflektieren und altersgerecht beantworten.
Lehrstoff:
Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:
Gewebe, Organ, Organsystem, Organismus, Zusammenspiel der einzelnen Organsysteme
Bereich „Systeme“:
Passiver und aktiver Bewegungsapparat, menschliche Organsysteme, Herz-Kreislaufsystem, Blutkreislauf
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Referat, Diskussion, Fachbegriffe
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Puls fühlen, Zusammenspiel Knochen und Muskulatur erklären, Analyse von Kinderbüchern
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Wechselwirkungen“
- – die Bedeutung von Mikroorganismen beschreiben,
- – einfache hygienische Maßnahmen erläutern und begründen.
im Bereich „Systeme“
- – Verhaltensweisen im Hinblick auf eine Gesunderhaltung des menschlichen Organismus bewerten,
- – Grundsätze einer ausgewogenen Ernährung beschreiben unter Bedachtnahme der Schwangerschaft und des unter 1 bis 3-jährigen Kindes.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Fachbegriffe richtig aussprechen, schreiben und erklären,
- – Abbildungen mit Hilfe von Fachliteratur beschriften,
- – biologische Strukturen auf einer Größenskala einordnen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Wissen über Hygienemaßnahmen in Alltagssituationen formulieren.
Lehrstoff:
Bereich „Wechselwirkungen“:
Einzeller, Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten beim Menschen, Immunisierung
Bereich „Systeme“:
Menschliche Organsysteme, Infektionskrankheiten, Ernährungsformen, Nahrungsbestandteile, Essstörungen, Ernährung des Säuglings, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Atmung, Verdauung, Ausscheidung, Nervensystem, Hygiene, Krankheiten und deren Vermeidung
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Referat, Diskussion, Fachbegriffe
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Hygienemaßnahmen
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“
- – den molekularen Aufbau und die Struktur der Nukleinsäuren darstellen und erläutern.
im Bereich „Wechselwirkungen“
- – Formen und Ursachen von genetischen Veränderungen des Erbmaterials nennen,
- – Auswirkungen von genetischen Veränderungen auf die Organismen ableiten.
im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“
- – grundlegende zellphysiologische Vorgänge mit Relevanz für das Erbgut erklären und bewerten,
- – Gesetzmäßigkeiten der Vererbung anhand ausgewählter Beispiele anwenden.
im Bereich „Naturwissenschaftliche Arbeitsweisen“
- – Methoden der Biotechnologie und Reproduktionsmedizin beschreiben,
- – Methoden der Biotechnologie und Reproduktionsmedizin aus ethischer Sicht bewerten,
- – Konsequenzen der Biotechnologie und Reproduktionsmedizin für die Organismenwelt ableiten.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – ein komplexes Thema nach vorgegebenen Kriterien präsentieren,
- – ein Handout nach vorgegebenen Kriterien anfertigen,
- – zu einem Thema aktuellen Informationen sammeln, filtern und strukturieren,
- – auf der Grundlage von Fachinformationen eine eigene Meinung bilden und vertreten.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – mit Hilfe des erworbenen Fachwissens Verhaltensweisen im Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen beschreiben.
Lehrstoff:
Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:
DNA, RNA, Chromosomen
Bereich „Wechselwirkungen“:
Mutationen, gonosomale Erbkrankheiten, autosomale Erbkrankheiten
Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:
Proteinbiosynthese – der Weg vom Gen zum Merkmal, Genetischer Code, Mendel‘sche Regeln, Erbgänge, Stammbaumanalyse, Zwillingsforschung, Mitose, Meiose
Bereich „Naturwissenschaftliche Arbeitsweisen“:
Gentechnik (gentechnisch veränderte Stoffe), gesetzliche Grundlagen, Kennzeichnungspflicht, Klonen, In Vitro Fertilisation, Leihmutterschaft, Präimplantationsdiagnostik, Stammzellen, Gentherapie, Pränataldiagnostik
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Referat, Diskussion
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Ernährungsrichtlinien bei einem „Schmetterlingskind“
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Wechselwirkungen“
- – übergeordnete Verhaltenskreise beschreiben und erklären.
im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“
- – Theorien zur Entstehung und Entwicklung des Lebens beschreiben.
im Bereich „Naturwissenschaftliche Arbeiten“
- – Verhaltensweisen von Tieren beobachten und ein Protokoll erstellen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – aus unterschiedlichen Quellen fachspezifische Informationen auswählen und bewerten.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – ein naturwissenschaftliches Thema altersgerecht aufbereiten und präsentieren.
Lehrstoff:
Bereich „Wechselwirkungen“:
Balzverhalten, Sozialverhalten, Sexualverhalten
Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:
Evolution, Stammesgeschichte des Menschen, chemische und biologische Evolution, Fossilien, Urknalltheorie, Dinosaurier
Bereich „Naturwissenschaftliche Arbeiten“:
Beobachtung im Tiergarten, Ethnogramme, Zwillingsforschung, Altersbestimmung von Fossilien, Erforschung der Bienensprache, Analyse von Tierbehausungen
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Artgerechte Tierhaltung, menschliche Verhaltensweisen, Biographien bedeutsamer Verhaltensforscher
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Besuch eines Tiergartens, Tierbeobachtung, Dinosaurier, Kinderfragen, Experimente
3.7 GRUNDLAGEN DER INFORMATIK UND MEDIEN
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Textverarbeitung“
- – Formatierung und Layout von ein- und mehrseitigen Dokumenten nach definierten Standards erstellen und zweckmäßig gestalten.
im Bereich „Verwalten und Darstellen von Daten“
- – einfache Berechnungen mit Standardprogrammen durchführen,
- – Daten lesbar aufbereiten und in Diagrammen darstellen.
im Bereich „Grundlagen der EDV“
- – eine einfache Dateiorganisation erstellen,
- – Datensicherungen durchführen,
- – grundlegende Dateiformate und ihre Bedeutung erklären,
- – wesentliche Komponenten der Hardware benennen und bedienen,
- – Software grundlegend bedienen und verwenden.
im Bereich „Präsentation“
- – einfache Präsentationen mittels geeigneter Medien erstellen,
- – wesentliche Qualitätskriterien für Präsentationen benennen und anwenden,
- – Bilder für eine Präsentation bearbeiten.
im Bereich „Netzwerke“ (Web, Internet, Netzwerke)
- – Möglichkeiten der Suche im Internet nennen und ihre Grenzen berücksichtigen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Texte zweckmäßig gestalten,
- – Ergebnisse ansprechend formatieren und präsentieren,
- – Computer und Medien zielführend und zweckmäßig verwenden.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Fachinformationen im Internet finden und in ihrer Qualität bewerten,
- – umfangreiche Dokumente gestalten,
- – vorhandene Dokumente und Medien überarbeiten.
Lehrstoff:
Bereich „Textverarbeitung“:
Grundlagen der Typographie, Textverarbeitungsprogramm, zweckmäßiges Gestalten einfacher (Sach-) Texte, Titelblatt, Textblock, Inhaltsverzeichnis, Zitieren und Literaturverzeichnis, Graphiken und Tabellen, Verwendung von Formatvorlagen, Serienbriefe, Grundlagen der Gestaltung einer Facharbeit (zB Diplomarbeit)
Bereich „Verwalten und Darstellen von Daten“:
Dateneingabe und Formatierung, Sortierung, einfache Berechnungen, Auto-Ausfüllen Funktion, Verwendung von Formeln, Diagrammerstellung, Tabellenkalkulation
Bereich „Grundlagen der EDV“:
Speichern, Umbenennen, Löschen von Dateien, Anlegen von Ordnerstrukturen, Speichern im Netzwerk, Cloud, Backup, gängige Dateiformate, Umwandlungs- und Kompatibilitätsfragen, Speicherbedarf und Informationsverlust, Teile eines Computers (auch: Notebook – Tablet – Smartphone), GUI, Objekte und Eigenschaften, Eingabemedien und ihre Funktionen, Hilfefunktionen, technische Standards
Bereich „Präsentation“:
Grundlagen des Präsentierens, der Wahrnehmung und des Lernens, einfache Visualisierungen, Lesbarkeit, Strukturierung und Layout von Folien, Wahl der Schriftarten, Farbe und Weißraum, Unterschied Handout und Folie, Bilder für unterschiedliche Präsentationen
Bereich „Netzwerke“ (Web, Internet, Netzwerke):
Web, Internet, Netzwerke; Funktionsweise, Möglichkeiten und Grenzen von Suchmaschinen, Fundorte für Wissen, Qualitätsbewertung von Quellen für definierte Zwecke nach inhaltlichen und formalen Kriterien, Zitat und Plagiat
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Handouts, Unterlagen für Referate, Plakate, Arbeiten mit umfangreicheren Dokumenten, Darstellung von Ergebnissen in Diagrammen, Listen, Plakaten, Grundlagen des Erstellens von Präsentationen, einfache Berechnungen mit einer Tabellenkalkulation
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Recherche zu Themen aus dem Berufsfeld, Bewertung der gefundenen Materialien
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Verwalten und Darstellen von Daten“
- – Daten zweckmäßig darstellen und präsentieren,
- – einfache Anwendungen im Bereich der Datenverarbeitung erstellen.
im Bereich „Grundlagen der EDV“
- – mit Daten verantwortungsvoll umgehen,
- – einfache Probleme mit Hard- und Software lösen.
im Bereich „Präsentation“
- – eine multimediale Präsentation erstellen und vorführen.
im Bereich „Netzwerke“ (Web, Internet, Netzwerke)
- – Plattformen für Kommunikation und Wissenserwerb nutzen,
- – Nutzen und Gefahren sozialer Netzwerke beurteilen.
im Bereich „Medien“
- – grundlegende Werkzeuge der Bildbearbeitung anwenden,
- – ein umfangreicheres Medienprojekt planen und durchführen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Daten zielführend, verantwortlich und zweckmäßig verwenden.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – grundlegende Fragen des Datenschutzes im Berufsalltag berücksichtigen,
- – eine Präsentation zur Vermittlung von Informationen zielgruppenadäquat einsetzen,
- – Lern-, Spiel- und Anwendungsprogramme im beruflichen Alltag bewerten und nutzen.
Lehrstoff:
Bereich „Verwalten und Darstellen von Daten“:
Text, Liste, Diagramm, Schema, Darstellen finanzieller Vorgänge: Einnahmen- Ausgabenrechnung, erfassen und grafisches Darstellen von Daten, Arbeit mit unterschiedlichen Medien
Bereich „Grundlagen der EDV“:
Personenbezogene Daten, Datensicherheit, Datensicherung, einfache Hardware- und Softwareprobleme, Fehlermeldungen, Updates und Reparaturinstallation
Bereich „Präsentation“:
Layout und Formatierung von Präsentationen, Animationen und Steuerung des Ablaufs, Einbindung von Medien, fachgerechte Visualisierung von Inhalten, praktische Durchführung von Präsentationen, Feedback und Bewertung, Gestaltung und Verwendung von Präsentationsunterlagen, Technik (Geräte und Medien)
Bereich „Netzwerke“ (Web, Internet, Netzwerke):
Soziale Netzwerke (Cybermobbing, Netiquette), Datenschutz (gesetzlicher Rahmen, eigener Beitrag)
Bereich „Medien“:
Bildformate und ihre Bedeutung, Bearbeiten der Größe, Korrekturen und Filter, Markieren, Ebenen, Montage. Technische Voraussetzungen, notwendige Schritte, Ziele, formale Ansprüche, Grundlagen der Erstellung eines Projektes
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Erstellen von Präsentationen nach den Prinzipien der Zweckmäßigkeit und den Anforderungen des jeweiligen Mediums, Kenntnis der wesentlichen Elemente von Datensicherheit und Datenschutz
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Gestaltung von kleinen Broschüren und Informationsschriften, Erstellen bzw. Warten einer Webpage, (Fach-) Präsentation für den Elternabend, Videodokumentation, Info-Folder über eine Institution, Schutz der eigenen Daten, Umgang mit personenbezogenen Daten in Institutionen
4. ELEMENTARPÄDAGOGIK (UNTER 1 BIS 6 JAHRE) – THEORIE UND PRAXIS
4.1 PÄDAGOGIK
(einschließlich Psychologie, Soziologie)
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – die Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Erziehung darstellen,
- – den gesellschaftlichen Wandel als Bedingung für pädagogisches Handeln erläutern.
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – die Bedeutung der Selbststeuerung erklären.
im Bereich „Lernen“
- – psychologischen und lerntheoretische Aspekte des Spiels beschreiben,
- – Grundsätze des Lernens wiedergeben,
- – Lernprozesse in Ansätzen reflektieren,
- – Lernstrategien benennen, anwenden und reflektieren,
- – die Anlage- und Umweltproblematik exemplarisch darstellen.
im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“
- – Texte sinnerfassend wiedergeben,
- – wissenschaftliche Methoden der Pädagogik erklären.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Grundlagen der menschlichen Entwicklung, des Verhaltens, der Erziehung, Bildung und Sozialisation, pädagogische Anthropologie
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Möglichkeiten der Selbststeuerung
Bereich „Lernen“:
Gedächtnis, Lernprozess, Lernstrategien, Lernform Spiel Anlage- Umwelt - Selbststeuerung
Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:
Texte, Artikel, natur- und geisteswissenschaftliche Methoden
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Lernen“
- – Lerntheorien erklären und einen Bezug zur Praxis und zum Alltag herstellen,
im Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“
- – die Bedeutung der Erziehung im pädagogischen Prozess reflektieren,
- – Erziehungsstile und Erziehungsmaßnahmen benennen und beschreiben.
Lehrstoff:
Bereich „Lernen“:
Lerntheorien, Erkenntnisse der Neurowissenschaften
Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“:
Erziehungsstile und Erziehungsmaßnahmen
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Kommunikation und Sprache“
- – spezielle Interaktions- und Kommunikationsstrategien des unter 1 bis 3-jährigen Kindes einordnen, darstellen und erläutern.
im Bereich „Lernen“
- – die pränatale Entwicklung beschreiben,
- – entwicklungspsychologische Grundlagen des unter 1 bis 6-jährigen Kindes beschreiben,
- – Kompetenzen für einen gelingenden Schuleintritt erläutern,
- – Faktoren für einen gelingenden Bindungs- und Beziehungsaufbau beschreiben.
im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“
- – Fachinhalte vergleichen,
- – korrektes Zitieren,
- – Fachliteratur recherchieren und anhand konkreter Aufgabenstellungen analysieren.
Lehrstoff:
Bereich „Kommunikation und Sprache“:
Beziehungsaufbau, Entwicklung und Förderung der Sprache
Bereich „Lernen“:
Pränatale Entwicklung, Entwicklungspsychologische Grundlagen des unter 1 bis 6-jährigen Kindes, Bindungstheorien, Resilienz
Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:
Wissenschaftliche Arbeitsweisen, unterschiedliche Quellen recherchieren, Zitieren, Exzerpieren
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – unterschiedliche Lebenswelten von Kindern reflektieren.
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – unterschiedliche Möglichkeiten zur Erhaltung der seelischen Gesundheit reflektieren,
- – Bedeutung unbewusster Prozesse für das Erleben und Verhalten verstehen.
im Bereich „Lernen“
- – wesentliche sozialpsychologische Grundlagen von Gruppenprozessen erläutern,
- – pädagogische Konzepte im Wandel der Zeit erläutern.
im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“
- – Texte analysieren und interpretieren,
- – fachspezifische Texte verfassen.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Familienformen, Flucht und Migration, Scheidung, Trennung, Tod
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Stress- und Zeitmanagement, Persönlichkeitstheorien
Bereich „Lernen“:
Grundlagen der Sozialpsychologie, Pädagogische Konzepte in Vergangenheit und Gegenwart,
Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:
Geisteswissenschaftliche Forschungsmethoden
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – das Wesen der Philosophie erklären,
- – Grundfragen der Philosophie beschreiben,
- – gesellschaftliche Veränderungen im historischen Kontext und deren Auswirkungen auf das pädagogische Handeln reflektieren,
- – den gesellschaftlichen Wandel als Bedingung für pädagogisches Handeln und die Auseinandersetzung mit dem unter 1 bis 6-jährigen Kind reflektieren.
im Bereich „Kommunikation und Sprache“
- – ausgewählte Theorien der Kommunikationspsychologie und Prinzipien der Gesprächsführung reflektieren.
im Bereich „Intervention“
- – Maßnahmen zur Gewaltprävention erläutern.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Disziplinen, Grundlagen der Philosophie, philosophische Fragen, Werte und Normen im gesellschaftlichen Wandel, Zielsetzungen des pädagogischen Handelns, Menschenbild
Bereich „Kommunikation und Sprache“:
Sprache als Ausdrucksmöglichkeit und Kommunikationsmittel, Kommunikationsmodelle, Prinzipien der Gesprächsführung
Bereich „Intervention“:
Phänomen Gewalt
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – gesellschaftliche und historische Zusammenhänge und deren Auswirkungen auf die Pädagogik beschreiben,
- – verantwortliches Handeln für die Gesellschaft diskutieren.
im Bereich „Lernen“
- – Erkenntnisse aus unterschiedlichen Fachbereichen situationsadäquat vernetzen.
im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“
- – Fachliteratur vergleichen und analysieren.
im Bereich „Diversity“
- – interkulturelle Aspekte pädagogischen Handelns analysieren,
- – geschlechter- und diversitätsrelevante Aspekte pädagogischen Handelns analysieren.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Pädagogische Konzepte, Ethik- und Moralvorstellungen, Menschenrechte
Bereich „Lernen“:
Aktuelle entwicklungspsychologische und bildungstheoretische Forschungsergebnisse
Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:
Fachliteratur
Bereich „Diversity“:
Vorurteilsbewusste Erziehung, Integration, Migration, Flucht
Schularbeiten:
1. - 5. Semester: je 1 zweistündige Schularbeit
6. Semester: 1 dreistündige Schularbeit
4.2 INKLUSIVE PÄDAGOGIK
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – sich den eigenen Zugang zur Thematik Inklusion bewusstmachen und reflektieren,
- – die Auswirkungen verschiedener Rahmenbedingungen auf die Entwicklungschancen von Menschen erkennen und beschreiben.
im Bereich „Kommunikation und Sprache“
- – Fachbegriffe und fachspezifische Inhalte definieren,
- – Fachsprache situationsadäquat anwenden.
im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“
- – Fachliteratur lesen und wesentliche Inhalte filtern und wiedergeben.
im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“
- – Rahmenbedingungen für Inklusion und Integration beschreiben,
- – die Wirkung von Raumstruktur und Medienangebot reflektieren und Veränderungen antizipieren,
- – geeignete Spielmaterialien, Sozialformen, Rahmenbedingungen für Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen beschreiben.
im Bereich „Diversity“
- – Intentionen und Perspektiven der Inklusion und Integration beschreiben,
- – behindertenspezifische Barrieren erkennen und beschreiben,
- – Auswirkungen unterschiedlicher familiärer, kultureller Lebensbedingungen erkennen und beschreiben,
- – Institutionen und Möglichkeiten zur Unterstützung beschreiben.
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – Verhaltens- und Erscheinungsformen von Kindern mit unterschiedlichen Entwicklungs- und Lernvoraussetzungen bzw. Begabungen wahrnehmen und beschreiben,
- – Methoden zur Unterstützung professionellen Handelns nennen und einfache sonderpädagogische Maßnahmen beschreiben.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Historische Entwicklung des Umgangs mit Menschen mit Behinderungen, Normen und Normabweichungen, Vergleich des Umgangs mit Menschen mit Behinderungen in anderen Kulturen, Wertgrundlagen, Menschenbild, Behindertenrechtskonvention als Grundlage gesellschaftspolitischer Interventionen
Bereich „Kommunikation und Sprache“:
Separation, Segregation, Integration, Inklusion – Exklusion, Normalisierung, Selbstbestimmung, Empowerment, Subsidiarität
Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:
Fachliteratur, Medienbeiträge.
Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:
Gesetzliche Grundlagen, gesellschaftspolitischer Auftrag, Umsetzungsmöglichkeiten, Modelle der Inklusion, Rahmenbedingungen. Personelle, zeitliche, räumliche Strukturen, Hilfs- und Assistenzmodelle, Kinder- und Jugendhilfe, verschiedene Träger und Organisationen
Bereich „Diversity“:
Modelle der Inklusion und Integration, Bio-Psycho-Soziales Bedingungsmodell,Gefährdung durch Armut, Gewalterfahrung, Intersektionalität, traumatische Erlebnisse, Ableismus, Resilienz
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Beobachtungsmethoden, Erscheinungsbilder und Verhalten von Kindern mit Auffälligkeiten. Einfache sonderpädagogische Maßnahmen
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – Klassifikationssysteme nennen und exemplarisch beschreiben,
- – Formen von Entwicklungsverzögerung, Behinderung und deren Förderbedarf beschreiben,
- – Begabungen und Fähigkeiten von Kindern mit Behinderungen reflektieren,
- – Aufgaben- und Verantwortungsbereiche der Pädagoginnen und Pädagogen nennen und von anderen Disziplinen abgrenzen,
- – Möglichkeiten der Psychohygiene benennen und anwenden.
im Bereich „Lernen“
- – Kenntnisse aus unterschiedlichen Fachbereichen lösungsorientiert und situationsadäquat vernetzen und einen Praxisbezug herstellen,
- – Interventionen planen und reflektieren.
im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“
- – Fachliteratur recherchieren und bewerten.
im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“
- – die Aufgaben- und Verantwortungsbereiche unterschiedlicher Berufsgruppen in der interdisziplinären Arbeit beschreiben.
im Bereich „Intervention“
- – Prozesse der Wahrnehmungsverarbeitung und deren mögliche Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes beschreiben,
- – die spezielle Situation von Familien mit Kindern mit Behinderung reflektieren,
- – Unterstützungsmaßnahmen für Betroffene und Familien beschreiben.
im Bereich „Kommunikation und Sprache“
- – Begriffe differenzieren und definieren.
Lehrstoff:
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Psychohygiene, ICD 10, DSM V, Klassifikation der WHO, verschiedene Behinderungen (exemplarisch Down Syndrom, Autismus, Wahrnehmungsstörungen, usw.); Aufgaben der Sonderkindergartenpädagogin, des Sonderkindergartenpädagogen, Psychologin, gezielte Entwicklungsförderung, andere relevante Berufsgruppen; Krankheits- und Störungsbilder, Unterstützungsmaßnahmen für Betroffene und Angehörige, sowie Personal
Bereich „Lernen“:
Netzwerke in Theorie und Praxis, Therapieformen
Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:
Fachzeitschriften, Fachliteratur, Studien
Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:
Unterschiedliche Wissenschafts- und Berufsdisziplinen, Unterstützungsmaßnahmen im Alltag
Bereich „Intervention“:
Beobachtung, Dokumentation; Gestaltung der Interaktion im Alltag der elementaren Einrichtung mit betroffenen Familien und deren Umfeld, Barrieren und deren Beseitigung; Relevante Erkenntnisse der Neurowissenschaften; Entwicklungsgespräche, Selbsthilfegruppen, Therapiemöglichkeiten
Bereich „Kommunikation und Sprache“:
Fachbegriffe, zB Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie, Sonderpädagogik, Pädiatrie, Diagnostik, Prognose, Supervision, Coaching
4.3. FRÜHE SPRACHLICHE BILDUNG UND FÖRDERUNG
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Sprachbewusstsein/Deutsch“
- – die zentralen Funktionen der Sprache benennen und sie in Beziehung zu Gebrauchskontexten und Sprachregistern setzen,
- – zentrale, spracherwerbsrelevante Merkmale und Inhalte der sprachlichen Ebenen benennen und zuordnen.
im Bereich „Kommunikation und Sprache/Praxis“
- – kulturell bedingte Haltungen und Einstellungen von Familien zu (institutioneller) Bildung reflektieren,
- – Beobachtungsbögen zur Erfassung der Sprachkompetenz entsprechend der Vorgaben adäquat anwenden,
- – individuelle Sprachförderpläne entwickeln,
- – Alltagssituationen und Bildungsmittel für Sprachförderung gezielt einsetzen.
Lehrstoff:
Bereich „Sprachbewusstsein/Deutsch“:
Funktionen der Sprache, Sprachregister: Alltags-/Bildungssprache; sprachliche Ebenen, zentrale Inhalte und Funktionen mit Relevanz für den Spracherwerb; Sprachsystem: Phonetik, Phonologie, Morphologie, Syntax, Lexikon/Semantik, Sprachhandlung: Pragmatik, Diskurs; ko-konstruktive Lernprozesse
Bereich „Kommunikation und Sprache/Praxis“:
Frühe institutionelle Bildung, Haltung, kulturelle Wertesysteme; Instrumente zur Sprachstandserhebung, zB BESK (DaZ) KOMPAKT; Sprachkonzepte, pädagogische Impulse, Beobachtung; Spielbereiche, Kinderliteratur: inhaltliche sowie sprachliche Aspekte, dialogische Bilderbuchbetrachtung, Lernspiele, Sprechanlässe
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Kommunikation und Sprache/Deutsch als Zweitsprache“
- – sprachliche Äußerungen von Kindern in Beziehung zu den Erwerbsphasen von Deutsch als Zweitsprache einschätzen,
- – die Besonderheiten der deutschen Sprache hinsichtlich Grammatik und Wortschatz in Bezug auf den DaZ-Erwerb reflektieren,
- – individuelle Sprachkompetenzen zwei- und mehrsprachiger Kinder aufgrund der sprachlichen Biografie differenziert erfassen und Schlussfolgerungen für die pädagogische Arbeit ableiten,
- – Mehrsprachigkeit als durchgehendes Prinzip für das pädagogische Bildungsgeschehen reflektieren,
- – die bildungspolitische Diskussion in Bezug auf Mehrsprachigkeit und Migration in der Gesellschaft reflektieren.
Lehrstoff:
Bereich „Kommunikation und Sprache/Deutsch als Zweitsprache“:
Deutsch als Zweitsprache, Spracherwerbsphasen der Zweitsprache Deutsch in der frühen Kindheit, Phasenmodell; Besonderheiten der deutschen Sprache, individuelle Sprachkompetenzen, Sprach(en)biografie; Mehrsprachigkeit als Entwicklungsaufgabe von Kindern, Konzepte zur Mehrsprachigkeit, mehrsprachige Projekte; Wertediskussion unterschiedlicher Sprachen, bildungspolitische Diskussion zur Mehrsprachigkeit, Minderheitensprachen in Österreich, Migration
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Kommunikation und Sprache/Didaktik“
- – die eigene sprachliche Sozialisation reflektieren,
- – förderliche Bedingungen des Erst- und Zweitspracherwerbs beschreiben und Schlussfolgerungen für die pädagogische Arbeit in elementaren Bildungseinrichtungen ableiten,
- – die Bedeutung früher sprachlicher Bildung und Förderung von mehrsprachigen Kindern erklären.
im Bereich „Kommunikation und Sprache/Praxis“
- – Spiel- und Bildungsmittel zur Anregung der Sprache gezielt einsetzen,
- – logische Denkprozesse im Freispiel und Alltagssituation durch Sprache aktivieren,
- – Kinder im Alltag sprachsensibel begleiten und Sprachanlässe anregen,
- – mehrsprachige Kinder in Orientierung auf einen gelingenden Schuleintritt in der Sprache des Bildungssystems unterstützen.
Lehrstoff:
Bereich „Kommunikation und Sprache/Didaktik“:
Kulturelle, sprachliche und familiäre Wurzeln; Sprach(en)biografie; Qualitätskriterien, Bedeutung des Sprachvorbilds: Entwicklungsorientiertheit unter dem Blickwinkel der Ganzheitlichkeit; Sprache als Querschnittsdomäne, Bedingungen des Zweitspracherwerbs, sprachanregendes Umfeld: frühe Sprachenbildung als Basis der Bildungsbiografie
Bereich „Kommunikation und Sprache/Praxis“:
Bildungs- und Spielmittel, mehrsprachige Lieder, rhythmische Sprachspiele; Denkprozesse, Freispiel, Alltagssituationen, logische Abfolge; sprachanregendes Klima, alltagsintegrierte sprachliche Bildung, Literacy; Sprachkompetenzen, Schuleingangsphase, pädagogische Impulse
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Entwicklungs- und Bildungsprozesse/Pädagogik“
- – sprachliche Äußerungen von Kindern in der Erstsprache Deutsch einschätzen,
- – die Notwendigkeit realer, gegenständlicher Erfahrungen mit allen Sinnen in den ersten Lebensjahren für das Wortverständnis und die Wortbedeutung erklären,
- – Aspekte der Migration reflektieren.
im Bereich „Kommunikation und Sprache/Didaktik“
- – pädagogische Feinfühligkeit für sprach- und kultursensibles Handeln nützen,
- – Aspekte der sprachlichen Vielfalt reflektieren,
- – die Bedeutung der Bildungskooperation im Zusammenhang mit Sprachentwicklung und Sprachförderung argumentieren,
- – die Ressource der Erstsprachen für den Erwerb einer weiteren Sprache argumentieren,
- – Methoden zur Förderung von rezeptiven und produktiven Sprachkompetenzen diskutieren,
- – verschiedene Disziplinen beschreiben und die eigene Zuständigkeit gegenüber anderen Fachbereichen abgrenzen.
Lehrstoff:
Bereich „Entwicklungs- und Bildungsprozesse/Pädagogik“:
Meilensteine und Spracherwerbsprozesse in der Erstsprache Deutsch; Begriffsbildung, Wortverständnis, sensomotorische Erfahrungen; Migration, kulturelle Vielfalt, Transkulturalität
Bereich „Kommunikation und Sprache/Didaktik“:
Sensitive Responsivität als förderliche Rahmenbedingung für den (Zweit-) Spracherwerb sprachliche Vielfalt als Chance, Kinder mit Fluchterfahrung, eigene Haltung; Kooperation mit mehrsprachigen Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, Erstsprache als Basis für den Zweitspracherwerb; Methoden zur Sprachförderung, Codierungsformen von Bildungsmitteln (vom Gegenständlichen zum Abstrakten), rezeptive und produktive Sprachkompetenz; Expertinnen und Experten aus anderen Fachbereichen, Beratung.
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Entwicklungs- und Bildungsprozesse/Inklusive Pädagogik“
- – biologische, kognitive und soziale Ursachen sowie zentrale Indikatoren einer Sprachentwicklungsstörung nennen,
- – Sprachfördermaßnahmen bei individuellen Auffälligkeiten bei Bedarf in Kooperation mit Expertinnen und Experten und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten entwickeln und adäquate Maßnahmen ableiten,
- – interkulturelle Sprachspiele im pädagogischen Alltag adäquat einsetzen bzw. selbst entwickeln,
- – Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung erkennen und adäquate Maßnahmen für das pädagogische Handlungsfeld ableiten.
im Bereich „Kommunikation und Sprache/Praxis“
- – Bildungsangebote insbesondere zur Entwicklung der Sprachkompetenz im Rahmen der Bildungskooperation mit der Schule auswählen,
- – Ergebnisse der Spracheinschätzung auswerten, als Grundlage für die Planung auf Gruppen- und individueller Ebene heranziehen und auf dieser Grundlage entsprechende Maßnahmen ableiten,
- – Hospitationen an Volksschulen hinsichtlich der sprachlichen Bildung reflektieren,
- – Möglichkeiten der Kommunikation zu Ergebnissen der Sprachstandfeststellung im Rahmen der Bildungskooperation reflektieren.
Lehrstoff:
Bereich „Entwicklungs- und Bildungsprozesse/Inklusive Pädagogik“:
Merkmale und Ursachen von Sprachentwicklungsstörungen (Bereiche Grammatik und Wortschatz), Spracherwerbstheorien; Sprachfördermaßnahmen, Bildungskooperation; interkulturelle Materialien, Spiel- und Bildungsmittel; Auffälligkeiten in der Sprech- bzw. Sprachentwicklung, Meilensteine der Sprachentwicklung, interdisziplinäre Kooperation, Beobachtung
Bereich „Kommunikation und Sprache/Praxis“:
Transition, Kooperation mit Schule, Angebote am Übergang, Literacy; Spracheinschätzung, Interpretation, Bildungsangebote für die individuelle Ebene und auf der Gruppenebene; Beratung, Entwicklungsgespräche, Bildungskooperation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und der Schule, Übergangsbrief bzw. Übergangsblatt, Übergangsportfolio
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Kommunikation und Sprache/Didaktik“
- – Sprachprojekte vergleichen,
- – Modelle des begleitenden Übergangs von der elementaren Bildungseinrichtung in die Schule insbesondere zur sprachlichen Bildung beschreiben,
- – Codierungsformen von gegenständlichen bis hin zu abstrakten Spiel- und Bildungsmitteln zur sprachlichen Bildung unterscheiden und deren Einsatz für Spiel- und Lernprozesse reflektieren,
- – Software/Apps zur Unterstützung der sprachlichen Bildung und Förderung für den Einsatz im Bildungsgeschehen evaluieren.
im Bereich „Hören und Erfassen/Rhythmisch-musikalische Erziehung, Musikerziehung/Stimmbildung“
- – förderliche Faktoren für Sprache und Sprechen und ihr Zusammenwirken beschreiben,
- – Rhythmikeinheiten zur Sprachbildung entwickeln,
- – Lieder hinsichtlich Stereotypen und Diskriminierung bewerten,
- – das Potential für die Förderung der phonologischen Entwicklung und Bewusstheit beschreiben und zielgerichtet einsetzen.
Lehrstoff:
Bereich „Kommunikation und Sprache/Didaktik“:
Sprachprojekte, Fachliteratur; Modelle am Übergang, Bildungskooperation, Transition; Codierungsformen: Gegenständliche, modellhafte, abbildhafte, symbolische Bildungsmittel; Software/Apps, digitale Bilderbücher, digitale Spiele
Bereich „Hören und Erfassen/Rhythmisch-musikalische Erziehung, Musikerziehung/Stimmbildung“:
Unterschiedliche Entwicklungsbereiche, Ganzheitlichkeit, holistische Zugangsweise; Planung von Stundenbildern, prosodische Elemente; Beobachtung, Planung und Durchführung sprachfördernder rhythmischer Sequenzen und Rhythmikeinheiten; mehrsprachige Lieder, Musikrichtungen, Weltmusik, Instrumente; Sprüche, Reime, phonologische Bewusstheit
4.4 DIDAKTIK
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – das aktuelle Bild vom Kind skizzieren bzw. im Wandel der Zeit reflektieren,
- – das aktuelle Bildungsverständnis Elementarer Bildungseinrichtungen diskutieren,
- – Einstellungen und Haltungen zur außerfamiliären Betreuung vergleichen,
- – Rechte des Kindes formulieren.
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – die Zeitstruktur des Alltags und die Bedeutung der Phasen in elementaren Bildungseinrichtungen darstellen.
im Bereich „Kommunikation und Sprache“
- – Fachbegriffe beschreiben und anhand von Beispielen erklären.
im Bereich „Lernen“
- – Bedeutung der Sozialform für unterschiedliche Bildungsangebote erklären,
- – Sozialformen für die Gestaltung von Lernprozessen für das unter 1 bis 6-jährige Kind begründen,
- – Bildungsangebote didaktisch aufbauen.
im Bereich Basistechniken und wissenschaftlichen Arbeitens
- – Fachinhalte kennenlernen, verstehen und wiedergeben.
im Bereich Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen
- – die Organisation elementarer Bildungseinrichtungen in Österreich erklären.
im Bereich Intervention
- – Bedeutung von Beobachtung für Bildungsprozesse fachliche begründen.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Das kompetente Kind, Wechselprozesse zwischen Kind und seiner Lebenswelt – kindliche Lebenswelten der Gegenwart, Bildungsverständnis, UN-Kinderrechte
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Zeitstruktur und Phasen in elementaren Bildungseinrichtungen
Bereich „Kommunikation und Sprache“:
Fachbegriffe der Didaktik unter der Elementarpädagogik
Bereich „Lernen“:
Ausdrucksformen des Kindes in den Bereichen Alltagssituationen, Sozialformen und die Rolle der pädagogischen Fachkraft, lernförderliche Lernumgebung und Lernarrangements
Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:
Fachliteratur
Bereich „Organisation von Bildungs- und Entwicklungsprozessen“:
Organisation elementarer Bildungseinrichtungen in Österreich
Bereich „Intervention“:
Methoden der Beobachtung, Bedeutung, systematische Beobachtung
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – Prinzipien für Bildungsprozesse in elementaren Bildungseinrichtungen erklären.
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – die Entwicklung des Kindergartens zu einer elementaren Bildungseinrichtung für das unter 1 bis 6-jährige Kind reflektieren.
im Bereich „Kommunikation und Sprache“
- – das Kompetenzmodell erklären.
im Bereich „Lernen“
- – Lernformen der frühen Kindheit darstellen, insbesondere das Spiel und seine Bedeutung, als Lernform für das unter 1 bis 6-jährige Kind,
- – die Bedeutung von kreativen Ausdrucksformen des Kindes für die Kompetenzentwicklung aufzeigen bzw. reflektieren,
- – Bedingungs- und Entscheidungsfelder für Bildungsprozesse für das unter 1 bis 6-jährige Kind beschreiben,
- – Einflussfaktoren auf frühkindlichen Lernprozesse nennen.
im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“
- – aktuelle Fachliteratur nennen und eigenständig verwenden.
im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“
- – Modelle zur ganzheitlichen Förderung von Kompetenzen in unterschiedlichen Bildungsbereichen beschreiben,
- – Entwicklungs- und Bildungsprozesse im Alltag analysieren.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Prinzipien für Bildungsprozesse in elementaren Bildungseinrichtungen, Bedürfnislage des unter 1 bis 3-jährigen Kindes
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Geschichte elementarer Bildungseinrichtungen, geschichtliche Entwicklung und gesellschaftliche Einflüsse
Bereich „Kommunikation und Sprache“:
Kompetenz und Kompetenzmodell
Bereich „Lernen“:
Einflussfaktoren frühkindlicher Lernprozesse, ko-konstruktive Lernprozesse, entdeckendes, forschendes und ganzheitliches Lernen, Spiel, Freispiel, Qualitätskriterien für Bildungsmittel, Ausdrucksformen des Kindes in den Bereichen Bewegung, Musik, Gestaltung
Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:
(inter-) nationale Fachliteratur
Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:
Dynamische Umgebung unter besonderer Berücksichtigung des unter 1 bis 3-jährigen Kindes, Bildungsbereiche, Bildungsrahmenplan, Kompetenzen, Entwicklungsziele. Planungskonzepte
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – Förderung von kreativen Prozessen in unterschiedlichen Zusammenhängen beschreiben.
im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“
- – aktuelle Fachliteratur sinnerfassend wiedergeben.
im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“
- – sich mit Konzepten für Bildungsprozesse auseinandersetzen.
im Bereich „Intervention“
- – Bedeutung von Beobachtung für Bildungs- und Gruppenprozesse darstellen.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Divergente Denkprozesse, Kompetenz(en) des kreativen Denkens und Handelns
Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:
Fachliteratur
Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:
Planungskonzepte
Bereich „Intervention“:
Beobachtung, systematische Beobachtung, Methoden der Beobachtung, pädagogisches Handeln aufgrund von Beobachtungen
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – die Bedeutung früher Bildung für die Bildungsbiographie eines Kindes erklären.
im Bereich „Lernen“
- – Handlungskonzepte für das unter 1 bis 3-jährige Kind diskutieren.
im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“
- – Fachtexte exzerpieren.
im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“
- – Entwicklung emotionaler Kompetenz beschreiben,
- – Planungsformen entwerfen,
- – Eingewöhnungsmodelle in elementaren Bildungseinrichtungen beschreiben.
im Bereich „Intervention“
- – Bedeutung der Bildungskooperation argumentieren.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Frühe Bildung als Basis der Bildungsbiographie des Kindes
Bereich „Lernen“:
Bildungsprozesse, Pflege, Räume, Ausstattung, Rolle der pädagogischen Fachkraft bei der Begleitung des unter 1 bis 3-jährigen Kindes
Bereich „Basistechnik wissenschaftlichen Arbeitens“:
Vergleichende Analyse von Fachliteratur
Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:
Emotionale Kompetenz, besondere Beachtung des unter 1 bis 3-jährigen Kindes, Formen von Planung, Projekte, Eingewöhnung, Bildungskooperation hinsichtlich des unter 1 bis 6-jährigen Kindes
Bereich „Interventionen“:
Verfahren zur Entwicklungseinschätzung, Bildungskooperation in elementaren Bildungseinrichtungen
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – die bildungspolitische Diskussion elementarer Bildungseinrichtungen reflektieren.
im Bereich „Lernen“
- – Kompetenzentwicklung der Kinder im letzten Jahr vor dem Schuleintritt, in unterschiedlichen Bildungsbereichen, unterstützen und analysieren,
- – die Entwicklung lernmethodischer Kompetenz erklären.
im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“
- – sich mit Fachliteratur nach vorgegebenen Kriterien kritisch auseinandersetzen und präsentieren,
- – Texte zielgruppenorientiert verfassen.
im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“
- – Strategien zur konstruktiven Konfliktbewältigung entwickeln.
im Bereich „Intervention“
- – Dokumentationsformen kindlicher Entwicklungs- und Lernprozessen darstellen.
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – Prinzipien für Bildungsprozesse in elementaren Bildungseinrichtungen verstehen und Konsequenzen für das pädagogische Handeln ableiten.
im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“
- – das Konzept der Transition für den Übertritt in die Schule beschreiben.
im Bereich „Diversity“
- – unterschiedliche Lernvoraussetzungen reflektieren,
- – Herausforderungen der Diversität im Kontext der elementaren Bildung reflektieren.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Bildungspolitische Diskussion im Kontext früher Bildung
Bereich „Lernen“:
Kompetenzentwicklung mit Fokus auf den Schuleintritt in allen Bildungsbereichen, mathematische, naturwissenschaftliche und technische Bildung, Sprache, Literacy
Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:
Vergleichende Analyse von Fachliteratur
Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:
Konstruktive Konfliktbewältigung, Bildungskooperation hinsichtlich des unter 1 bis 6-jährigen Kindes
Bereich „Intervention“:
Beobachtung, Dokumentationsformen für Entwicklungs- und Lernprozesse, Gruppendynamik, Portfolio, Lerngeschichte, Logbuch, Bildungskooperation in elementaren Bildungseinrichtungen
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Handlungsleitende Prinzipien
Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:
Transition, Transitionskompetenz, Kooperation zwischen Elementar- und Primarstufe im Rahmen der Schuleingangsphase
Bereich „Diversität“:
Ressourcenorientierter Ansatz, Begabten- und Begabungsförderung, Gender und Geschlechtsrelevante Aspekte
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – die Vielfalt kindlicher Lebenswelten im Wandel der Zeit beschreiben und reflektieren.
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – den Stellenwert elementarer Bildung argumentieren,
- – das Rollenverständnis reflektieren,
- – professionelles Handeln in der Begleitung speziell für das unter 1 bis 3-jährige Kind begründen.
im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“
- – Handlungsmöglichkeiten für Bildungskooperationen nennen,
- – Aspekte der Teamarbeit erläutern.
im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“
- – Dimensionen pädagogischer Qualität in elementaren Bildungseinrichtungen argumentieren.
im Bereich „Diversität“
- – internationale (Forschung) Projekte der elementaren Bildung vergleichen,
- – interkulturelle Konzepte in der elementaren Bildung reflektieren.
im Bereich „Intervention“
- – ressourcenorientierte Konzepte zur Förderung kindlicher Kompetenzen besprechen.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Kindliche Lebenswelten der Gegenwart, Familienstrukturen, Armut, Konsum, Verinselung, Arbeitsplatzgestaltung, Ergonomie, Gestaltung von Spielobjekten
Bereich „Selbstmanagement und beruflichen Sozialisation“:
Professionalität, Stellenwert elementarer Bildungseinrichtungen in der Öffentlichkeit, Rolle und Kompetenzen der Pädagogin und des Pädagogen, Qualitätskriterien professionellen Handelns
Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:
Teamarbeit
Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:
Dimensionen pädagogischer Qualität, Einschätzverfahren
Bereich „Diversity“:
Internationale (Forschungs-) Projekte der elementaren Bildung, interkulturelle Konzepte unter Einbeziehung der Bildungskooperation
Bereich „Intervention“:
Ressourcenorientierte Förderung, Interdisziplinarität
Schularbeiten:
1. - 4. Semester: je 1 zweistündige Schularbeit
5. - 6. Semester: je 1 dreistündige Schularbeit
4.5 PRAXIS
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – die Individualität der kindlichen Persönlichkeit wahrnehmen und mit dem Kind wertschätzend interagieren.
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – mit Kindern in Beziehung treten.
im Bereich „Kommunikation und Sprache“
- – die Standardsprache gebrauchen,
- – Gespräche mitgestalten.
im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“
- – Spiel- und Lernprozesse hospitieren und kindorientiert begleiten,
- – Bildungsprozesse beobachten und beschreiben.
im Bereich „Lernen“
- – Situation der elementaren Bildungseinrichtung erheben.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Persönlichkeit des Kindes, Individualität, wertschätzender Umgang, Entwicklung von situationsorientierter Handlungskompetenz
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Beziehungsaufbau zum Kind, bewusste Selbstwahrnehmung und Methoden der Praxisreflexion, Nähe und Distanz
Bereich „Kommunikation und Sprache“:
Standardsprache, Rolle der Praktikantin und des Praktikanten, Modelle der Kommunikation im pädagogischen Feld, Aufgabenbereiche des pädagogischen Teams im Kindergarten
Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:
Spiel- und Lernprozesse, Mitwirken im pädagogischen Alltag, Teilnahme an Spielprozessen, Hospitieren mit gezielten Aufgabenstellungen, Analyse der Bedingungs- und Entscheidungsfelder der Bildungs- und Erziehungsarbeit, praktisches Arbeiten in verschiedenen Sozialformen, Einsatz von Medien, kurz-, mittel-, und langfristige Planungsmodelle, aufbauende Vorgangsweise: Planung – Umsetzung – Reflexion
Bereich „Lernen“:
Bedingungs- und Entscheidungsfelder
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Kommunikation und Sprache“
- – Interaktionen reflektieren,
- – Modelle zur Transparenz der Bildungsarbeit anwenden,
- – personenspezifisch und situationsgerecht kommunizieren.
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – mit Kindern in unterschiedlichen Sozialformen in Beziehung treten.
im Bereich „Lernen“
- – Unterstützung zur emotionalen Entwicklung des Kindes reflektieren,
- – Bildungsprozesse und Lernarrangements planen und begleiten,
- – Kompetenzentwicklung des Kindes in Lernprozessen beschreiben.
im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“
- – Bildungsangebote in verschiedenen Bildungsbereichen und Sozialformen umsetzen.
im Bereich „Intervention“
- – Beobachtung als Ausgangslage für prozessorientiertes Planen anwenden.
Lehrstoff:
Bereich „Kommunikation und Sprache“:
Non- und paraverbale sowie verbale Aspekte der Kommunikation, Modelle der Transparenz der Bildungsarbeit planen, durchführen und reflektieren, bewusste Selbstwahrnehmung, Persönlichkeit des Kindes, Individualität, wertschätzender Umgang, Entwicklung von situationsorientierter Handlungskompetenz, Rolle der Praktikantin und des Praktikanten, Modelle der Kommunikation im pädagogischen Feld, Aufgabenbereiche des pädagogischen Teams im Kindergarten
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Bewusste Selbstwahrnehmung und Reflexionsmodelle, Entwicklung einer situationsorientierten Handlungskompetenz, Nähe und Distanz, Ko-Konstruktion
Bereich „Lernen“:
Emotionen des Kindes, Planung, Reflexion, Beobachtung, Kompetenzentwicklung, Freispiel, Bildungsmittel, Situationsanalyse
Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:
Pädagogische Impulse und Bildungsangebote zu Bildungsbereichen, methodischer Aufbau, Besuche von berufsbezogenen Institutionen
Bereich „Intervention“:
Beobachtung und Dokumentation, Darstellung von Beobachtungsergebnissen
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – auf Basis von Beobachtungen auf Bedürfnisse des Kind reagieren,
- – die speziellen Bedürfnisse des unter 1 bis 3-jährigen Kindes benennen,
- – Lernsituationen erkennen und das pädagogische Handeln danach ausrichten,
- – Selbst- und Fremdwahrnehmung vergleichen,
- – kindliche Lern- und Bildungsprozesse im Alltag bewusst begleiten.
im Bereich „Kommunikation und Sprache“
- – personenspezifisch und situationsgerecht kommunizieren,
- – Fachbegriffe anwenden,
- – Sprachkompetenz des unter 1 bis 6-jährigen Kindes fördern.
im Bereich „Lernen“
- – Situation der elementaren Bildungseinrichtung erheben,
- – Bildungsprozesse planen und begleiten,
- – Strategien im Umgang mit konstruktiver Konfliktbewältigung erproben.
im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“
- – im Bildungsgeschehen kooperativ mitarbeiten.
im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“
- – Planen, Durchführen und Reflektieren als fortlaufenden Prozess beschreiben,
- – entwicklungsangemessene Bildungs- und Spielmittel bzw. Medien zur Unterstützung von Lernprozessen einsetzen.
im Bereich „Intervention“
- – Beobachtungen durchführen,
- – in Pflegesituationen altersadäquat auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen,
- – Autonomiebestrebungen des Kindes unterstützen,
- – gruppendynamische Prozesse reflektieren.
Lehrstoff:
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Vorbildwirkung, Reflexion von Kontakten und Beziehungen, Bedürfnisse des unter 1 bis 3-jährigen Kindes, Alltag, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Spiel- und Lernprozesse, Alltag, Tagesablauf, Freispiel, Ko-Konstruktion
Bereich „Kommunikation und Sprache“:
Reflexion des Sprachgebrauchs, Kommunikation mit Erwachsenen und Kindern, Planungs- und Reflexionsgespräch, Sprachförderung im Bildungsgeschehen einschließlich Alltag, Fachsprache
Bereich „Lernen“:
Bedingungs- und Entscheidungsfelder, Spiel- und Arbeitsbereiche, didaktische Kriterien zur Planung von Bildungsprozessen, emotionale Entwicklung, konstruktive Konfliktbewältigung
Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:
Mitarbeit im Team
Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:
Zusammenhang zwischen Planung und Reflexion, Bildungs- und Spielmittel bzw. Medien
Bereich „Intervention“:
Beobachtung und Dokumentation, Hygienestandards, Unterstützung in Pflegesituation, Sauberkeitserziehung, Sicherheits-und Autonomiebestrebung des Kindes
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – Sequenzen des Bildungsgeschehens gestalten,
- – Spiel- und Lernprozesse im Freispiel reflektieren,
- – die Bedeutung des Freispiels speziell für das unter 1 bis 3-jährige Kind beschreiben,
- – Bildungsgeschehen zeitlich strukturieren und flexibel gestalten.
im Bereich „Lernen“
- – Bildungsprozesse zur Förderung von Kompetenzen in Orientierung auf den Schuleintritt unterstützen und gestalten,
- – Bildungsprozesse zur Förderung lernmethodischer Kompetenzen anregen.
im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“
- – Lernumgebung für pädagogische Prozesse gestalten,
- – längerfristige Planungszeiträume gestalten und reflektieren,
- – Entscheidungs- und Handlungsfreiräume für Kinder benennen,
- – Formen der Bildungskooperation im Team planen und durchführen,
- – pädagogisches Handeln theoriegeleitet reflektieren.
im Bereich „Diversity“
- – pädagogisches Handeln unter Berücksichtigung kultureller Vielfalt reflektieren,
- – pädagogisches Verhalten hinsichtlich geschlechtergerechter Bildung reflektieren.
im Bereich „Intervention“
- – Entwicklungsbereiche einschätzen und Interventionen ableiten.
Lehrstoff:
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Tagesorganisation, Übergänge im Tagesablauf, Freispiel, Bildungsgeschehen, Alltag, Freispiel, Zeitstruktur, Orientierung am Kind
Bereich „Lernen“:
Kompetenzerwerb, Transitionskompetenzen, Schuleingangsphase, lernmethodische Kompetenzen, Metakompetenz
Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:
Lernarrangements, Projekte, Pädagogische Handlungskonzepte, Bildungskooperation, Partizipation, Begleitung von Konflikten
Bereich „Diversity“:
Pädagogische Haltung zu Interkulturalität, interkulturelle Medien und Materialien, kulturelle Vielfalt als Chance, geschlechtergerechtes Handeln, Raumgestaltung
Bereich „Intervention“:
Einschätzung von Entwicklung, Entwicklungsbereiche, Ausdrucksformen des unter 1 bis 3-jährigen Kindes, pädagogisches Handeln
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – Gruppenleitung im Team gestalten.
im Bereich „Lernen“
- – Möglichkeiten der Partizipation im Bildungsgeschehen reflektieren.
im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“
- – Transitionskompetenzen für den Übertritt in die Schule fördern.
im Bereich „Diversity“
- – die Vielfalt differenzierter Lebenswelten in das Bildungsgeschehen einbeziehen,
- – Entwicklungsbereiche systematisch einschätzen und entsprechende Fördermaßnahmen reflektieren.
im Bereich „Intervention“
- – Entwicklungs- und Bildungsprozesse nach inklusiven Gesichtspunkten gestalten,
- – Formen der Bildungskooperation umsetzen.
Lehrstoff:
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Gruppenleitung im Team, Bildungsgeschehen, Theorie-Praxis-Transfer
Bereich „Lernen“:
Partizipation von Kindern und Eltern, Situationsorientierung, Lernprozesse dokumentieren
Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:
Modelle der Transitionsgestaltung in der Schuleingangsphase, Formen der institutionenübergreifenden Bildungskooperation
Bereich „Diversity“:
Kindliche Lebenswelten, Lernbereiche, Einschätzen des Entwicklungsstands, individuelle Förderung
Bereich „Intervention“:
Förderkonzepte einschließlich Begabungs- und Begabtenförderung, Bildungskooperation
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – Einstellung und Haltung im erzieherischen Prozess analysieren.
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – das pädagogische Handeln theoriegeleitet reflektieren.
im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“
- – Rolle der Gruppenleitung als Teil des Teams reflektieren.
im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“
- – Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung benennen,
- – Öffentlichkeitsarbeit mitgestalten.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Werte, Wertepluralismus, Normen, Einstellungen und Haltungen
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Pädagogische Orientierung, Bild vom Kind, Rollenverständnis, Verständnis von Bildung, Prinzipien, Bildungsinhalte
Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:
Gruppenleitung, verschiedene Funktionen und Rollen im Team
Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:
Pädagogische Qualität, Qualitätskriterien für das unter 1 bis 3-jährige Kind, Qualitätssicherung, Qualitätsentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit
Praxiswochen:
Praxis umfasst Unterricht am Standort des Aufbaulehrgangs und dislozierten Unterricht (Tages- und Blockpraktika) in ausgewählten elementarpädagogischen Einrichtungen.
Für die Blockung der Praxis sind ausschließlich die in der Stundentafel ausgewiesenen Wochenstunden heranzuziehen:
6 Praxiswochen: Praktizieren in unterschiedlichen Einrichtungen mit Kindern von unter 1 bis 6 Jahren ist im Laufe der Ausbildung unter Miteinbeziehung regionaler Gegebenheiten vielfältig zu organisieren; zwei Praxiswochen davon sind ganz speziell der Begleitung des unter 1 bis 3-jährigen Kindes zu widmen. In jedem Fall ist mindestens eine Praxiswoche pro Semester in einer elementaren Bildungseinrichtung zu absolvieren.
Pflichtpraktikum:
2 Wochen sind unbegleitet ab dem 2. Semester bis zu Beginn des letzten Semesters zu absolvieren.
(siehe auch die Ausführungen zu den
- – didaktischen Grundsätzen zum Pflichtgegenstand „Praxis“ und zum
- – „Pflichtpraktikum“ – Teil C)
4.6 ORGANISATION, MANAGEMENT UND RECHT, WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Basistechniken des wissenschaftlichen Arbeitens“
- – themenbezogene Fachliteratur aus unterschiedlichen Quellen recherchieren und zitieren,
- – Fachtexte zu einem Themenbereich vergleichend gegenüberstellen,
- – eine Rezension zu einem Fachbuch verfassen.
im Bereich „Forschungsmethoden“
- – wissenschaftlichen Methoden vergleichen.
im Bereich „Präsentieren“
- – Methoden der medialen Aufbereitung vergleichen.
Lehrstoff:
Bereich „Basistechniken des wissenschaftlichen Arbeitens“:
Zitierregeln, Fachliteratur unterschiedlicher Quellen, Kurztexte aus Fachzeitschriften und Handbüchern, Fachbücher unterschiedlicher Disziplinen
Bereich „Forschungsmethoden“:
Fragebogen, Leitfrageninterview, Experteninterview, Beobachtung, Dokumentenanalyse, einfache quantitative und qualitative Methoden der Datenanalyse
Bereich „Präsentieren“:
Traditionelle und neue Medien, Grafik
4. Semester (Kompetenzmodule 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Basistechniken des wissenschaftlichen Arbeitens“
- – Fachliteratur exzerpieren,
- – einen Fachtext strukturiert gestalten.
im Bereich „Forschungsmethoden“
- – eine sozialpädagogische Fragestellung ansatzweise mit sozialwissenschaftlichen Methoden bearbeiten.
im Bereich „Präsentieren“
- – fachspezifische Inhalte medial unterstützt präsentieren.
Lehrstoff:
Bereich „Basistechniken des wissenschaftlichen Arbeitens“:
Zitierregeln, Fachliteratur unterschiedlicher Quellen, Kurztexte aus Fachzeitschriften und Handbüchern, Fachbücher unterschiedlicher Disziplinen
Bereich „Forschungsmethoden“:
Fragebogen, Leitfrageninterview, Experteninterview, Beobachtung, Dokumentenanalyse, einfache quantitative und qualitative Methoden der Datenanalyse
Bereich „Präsentieren“:
Traditionelle und neue Medien
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“
- – Kennzeichen eines Projektes nennen,
- – den Ablauf eines Projektes in seinen Phasen darstellen,
- – Elemente und Methoden des Projektmanagements darlegen.
im Bereich „Kommunikation und Sprache“
- – Grundsätze und Instrumente der Kommunikation innerhalb des Projektteams, mit dem Projektauftraggeber und mit der Projektumwelt beschreiben.
Lehrstoff:
Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:
Klassifizierung von Projekten, Projektarten, Projektmerkmale, Phasenkonzept, Projektkreislauf, Kreativitätstechniken, Projektauftrag, Meilensteinplan, Projektstrukturplan, Projektablaufplan, Aktionsplan, Ressourcenplan, Projektcontrolling, Projektbericht, Projektportfolio, Projektevaluation, Kostenkalkulation, Einnahmen- und Ausgabenrechnung
Bereich „Kommunikation und Sprache“:
Sitzungsprotokolle, Kommunikationsmittel innerhalb und außerhalb des Projekts, Rollen und Funktionen im Projektteam
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – grundlegende gesetzliche Bestimmungen aus dem Berufsfeld veranschaulichen.
im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“
- – den Begriff „Organisation“ in seinen verschiedenen Bedeutungen definieren und erklären,
- – organisationstheoretische Grundbegriffe darlegen,
- – Führungskompetenzen beschreiben,
- – ausgewählte Management- und Führungsaufgaben im elementaren Bildungsbereich nennen und veranschaulichen,
- – Steuerungstätigkeiten identifizieren und vergleichen,
- – Phasen und Elemente eines Projekts reflektieren.
im Bereich „Kommunikation und Sprache“
- – die Kommunikationsaufgaben der Führung anhand eines Modelles veranschaulichen.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Grundzüge der Rechtsordnung, Haftung, Schadenersatz, Jugendschutzgesetz, Kinder- und Jugendhilfegesetz, Dienstrecht, Familienrecht, Kinderbetreuungsgesetz, Aufsichtspflicht
Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:
Begriffsklärung: Organisation als Instrument – Funktion – Institution bzw. als Tätigkeit – Struktur – Unternehmen, Hierarchie, Organigramm, Organisationsformen, Merkmale einer Organisation, Kompetenzmodelle, Basis- und Führungskompetenzen, Anforderungsprofil, administrative Abläufe, Aufgabengebiete: Personalplanung und –entwicklung, Informationsmanagement, Qualitätsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Controlling, Beziehungsmanagement, Unternehmenskultur, Corporate Identity (CI), normative, strategische und operative Steuerungstätigkeiten im integrierten Management, verschiedene Projektarten, eigene Projekterfahrungen
Bereich „Kommunikation und Sprache“:
Themenzentrierte Interaktion, Moderation, Informationskultur, -management, Kommunikationsstile, Werte
5. AUSDRUCK, GESTALTUNG UND BEWEGUNG
5.1 Künstlerisch-kreativer Bereich
5.1.1 BILDNERISCHE ERZIEHUNG
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Bild/Produkt erfassen“
- – Bilder und Bildinhalte erkennen und mit eigenen Worten beschreiben,
- – bildnerische Mittel und Techniken erkennen und benennen,
- – Fachbegriffe aus dem bildnerischen Bereich erklären.
im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. herstellen“
- – Material, Technik und bildnerische Mittel zielgerichtet einsetzen,
- – Sachverhalte bildlich umsetzen,
- – eine eigene Bildsprache entwickeln,
- – Arbeitsplätze für sich oder eine Gruppe einrichten.
im Bereich „Bild/Produkt verwenden“
- – Gesehenes, Erlebtes und Gefühltes mit vorhandenen Bildern in elementarer Form vermitteln.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – eigene Arbeitsergebnisse in der Gruppe vorstellen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Bild/Produkt situationsadäquat und Zielgruppen orientiert beschreiben.
Lehrstoff:
Bereich „Bild/Produkt erfassen“:
Bildbetrachtung, grundlegende Kompositions- und Gestaltungslehre, Farbe und Farbtheorien
Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. herstellen“:
Grunderfahrungen mit Material und Werkzeug, grundlegende grafische und malerische Techniken, Studien vor dem Objekt, nichtkonstruktive Raumdarstellung, Skizze, Studie und Entwurf
Bereich „Bild/Produkt verwenden“:
Elementare Druckgrafik, einfache malerische und druckgrafische Techniken und Materialien (Zufallstechniken) im pädagogischen Berufsfeld
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Präsentationsformen, Dokumentation des eigenen Arbeitsprozesses, Kunstvermittlung-Museum
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Vermittlungskonzepte
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Bild/Produkt erfassen“
- – Ordnung, Struktur und Komposition in Bildern erkennen und benennen,
- – Bildgattungen erkennen und beschreiben,
- – Fachsprache gezielt anwenden.
im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. herstellen“
- – Bildlösungen auch mittels Kreativitätstechniken finden und fachgerecht umsetzen.
im Bereich „Bild/Produkt verwenden“
- – Bilder in unterschiedlichen Kontexten erklären.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Arbeitsprozesse allein und in der Gruppe planen und durchführen,
- – Arbeitsergebnisse argumentieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Bilder situationsadäquat und Zielgruppen orientiert einsetzen.
Lehrstoff:
Bereich „Bild/Produkt erfassen“:
Ordnungsprinzipien, Bildorganisation, Ornament, Muster, Bildgattungen, Kunstbetrachtung
Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. herstellen“:
Bildgeschichte, Collage, Montage, Assemblage, Decollage, Ready Made, Object trouvé
Bereich „Bild/Produkt verwenden“:
Bild-Text-Bezug, Bild im Kontext
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Arbeitsprozess und –ergebnis, Dokumentation, Mappe, Portfolio
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Vermittlung einfacher bildnerischer, druckgraphischer Techniken und Materialien
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Bild/Produkt erfassen“
- – Kunst als Teil der Bildproduktion erkennen und unterscheiden,
- – Bilder in kunsthistorische und gesellschaftliche Zusammenhänge stellen.
im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. herstellen“
- – zur Lösung von Gestaltungsaufgaben gezielt analoge oder digitale Medien einsetzen,
- – experimentelle Verfahren als Impuls nutzen und selbstständige Bildlösungen finden,
- – Bildfolgen generieren.
im Bereich „Bild/Produkt verwenden“
- – Bildmaterial für die Illustration von Inhalten gezielt einsetzen und performativ darstellen,
- – Zusammenhänge in Bildfolgen erklären und neue herstellen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Konzepte in der Gruppe diskutieren und abstimmen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – methodische Schritte zur Umsetzung von Bildthemen planen,
- – anlassbezogen mit Blick auf das pädagogische Berufsfeld gestalten.
Lehrstoff:
Bereich „Bild/Produkt erfassen“:
Kunstbetrachtung, exemplarische stilistische Einordnungen, Zusammenhänge zwischen Kultur, Kunst, Geschichte und Gesellschaft
Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. herstellen“:
Bildgeschichten, Bilderbuchanalysen, Digitale Medien, Video, kinetische Objekte, optische Täuschungen
Bereich „Bild/Produkt verwenden“:
Performative Darstellung, Zootrop, Foto und Film
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Ideenfindungsprozesse
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Visuelle Aufbereitung von Themen zu den Bildungsbereichen, Fest- und Feiergestaltungen, Plakate, Aushänge, Phänomenologie der bildnerischen Repräsentation beim Kind
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Bild/Produkt erfassen“
- – Bilder und Bildinhalte in ihren künstlerischen und außerkünstlerischen Zusammenhängen kritisch hinterfragen,
- – Merkmale der Kinderzeichnung benennen.
im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. herstellen“
- – nach selbstgewähltem Thema prozessorientiert und begleitend dokumentierend arbeiten,
- – Arbeitsprozessen reflektieren und Querverbindungen zu anderen Disziplinen herstellen.
im Bereich „Bild/Produkt verwenden“
- – Bilder als Impuls für eigenes Tun nutzen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – experimentelle Abläufe beschreiben und kommunizieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – einen Bezug herstellen zwischen der eigenen bildnerischen Praxis und dem Gestalten im pädagogischen Berufsfeld.
Lehrstoff:
Bereich „Bild/Produkt erfassen“:
Kunstbetrachtung, Phänomene und Entwicklungsformen der Kinderzeichnung
Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. herstellen“:
Experimentelle Verfahren, Körper und Raum, räumliche Konstruktionen (Perspektiven), Design, Architektur
Bereich „Bild/Produkt verwenden“:
Bildrecherche, Bildarchive, Sammlungen, Museen, Urheberrecht, Original und Kopie
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Selbstorganisation, Themenfindung, Präsentationsformen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Gestaltungsaufgaben im Berufsfeld, unabhängig von konkreten Anlässen, Entwicklung der Bildsprache der Kinder, individuelle Ausprägungen
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Bild/Produkt erfassen“
- – eigenständig im Bildumfeld recherchieren und Bezüge ableiten.
im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“
- – eigenständige und selbstverantwortlich projektorientierte Arbeiten zu selbst gewählten Themen herstellen.
im Bereich „Bild/Produkt verwenden“
- – Prozesse mit Bildern dokumentieren.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Fachbegriffe zielgruppenorientiert erklären.
Lehrstoff:
Bereich „Bild/Produkt erfassen“:
Interpretationsvergleich
Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“:
Prozessorientiertes und begleitend dokumentierendes Arbeiten nach selbstgewähltem Thema, Querverbindungen zu anderen Disziplinen
Bereich „Bild/Produkt verwenden“:
Transformationen
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Selbstorganisation, Themenfindung
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Bild/Produkt erfassen“
- – unterschiedliche Sichtweisen zur Relativierung eigener Positionen nutzen.
im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“
- – eigene Arbeiten weiterentwickeln.
im Bereich „Bild/Produkt verwenden“
- – Präsentationsformen entwickeln.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Arbeitsprozesse und Ergebnisse der eigenen Arbeit präsentieren.
Lehrstoff:
Bereich „Bild/Produkt erfassen“:
Vertiefung und Vernetzung der behandelten Inhalte und Überblick über die Themenbereiche
Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“:
Schwerpunkt prozessorientiertes Arbeiten, selbst gewähltes Thema, Transformation
Bereich „Bild/Produkt verwenden“:
Ausstellung, Präsentationsformen, Performance
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Präsentationsformen
5.1.2 WERKERZIEHUNG
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Produkt erfassen“
- – Werkzeuge benennen,
- – allgemeine Sicherheitsbestimmungen beachten,
- – unterschiedliche Materialien zuordnen und beschreiben und unter ökologischen Aspekten betrachten,
- – Aufgabenstellungen verstehen und umsetzen.
im Bereich „Produkt konzipieren bzw. herstellen“
- – grundlegende Gestaltungs- und Konstruktionsprinzipien erproben,
- – Grundtechniken und Verfahren zur Herstellung und Gestaltung dreidimensionaler Objekte anwenden.
im Bereich „Produkt verwenden“
- – formale, funktionale und materielle Qualitäten untersuchen, überprüfen und experimentell-spielerisch einsetzen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Gestaltungsprozesse beschreiben,
- – Zusammenhänge zwischen Gestalt, Funktion und Ausdruck mit Fachbegriffen erklären,
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Werkmaterialien und Werkzeuge situationsadäquat und Zielgruppen orientiert beschreiben und anwenden.
Lehrstoff:
Bereich „Produkt erfassen“:
Werkzeugkunde, Unfallverhütung, Materialkunde und Werkstoffkunde
Bereich „Produkt konzipieren bzw. herstellen“:
Konstruktionsprinzipien, Gestaltungstechniken mit leicht formbaren Materialien, körperhafte Gestaltung, Spielfiguren, Bühnengestaltung- und Dekoration, Fest- und Feiergestaltung
Bereich „Produkt verwenden“:
Materialexperimente, Zerlegewerkstatt
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Präsentationsformen, Dokumentation des eigenen Arbeitsprozesses
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Anwendungskonzepte, Arbeitsplatzgestaltung, Ergonomie, Gestaltung von Spielobjekten
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Produkt erfassen“
- – Werkzeuge und Maschinen anwendungsspezifisch systematisch zuordnen,
- – Umwelt, Kunst und Kultur als Erfahrungsquelle für gestalterische Prozesse erkennen und beschreiben,
- – einfache physikalische Gesetze und mechanische Phänomene darstellen,
- – Konstruktionsprinzipien differenzieren.
im Bereich „Produkt konzipieren bzw. herstellen“
- – Grundtechniken und Werkzeuge für die Gestaltung dreidimensionaler Objekte selbstständig anwenden,
- – Aufgabenstellungen in einfacher Form weiterentwickeln.
im Bereich „Produkt verwenden“
- – formale, funktionale und materielle Qualitäten unterscheiden.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Fachbegriffe anwenden.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – altersgerechte und Zielgruppen orientierte Anwendungsbereiche für die Praxis finden und vermitteln.
Lehrstoff:
Bereich „Produkt erfassen“:
Materialrecherchen, Wahrnehmungsspiele, Produktanalysen, Grundprinzipien der Mechanik, Optik, Spiele, Spielobjekte
Bereich „Produkt konzipieren bzw. herstellen“:
Gestaltungstechniken mit leicht formbaren Materialien, Montageverfahren, Gussverfahren, Abdruckverfahren, Möglichkeiten der körperhaften Gestaltung, Spielfiguren, Charakterstudien, Puppenbau, Masken, Bühnengestaltung und Dekoration, Objektkunst Design, Produktionstechniken, Raumelemente, Wohnelemente
Bereich „Produkt verwenden“:
Materialexperimente, Zweckentfremdung, kinetische Kunst, Materialaufbewahrung, Umfunktionieren, Wühlkiste, Experiment, spielerisches Arbeiten, Aufbewahrungssysteme, Materialsammlungen, Werkzeugsammlungen
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Reflektierende Gespräche und Diskussionen zu Gestaltungsprozessen, Aufführungen, Vorführungen, Präsentationen, Ausstellungen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Projektplanung, Spiel
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Produkt erfassen“
- – Produkte analysieren und bewerten,
- – themenbezogen recherchieren.
im Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“
- – selbstverantwortlich eine Projektarbeit planen und umsetzen,
- – Zeitraster erstellen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – ein Projekt dokumentieren und reflektieren.
Lehrstoff:
Bereich „Produkt erfassen“:
Produktanalyse, Kunsthandwerk, Design, Alltagsästhetik, gestalterische, ökologische und soziale Kriterien, Literatur
Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“:
Materialproben, Bildmaterial, Zeitraster, Kalkulation
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Portfolio, Präsentationstechniken, Dokumentation des eigenen Arbeitsprozesses
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“
- – eine Präsentation gestalten.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Aspekte einer praktischen und theoretischen Arbeit vermitteln.
Lehrstoff:
Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“:
Digitale oder analoge Präsentationsformen, Rechercheergebnisse, Arbeitsabläufe, Objektfotografie der Werkstücke, Bildauswahl
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Feedback, Reflexion
5.1.3 TEXTILES GESTALTEN
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Produkt erfassen“
- – Faserarten benennen,
- – die Grundzüge der Gewinnung von Fasern und flächen- und körperbildende Verfahren beschreiben.
im Bereich „Produkt konzipieren“
- – Methoden zur Ideenfindung anwenden.
im Bereich „Produkt herstellen“
- – der Aufgabenstellung entsprechende unterschiedliche Verfahren anwenden.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – ihre Arbeitsergebnisse mit erworbenen Fachbegriffen in der Gruppe vorstellen,
- – ihre Arbeit protokollieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – den Einsatz einfacher textiler Techniken planen,
- – die Materialauswahl und Arbeitsplatzgestaltung altersgerecht organisieren.
Lehrstoff:
Bereich „Produkt erfassen“:
Materialkunde, vom Schaf zur Wolle, sinnliches Erfassen, Erproben und Erleben von Material, Textil und Körper, ökologische Aspekte von Materialien und Prozessen
Bereich „Produkt konzipieren“:
Ideenskizze, Entwurf, Werk- und Schnittzeichnen
Bereich „Produkt herstellen“:
Fadenbildende, fadenverstärkende, flächenbildende, flächenverbindende und körperbildende Verfahren, Zusammenfügen von Flächen, Be- und Verkleiden
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Beschreibung eines Arbeitsprozesses, Fachsprache, Selbst- und Fremdeinschätzung des Werkstücks, Fotodokumentation, Skizzen, Arbeitsprotokoll
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit, natürliche Fasern, flächenbildende Techniken, Ordnungssysteme, Materialorganisation
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Produkt erfassen“
- – flächengestaltende Verfahren unterscheiden.
im Bereich „Produkt konzipieren“
- – Flächengestaltungen experimentell und spielerisch erproben.
im Bereich „Produkt herstellen“
- – flächengestaltende Verfahren anwenden.
im Bereich „Produkt verwenden“
- – Flächengestaltung und Flächenveränderung in der Produktgestaltung einsetzen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – über ihre Arbeitsergebnisse diskutieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – gelerntes zielgruppenorientiert aufbereiten.
Lehrstoff:
Bereich „Produkt erfassen“:
Flächengestaltende und flächenverändernde Verfahren, Materialkunde, Analyse von Produkten und Produktionsprozessen, Berücksichtigung von Funktionszusammenhängen
Bereich „Produkt konzipieren“:
Muster, Ornamente, Motiv, Streuung, Raster, Rapport, Proportionen
Bereich „Produkt herstellen“:
Flächengestaltende Verfahren wie Stoffmal- und Stoffdrucktechniken, Textilfärbetechniken, Stickerei, Mola, Applikation, Patchwork, Mode und Accessoires, Schmuck, textile Spiele, Behältnisse
Bereich „Produkt verwenden“:
Materialcollage, Modedesign, Produktdesign, Motivgestaltung, Techniktransfer
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Reflexion, Erklärung, fachliche Begründung
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Aufbereitung von Umsetzungsmöglichkeiten, Feste, Theater, Kleidung im Alltag des Kindes
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Produkt erfassen“
- – selbstständig eine Themenstellung nach bestimmten Kriterien finden und formulieren.
im Bereich „Produkt konzipieren“
- – selbstständig Strategien entwickeln und die Umsetzung planen,
- – eine Themenwahl begründen,
- – ihren Arbeitsplatz selbstständig organisieren.
im Bereich „Produkt machen“
- – passende Techniken für die Umsetzung eines Projektes auswählen,
- – ihr eigenverantwortlich geplantes Projekt unter Hilfestellung im vorgesehenen Zeitraum umsetzen.
Lehrstoff:
Bereich „Produkt erfassen“:
Fachtheoretische Bezüge: kulturhistorische Bereiche, Textilkunst, Vernetzung, Vertiefung und Überblick der behandelten Inhalte
Bereich „Produkt konzipieren“:
Argumentation, Materialbeschaffung, Arbeitsbedingungen schaffen
Bereich „Produkt machen“:
Forschendes Arbeiten, wissenschaftliches Arbeiten, digitale und analoge Medien für Recherche
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Produkt machen“
- – eine Präsentation zu einem Projekt mit passenden Medien gestalten.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – wesentliche Aspekte einer praktischen und theoretischen Arbeit vermitteln.
Lehrstoff:
Bereich „Produkt machen“:
Präsentationtechniken, Handout, interaktive digitale Präsentationsformen
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Evaluierung, Feedback
5.2 Musikalischer Bereich
5.2.1 MUSIKERZIEHUNG, STIMMBILDUNG UND SPRECHTECHNIK
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – die Stimme entwickeln, einstimmig a cappella und mit Begleitung singen,
- – ein Vokalrepertoire unter besonderer Berücksichtigung des Kinderliedes melodisch und rhythmisch richtig sowie stilgerecht und textsicher singen,
- – elementares Instrumentarium benennen und handhaben,
- – einfache Notentexte erfassen und umsetzen sowie einfache Motive finden.
im Bereich „Bewegen und Darstellen“
- – die Wechselwirkung zwischen Musik und Bewegung wahrnehmen und darauf reagieren,
- – ein Metrum in Bewegung umsetzen.
„Stimmbildung und Sprechtechnik“
- – die stimmliche Qualität durch Bewegung und Darstellung unterstützen.
im Bereich „Hören und Erfassen“
- – Musik emotional-assoziativ hören und sich differenziert darüber äußern,
- – einfache formale Abläufe benennen.
„Stimmbildung und Sprechtechnik“
- – Defizite benennen und verbessern,
- – Intonationssensibilität entwickeln.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – selbstständig mit Medien umgehen,
- – beim Singen und Musizieren einander zuhören und sich differenziert darüber äußern.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – berufsbezogenes Liedrepertoire systematisch ordnen,
- – elementare Musikinstrumente fachgerecht handhaben.
„Stimmbildung und Sprechtechnik“
- – eine Auswahl an Liedern und rhythmischen Sprachspielen präsentieren.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Chorische Stimmbildung, Schulung des Gehörs, vokale Einstimmigkeit, Blattsingen im Fünftonraum, Kinderliedrepertoire, altersadäquates Vokalrepertoire, Üben und Festigen der Kenntnisse aus dem Bereich der allgemeinen Musiklehre: Metrum, Takt, Rhythmus, Tonsysteme, Intervall
Bereich „Bewegen und Darstellen“ inkl. „Stimmbildung und Sprechtechnik“:
Einfache Kinder- und Kreistänze, Bewegungsimprovisationen
Bereich „Hören und Erfassen“ inkl. „Stimmbildung und Sprechtechnik“:
Grundlegende musikalische Parameter, Hören von Musikwerken aus verschiedenen musikalischen Epochen
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Aktuelle und traditionelle musikalische Medien
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“ inkl. „Stimmbildung und Sprechtechnik“:
Liedsammlung, Orff-Instrumentarium, Klanggeschichten, Improvisation mit elementaren Musikinstrumenten
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – die Stimme weiterentwickeln,
- – ein Vokalrepertoire verschiedener Genres singen,
- – komplexere Notentexte erfassen und umsetzen.
im Bereich „Hören und Erfassen“
- – Musik unterschiedlicher Stile emotional-assoziativ hören und sich differenziert darüber äußern,
- – einfache formale und melodisch-harmonische Abläufe in Musikstücken unterschiedlicher Genres benennen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – unterschiedliche Musikbeispiele unter Anwendung von Fachsprache verbalisieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – situationsbezogenes Liedrepertoire singen.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Chorische Stimmbildung, Schulung des Gehörs, vokale einfache Mehrstimmigkeit, Erweiterung des Liedrepertoires, Transposition, Intervalle, Dreiklänge
Bereich „Hören und Erfassen“:
Grundlegende musikalische Parameter, Hören von Musikwerken unterschiedlicher Epochen und Stile
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Anwendung musikalischer Fachsprache
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Liedsammlung, Jahreskreis, Orff-Instrumentarium, Klanggeschichten, Improvisation mit elementaren Musikinstrumenten
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – ihre Stimme unter Anwendung stimmbildnerischer Grundlagen einsetzen,
- – mehrstimmig a cappella und mit Begleitung singen,
- – mit elementaren Instrumenten improvisieren.
im Bereich „Bewegen und Darstellen“
- – Wechselwirkungen zwischen Musik und Bewegung wahrnehmen, verstehen und ausdrücken,
- – einfache Taktarten in Bewegung umsetzen.
im Bereich „Hören und Erfassen“
- – Musik emotional-assoziativ hören und sich differenziert darüber äußern.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – beim Singen und Musizieren einander zuhören, und das Gehörte verbalisieren,
- – kritisch zu Musik Stellung nehmen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – verschiedene Notationsformen in der Praxis einsetzen,
- – Musizieren anleiten.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Vokales Musizieren mit gesteigerten Anforderungen, Stimmbildung und Atemtechnik, ein- und mehrstimmige Chorliteratur, Kinderliedrepertoire, Stimmimprovisationen, Sprachspiele. Vertiefende Auseinandersetzung mit musiktheoretischen Kenntnissen des 1. und 2. Semesters, Liedharmonisierung, Pentatonik, Grundprinzipien der Improvisation
Bereich „Bewegen und Darstellen“:
Körperinstrumente, Bewegungsimprovisationen
Bereich „Hören und Erfassen“:
Gehörbildung im Oktavraum, einfache Liedformen, Fachsprache, Formen und Gattungen der Musik
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Auswendiges Singen und Musizieren, Einsätze geben und Musik anleiten
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Fachliteratur, Programmmusik, Filmmusik, funktionale Musik, Materialsammlung für das pädagogische Berufsfeld
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – unter Anwendung stimmbildnerischer Grundlagen in einem erweiterten Tonumfang mehrstimmig singen,
- – Liedrepertoire unterschiedlicher Kulturen singen und begleiten.
im Bereich „Hören und Erfassen“
- – einfache Rhythmen erkennen und notieren,
- – Instrumente klanglich unterscheiden und deren Bauweise beschreiben,
- – Werke aus einem ausgewählten Hörrepertoire wiedererkennen, vergleichen und musikgeschichtlich zuordnen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – sich mit einem vielfältigen und interkulturellen Musikangebot kritisch auseinandersetzen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – berufsbezogenes Liedrepertoire singen und begleiten,
- – selbstständig Kinderlieder erarbeiten.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Erarbeiten von mehrstimmigen Liedern, Liedbegleitung
Bereich „Hören und Erfassen“:
Instrumentenkunde, Rhythmusschulung
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Interkulturelle Musik, ausgewählte Werke unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen, Urheberrechte und Vermarktung
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Methodenvielfalt bei der Liederarbeitung
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – Liedrepertoire unterschiedlicher Kulturen singen und begleiten.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – berufsbezogenes Liedrepertoire singen und begleiten.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Repertoirekunde
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Methodenvielfalt bei der Liederarbeitung
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – unter Anwendung stimmbildnerischer Grundlagen in einem erweiterten Tonumfang mehrstimmig singen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – selbstständig Kinderlieder erarbeiten.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Erarbeiten von mehrstimmigen Liedern, Liedbegleitung
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Methodenvielfalt bei der Liederarbeitung
5.2.2 INSTRUMENTALUNTERRICHT GITARRE
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – das Instrument erklären, handhaben und warten,
- – einfache Notentexte und Akkordsymbole erfassen und korrekt umsetzen,
- – einfache Lieder singen und begleiten.
im Bereich „Bewegen und Darstellen“
- – ihre Körperhaltung während des Musizierens reflektierend beobachten und gegebenenfalls korrigieren.
im Bereich „Hören und Erfassen“
- – Dur- und Mollakkorde hörend unterscheiden,
- – einfache Lieder nach dem Gehör singen und begleiten.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – einfache Kinderlieder singen und begleiten.
im Bereich „Selbstkompetenz-Interaktion-Kommunikation“
- – elementar improvisatorisch agieren,
- – ihre Übetätigkeit reflektieren,
- – gemeinsam musizieren.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Instrumentenkunde, Stimmen, Saitenwechsel, Pflege der Gitarre, grundlegende Noten- und Rhythmuslehre, grundlegende Anschlagsarten, Technik der Greifhand, einfache Schlagmuster, Zerlegungen
Bereich „Bewegen und Darstellen“:
Korrekte Haltung, Körperwahrnehmung
Bereich „Hören und Erfassen“:
Elementare Intervalllehre, Akkordgriffe Dur und Moll, einstimmige Melodien
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Anlegen einer praxisrelevanten Liedersammlung
Bereich „Selbstkompetenz-Interaktion-Kommunikation“:
Anleitung zum zielführenden Üben, Improvisationsspiele
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – Lieder singen und abwechslungsreich begleiten,
- – einfache Sololiteratur vortragen.
im Bereich „Hören und Erfassen“
- – einfache Lieder nach dem Gehör singen, spielen und begleiten.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – einfache Lieder selbstständig erarbeiten und präsentieren,
- – einfache Vorspiele gestalten.
im Bereich „Selbstkompetenz-Interaktion-Kommunikation“
- – beim gemeinsamen Spiel sicher agieren und aufeinander hören,
- – Stärken und Schwächen im Hinblick auf das instrumentale Spiel beschreiben,
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Weiterführung der Technik beider Hände, Ausweitung der Begleittechnik, einfache Sololiteratur mit leeren Bässen, Septakkorde, Sololiteratur, Lieder
Bereich „Hören und Erfassen“:
Kadenzen, Tonleitern
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Erweiterung des praxisorientierten Liedrepertoires, Improvisation mit Klängen, perkussive Elementen, Einführung in die Methodik der Liedvermittlung
Bereich „Selbstkompetenz-Interaktion-Kommunikation“:
Einfache Ensembleliteratur, verschiedene Übetechniken, Melodiespiel in der I. Lage, die Töne der Stammtonreihe C-Dur auf allen 6 Saiten
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – einstimmige Melodien in verschiedenen Lagen oder mit Lagenwechsel spielen,
- – Solo- und Ensembleliteratur unter Umsetzung grundlegender dynamischer Vortragsbezeichnungen spielen,
- – Lieder auswendig singen, spielen und begleiten.
im Bereich „Hören und Erfassen“
- – Lieder unter Anleitung nach dem Gehör und analytisch mit Hilfe des Notentextes mit Hauptstufen harmonisieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Lieder unterschiedlicher Stilistik selbstständig erarbeiten und praxisbezogen vermitteln,
- – Vorspiele harmonisch gestalten.
im Bereich „Selbstkompetenz-Interaktion-Kommunikation“
- – Übetechniken erläutern und zielführend anwenden,
- – beim gemeinsamen Spiel sicher und rücksichtsvoll agieren und reagieren,
- – audiovisuelle Medien reflektiert nutzen.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Einfache Sololiteratur mit gegriffenen Bässen, Lieder, grundlegende Barrégriffe, Fachtermini zu Lautstärke, Tempo, Artikulation
Bereich „Hören und Erfassen“:
Akkordfolgen mit Nebenstufen, erweiterte Kadenz, Grundlagen des Harmonisierens
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Grundlegende Barrétechnik, Tonleitern in verschiedenen Lagen, Lagenwechsel, Anwendung des Kapodasters, Erweiterung des Repertoires an Zupf- und Schlagmustern in unterschiedlichen Taktarten, Erweiterung der Methodik der Liedvermittlung
Bereich „Selbstkompetenz-Interaktion-Kommunikation“:
Übetechniken, Problemanalyse, Ensembleliteratur, Einführung in die Nutzung audiovisueller Medien
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – fortgeführtes Tirandospiel im Solostil umsetzen,
- – einfache Notentexte prima vista spielen,
- – Solo- und Ensembleliteratur unter Umsetzung grundlegender dynamischer Vortragsbezeichnungen spielen.
im Bereich „Hören und Erfassen“
- – Anfangstöne oktavieren,
- – Lieder in praxisrelevante Tonarten transponieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – eigenständig musikalische Aktivitäten zielgruppenorientiert planen,
- – Vorspiele harmonisch und improvisatorisch gestalten.
im Bereich „Selbstkompetenz-Interaktion-Kommunikation“
- – weitere Verfeinerung möglicher Schlagmuster einsetzen,
- – weitere Zerlegungs-Patterns einsetzen.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Sololiteratur und Ensembleliteratur unterschiedlicher Stilistik, kontinuierliche Erweiterung des Liedrepertoires, Beginn mit Folk-Pickings
Bereich „Hören und Erfassen“:
Tonleitern und Kadenzen in Dur und Moll, Harmonisieren mit den Hauptstufen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Ausbau der Barrétechnik, Transponieren von Melodien und Akkorden, Lieder adaptieren, komponieren, notieren, Methodik der Musikvermittlung
Bereich „Selbstkompetenz-Interaktion-Kommunikation“:
Festigung der rhythmischen Fähigkeiten, selbstständiges Finden kindgerechter Tonarten
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – Sololiteratur in fortgeführtem Tirandospiel umsetzen,
- – Lieder selbständig erlernen und abwechslungsreich begleiten,
- – kindgerechte Tonarten selbstständig finden.
im Bereich „Hören und Erfassen“
- – eigenständig Lieder nach dem Gehör und analytisch mit Hilfe des Notentextes harmonisieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – eigenständig musikalische Aktivitäten zielgruppenorientiert planen und umsetzen.
im Bereich „Selbstkompetenz-Interaktion-Kommunikation“
- – selbstständig passende Begleitmuster – je nach vorgegebenem Takt - finden.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Gitarretypische Techniken wie Aufschlags- und Abzugsbindungen, Einsatz von leichten Barrégriffen in Solostücken, Lagenwechsel und Lagenspiel
Bereich „Hören und Erfassen“:
Tonleitern und Kadenzen in Dur und Moll, Harmonisieren mit den Hauptstufen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Transponieren von Melodien und Akkorden, Lieder adaptieren, komponieren, notieren, Methodik der Musikvermittlung
Bereich „Selbstkompetenz-Interaktion-Kommunikation“:
Begleitmuster, erweitertes Repertoire von Kindeliedern: Tonhöhe, Tempo etc.
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – Sololiteratur verschiedener Stilrichtungen und Epochen musikalisch gestalten,
- – Lieder unterschiedlicher Stilistik singen, spielen und abwechslungsreich begleiten.
im Bereich „Hören und Erfassen“
- – eigenständig Lieder nach dem Gehör und analytisch mit Hilfe des Notentextes harmonisieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – eigenständig musikalische Aktivitäten zielgruppenorientiert planen, umsetzen und reflektieren.
im Bereich „Selbstkompetenz-Interaktion-Kommunikation“
- – Musizieren als Mittel der Kommunikation anwenden,
- – sich instrumental vor anderen selbstbewusst präsentieren.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Mehrstimmige Sololiteratur unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen, kontinuierliche Erweiterung des Liedrepertoires
Bereich „Hören und Erfassen“:
Tonleitern und Kadenzen in Dur und Moll, Harmonisieren mit den Hauptstufen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Transponieren von Melodien und Akkorden, Methodik der Musikvermittlung
Bereich „Selbstkompetenz-Interaktion-Kommunikation“:
Vorspielpraxis, verschiedene improvisatorischer Bausteine
5.2.3 RHYTHMISCH-MUSIKALISCHE ERZIEHUNG
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – ihre Stimme wahrnehmen und gestaltend einsetzen,
- – mit Stimme, Klang- und Geräuscherzeugern und Instrumenten elementar improvisieren,
- – Bewegung begleiten.
im Bereich „Hören und Erfassen“
- – Metrum, Takt, Rhythmus, Form, Dynamik ausdrücken,
- – Geräusche und Klänge beschreiben und zuordnen.
im Bereich „Bewegen und Darstellen“
- – ihren eigenen Körper bewusst wahrnehmen,
- – Wahrnehmungsbereiche differenzieren,
- – sich mit Musik und Bewegung ausdrücken,
- – Rhythmikmaterialien benennen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – sich an vereinbarte Regeln halten,
- – einander zuhören,
- – den anderen beachten und sich einfühlen,
- – das eigene Tun reflektieren.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Sprach- und Klangspiele mit Stimme, Instrumenten und Klangerzeugern, Alltagsgegenstände, Materialien, Eigenbauinstrumente, Klangteppich, Improvisationsspiele, Bewegungsbegleitung
Bereich „Hören und Erfassen“:
Puls- und Rhythmusspiele, Notationsformen, Dirigentenspiele, Geräusche und Klänge, Höraufgaben, Stilleübungen
Bereich „Bewegen und Darstellen“:
Gruppendynamische Bewegungsspiele und wahrnehmungsfördernde Übungen, sensomotorische Übungen, Massagespiele und –geschichten, Spannung – Entspannung als rhythmisches Prinzip, Parameter von Musik und Bewegung, Materialien in der Rhythmik
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Soziales Lernen, Gesprächsführung
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – das elementare Instrumentarium richtig benennen, handhaben, warten, pflegen und spielen,
- – musikalische Parameter ausdrücken.
im Bereich „Hören und Erfassen“
- – Musik emotional-assoziativ hören und sich darüber kritisch äußern.
im Bereich „Bewegen und Darstellen“
- – Beziehung und Wechselwirkung von Musik und Bewegung erfassen,
- – mit den Mitteln der Rhythmik unter Anleitung improvisieren und gestalten,
- – sich zu Tanzformen bewegen,
- – einfache Choreografien in verschiedenen Sozialformen entwickeln.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – verschiedene Rollen in kreativen und pädagogischen Prozessen einnehmen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Ziele und Inhalte der Rhythmik erklären,
- – unter Anleitung Rhythmikeinheiten reflektieren.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Elementare musikalische Formen, erweitertes Orff-Instrumentarium, Alltagsgegenstände, Materialien, Stimme, Klang- und Geräuscherzeuger, Instrumente
Bereich „Hören und Erfassen“:
Hörbeispiele aus verschiedenen Epochen und Kulturbereichen
Bereich „Bewegen und Darstellen“:
Musikalische Bewegungsspiele, Mitteln der Rhythmik und ihre Verbindung mit den Parametern von Musik und Bewegung, Improvisationsaufgaben, Fortbewegungsarten, elementare Tanzschritte, freien und gebundenen Tanzformen, Verbindung von musikalischer Form und Bewegungsform
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Gruppendynamische Spiele und Rollenspiele, Führen und Folgen, Anleiten einer Gruppe, nonverbale Kommunikation, Sozialformen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Ziele der Rhythmik, Fachsprache
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – außermusikalische Inhalte gestaltend umsetzen,
- – elementare Bewegungsbegleitung anleiten.
im Bereich „Bewegen und Darstellen“
- – Bewegungsformen zu unterschiedlicher Musik differenziert ausführen,
- – Klanggeschichten, Klangszenen und Improvisationen notieren.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – elementare Musikinstrumente und Rhythmikmaterialien zur Förderung der Interaktion und nonverbalen Kommunikation einsetzen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – verschiedene Materialien zielgruppenorientiert und situationsadäquat auswählen,
- – Rhythmikeinheiten im Hinblick auf die Ziele reflektieren,
- – kurze Rhythmiksequenzen selbstständig planen, durchführen und reflektieren.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Improvisationen, Klanggeschichten, Klangszenen und Bilderbuchgestaltungen, Rhythmisieren und Gestalten von Texten, Stimme, Klang- und Geräuscherzeuger, (Percussions)Instrumente, Alltagsmaterialien, rhythmische Bausteine, Bewegungsbegleitung der Grundbewegungsarten
Bereich „Bewegen und Darstellen“:
Grundbewegungsarten, Improvisationsaufgaben, Rollenspiele, Bewegungsimpulse, freie und gebundenen Bewegungsformen, Tänze, Notationsformen
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Improvisationen mit allen Mitteln der Rhythmik und in unterschiedlichen Sozialformen, musikalische Kommunikation
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Materialerfahrungen, Rhythmikmaterialsammlung, Rhythmiksequenzen, Spiel- und Angebotsvariationen
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – ausgewählte Lieder auswendig anwenden,
- – Prinzipien der Bewegungsbegleitung auf Stimme, Klang- und Geräuscherzeuger und Instrumente übertragen und anwenden,
- – musikalische Verläufe anleiten.
im Bereich „Hören und Erfassen“
- – die Wirkung von Klängen, Geräuschen und Instrumenten einschätzen und diese situationsadäquat einsetzen,
- – Musik emotional-assoziativ hören, umsetzen und darstellen.
im Bereich „Bewegen und Darstellen“
- – Tänze aus unterschiedlichen Kulturen selbstständig erarbeiten und durchführen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – sich ausdauernd, differenziert und konzentriert mit rhythmisch-musikalischen Aufgaben auseinandersetzen,
- – mit einführender Fachliteratur umgehen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Grundlagen, Ziele und Mittel der rhythmisch-musikalischen Erziehung verstehen und begründen,
- – Rhythmikeinheiten exemplarisch planen,
- – Wechselbeziehung von Musik und Bewegung in Rhythmikeinheiten integrieren,
- – methodische Grundkenntnisse zum Erarbeiten von Liedern, Klanggeschichten und Tänzen exemplarisch anwenden.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Interkulturelle Liedangebote, Rhythmusbausteine, musikalische Motive, Parameter von Musik und Bewegung, Dirigentenspiele
Bereich „Hören und Erfassen“:
Differenzierte Klang- und Geräuschwahrnehmung, Klang- und Geräuschspiele, Musik und Werbung, Choreographien, Malen zur Musik
Bereich „Bewegen und Darstellen“:
Tänze aus unterschiedlichen Kulturen
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Rhythmikeinheiten, Reflexionen, Fachliteratur
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Fachliteratur, das unter 1 bis 3-jährige Kind, Methoden der Rhythmik, kritische Musik-, Text- und Liedauswahl
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – verschiedene Notationsformen benennen, umsetzen und zielgruppenadäquat einsetzen.
im Bereich „Bewegen und Darstellen“
- – das eigene kreative Potential improvisatorisch und gestaltend bewusst einsetzen und reflektieren,
- – Bewegung in Musik umsetzen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – sich mit Fachliteratur eigenständig auseinandersetzen, diese kritisch beurteilen und adäquat einsetzen,
- – empathisch und wertschätzend agieren,
- – kooperativ, kommunikativ und teamorientiert handeln und Verantwortung übernehmen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – eine Rhythmikeinheit zielgruppenadäquat planen, durchführen und präsentieren.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Unterschiedlicher Notationsformen, Erfinden von Musik, Rhythmusdiktate, Ensemblespiel
Bereich „Bewegen und Darstellen“:
Sprach- und Bewegungsaktivitäten mit und ohne Musik, Material, musikalische Begleitung von vorgegebener Bewegung
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Fachliteratur, Projektorientiertes Arbeiten, Anwendung sozialer und personaler Fähigkeiten
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Verhaltensdispositionen, Begabungen und Defizite, integrative Rhythmik oder fächerübergreifende Rhythmik, angrenzende Fachbereiche der Rhythmik, Methoden der Rhythmik
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“
- – Metrum, Takt, Rhythmus, Form, Dynamik unterscheiden, interpretieren und umsetzen.
im Bereich „Bewegen und Darstellen“
- – themenbezogene Choreographien entwickeln, umsetzen und präsentieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – interkulturelle Elemente aus Musik, Bewegung und Sprache bewusst einsetzen,
- – rhythmisch-musikalische Schwerpunkte unter Einbeziehung der Mittel, Ziele und Parameter von Musik und Bewegung planen, durchführen und präsentieren.
Lehrstoff:
Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:
Gestaltungen mit Musik und Bewegung
Bereich „Bewegen und Darstellen“:
Tanz- und Bewegungschoreographien mit und ohne Materialien
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Rhythmische Angebote
5.3 BEWEGUNGSERZIEHUNG; BEWEGUNG UND SPORT
1. Semester (Kompetenzmodul 1):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Bewegen: Grundlagen“
- – konditionelle und koordinative Voraussetzungen,
- – konditionelle Fähigkeiten benennen,
- – grundlegende Bewegungsfertigkeiten an Boden und Geräten selbst durchführen,
- – über eine Dauer von einem Monat eine Bewegungseinheit in einem frei gewählten Bereich durchführen und das eigene Bewegungshandeln reflektieren.
Bewegungsvielfalt und Kreativität
- – die Bedeutung von vielfältigen Bewegungserfahrungen und Bewegungsmustern für die Entwicklung der Kinder beschreiben.
im Bereich „Spielen“
Spielen können
- – die zentrale Spielidee bewegungsorientierter Spiele beschreiben,
- – an Kleinen Spielen erfolgreich teilnehmen.
Spiele vermitteln können
- – methodische Übungs- und Spielreihen zu unterschiedlichen Spielen entwickeln,
- – bewegungsorientierte Spiele alters- und entwicklungsgemäß vorbereiten und situationsadäquat durchführen sowie dafür notwendigen Regeln erklären.
im Bereich „Leisten“
- – schwimmorientierte Bewegungshandlungen umsetzen,
- – die Anforderungen Tauchen und Rettungsgriffe des Helferscheins wahrnehmen und beschreiben,
- – die Lage Brustschwimmen technisch richtig erfassen und Fehlerbilder des Brustschwimmens benennen.
im Bereich „Erleben und Wagen“
Erleben und Erfahren
- – sich auf Bewegungs- und Sportaktivitäten in verschiedenen Räumen und Elementen, in unterschiedlichen Situationen, mit verschiedenen Geräten einlassen und ihre Erfahrungen beschreiben.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die Begrifflichkeiten Motivation (intrinsisch und extrinsisch), Motiv (primär und sekundär) und Motivierung voneinander trennen und definieren,
- – eigenes Bewegungshandeln sowie die Anleitung von Bewegungshandeln reflektieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Bewegungsorientierte Spiele anleiten und eine Gruppe in diesem Bereich führen,
- – Aufstellungsformen richtig benennen und während der Anleitung eines Spiels anwenden,
- – die Fachsprache richtig anwenden.
Lehrstoff:
Bereich „Bewegen: Grundlagen“:
Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Differenzierung, Gleichgewicht, Orientierung, Rhythmus, Reaktion, motorische Grundfertigkeiten im Boden- und Gerätturnen
Bereich „Spielen“:
Kleine Spiele, freies Spiel, Trendspiele, kooperative Spiele, allgemeine Spielfähigkeit, Regel- und Materialkunde, Spiele in unterschiedlicher Umgebung mit Aufstellungs- und Sozialformen, die variieren, Spielgeräte, Vermittlungskompetenz von Kleinen Sportspielen
Bereich „Leisten“:
Spiele zur Wassergewöhnung, Schwimmen im Rahmen des Helferscheins, unterschiedliche Schwimmlagen kennenlernen
Bereich „Erleben und Wagen“:
Abenteuerspiele, Spiele im Jahreskreis, Klettern, Schaukeln, Schwingen, Springen, Zirkuskünste, spielerische Formen des Kräftemessens und Kämpfens, freizeitrelevante Spiel- und Sportarten
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Gruppenstrukturen und Gruppendynamiken, Rollen innerhalb der Gruppe
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Gerätebezeichnungen, Materialkunde, Körperpositionen, Bewegungsmerkmale
2. Semester (Kompetenzmodul 2):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Bewegen: Grundlagen“
konditionelle und koordinative Voraussetzungen
- – die motorischen Fähigkeiten Ausdauer und Kraft genau definieren,
- – Trainingsmöglichkeiten für die motorischen Fähigkeiten Ausdauer und Kraft entwickeln.
Wahrnehmung und Bewegung
- – die Wechselwirkung von Wahrnehmung und Bewegung erklären.
im Bereich „Spielen“
- – Bewegungs- und Sportspiele zu unterschiedlichen Themen im Jahreskreis entwickeln,
- – Spielideen variieren und unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten durch Bewegungsspiele fördern.
im Bereich „Leisten“
Ausdauertraining am Beispiel einer zyklischen Sportart
- – eine konstante Leistung erbringen und diese dokumentieren,
- – grundlegende motorische Fertigkeiten in einem der Bereiche Boden- und Gerätturnen, Leichtathletik oder Schneesport vermitteln.
Schneesport
- – grundlegende methodische Anweisungen im Anfängerunterricht verstehen,
- – grundlegende Kenntnisse wie Pflugbogen selbst durchführen,
- – Freude an der Sportart wahrnehmen und vermitteln.
Boden- und Gerätturnen
- – Boden und Geräte sicher aufbauen und diese absichern,
- – grundlegende Fertigkeiten am Boden und auf den Geräten Balken, Barren, Reck und Sprung durchführen.
Leichtathletik
- – unterschiedliche Anforderungen in der Disziplin erreichen.
im Bereich „Gesundheit“
- – anatomisch-physiologische Grundlagen benennen,
- – ihr Wissen über den Aufbau des menschlichen Skeletts und der Funktion der Muskulatur erweitern,
- – die Bedeutung der Herzfrequenz für sportliches Training definieren und an sich selbst eine Pulsmessung durchführen.
im Bereich „Erleben und Wagen“
Wagen und Bewältigen
- – sich auf herausfordernde Situationen einlassen und dabei ihre Grenzen einschätzen und reflektieren,
- – das Erlebnis „Schnee“ wahrnehmen und die Bedeutung des Erlebnisses erfassen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – Verantwortung für sich selbst, für andere und für ihr Handeln übernehmen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – die Steigerung der motorischen Fähigkeiten bei Kindern unterstützen,
- – Sicherheitsbestimmungen und -mängel in Bewegungsräumen ansprechen und können in Spiel- und Sportsituationen richtig sichern und helfen.
Lehrstoff:
Bereich „Bewegen: Grundlagen“:
Vielseitige Bewegungsangebote, selbst- und fremdbestimmte Angebote, Förderorientierung, motorische Testverfahren, Pulsmessung, Kenntnis über die koordinativen und konditionellen Fähigkeiten, deren Trainierbarkeit und mögliche Beispiele, Förderung der Kraft- und Ausdauerfähigkeit von unter 1 bis 6-jährigen Kindern
Bereich „Spielen“:
Bewegungs- und Sportspiele zu unterschiedlichen Themen im Jahresverlauf
Bereich „Leisten“:
Freie Bewegungsformen und Fertigkeiten des Boden- und Gerätturnens, Bewegungslandschaft, Bewegungsbaustelle, Bewegungsstation, Laufen/Springen/Werfen, Geschicklichkeitsparcours, Groß- und Kleingeräte
Bereich „Gesundheit“:
Pulsmessung, Haltungsschulung, Rückengymnastik, Fehlstellungen, Haltungsschäden vorbeugen
Bereich „Erleben und Wagen“:
Naturerlebnis Wintersport, Mut tut gut, Abenteuerspiele im Turnsaal
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Selbsteinschätzung, Fair Play, Sicherheit, Planung, Organisation, Durchführung und Reflexion eines Bewegungsangebotes
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Materialien- und Gerätekunde, Sicherheitshinweise, methodisch-didaktische Hinweise, Kenntnisse über den Verlauf der Bewegungsentwicklung, Internetportale und Fachliteratur
3. Semester (Kompetenzmodul 3):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Bewegen: Grundlagen“
- – motorische Fähigkeiten benennen und grundlegende Trainingsmöglichkeiten anbieten,
- – grundlegende Gesetzmäßigkeiten die Motivierung von Kindern betreffend verstehen und anwenden,
- – ein Stundenbild zum Thema „psychomotorische Arbeitsweisen“ gestalten und dieses Angebot durchführen.
im Bereich „Leisten“
Schwimmorientierte Bewegungshandlungen
- – Rettungsgriffe sowie die Technik des Bergens ausführen,
- – Rückenkraulen technisch richtig zeigen,
- – Tauchen in unterschiedlichen Variationen zeigen.
im Bereich „Gesundheit“
- – die Bedeutung der Motorik im Kindesalter erklären,
- – unterschiedliche motorische Förderungsmöglichkeiten anbieten.
im Bereich „Erleben und Wagen“
- – die Begriffe Risiko und Wagnis voneinander unterscheiden,
- – im Turnsaal eine Bewegungslandschaft in sicherem Rahmen mit Geräten aufbauen,
- – Abenteuer im Turnsaal thematisieren und anbieten.
im Bereich „Darstellen und Gestalten“
- – Kinder zum Bewegen motivieren,
- – einfache Tänze für den Kindergarten entwickeln und anwenden,
- – unterschiedliche einfach Tanzschritte und Aufstellungsformen beim Tanzen durchführen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – Betriebsformen und Aufstellungsformen in unterschiedlichen Bewegungsräumen (bzw. Turnsaal, Gruppenraum, Outdoor) benennen und die Fachsprache richtig anwenden,
- – ein Stundenbild thematisch aufarbeiten und eine Planung mit Formulierung von konkreten Zielen auf allen vier Kompetenzbereichen (Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Selbstkompetenz, Sozialkompetenz) verfassen.
Lehrstoff:
Bereich „Bewegen: Grundlagen“:
Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Differenzierung, Gleichgewicht, Orientierung, Rhythmus, Reaktion, motorische Grundfertigkeiten im Boden- und Gerätturnen
Bereich „Leisten“:
Freie Bewegungsformen und Fertigkeiten des Boden- und Gerätturnens, Bewegungslandschaft, Bewegungsbaustelle, Bewegungsstation, Ziegel Tauchen, Ringe Tauchen, Rettungsgriffe
Bereich „Gesundheit“:
Psychomotorik, Motopädagogik, Kenntnisse über den Verlauf der Bewegungsentwicklung des unter 1 bis 6-jährigen Kindes, vielseitige Bewegungsangebote, selbst- und fremdbestimmte Angebote, Förderorientierung
Bereich „Erleben und Wagen“:
Klettern, Schaukeln, Schwingen, Springen, Zirkuskünste, spielerische Formen des Kräftemessens und Kämpfens, Zieh- und Schiebewettkämpfe, Selbstverteidigung, Trendsportarten, Outdoor Aktivitäten, Erlebnispädagogik, freizeitrelevante Spiel- und Sportarten, Bewegungstage, Sportwochen, Sportfest, Ausrüstung, Ausstattung, Prophylaxe, Baderegeln, Pistenregeln, Sichern und Helfen, Erlebnispädagogik, Spiele im Jahreskreis, Bewegung und Spiel im Freien, im Wasser
Bereich „Darstellen und Gestalten“:
Darstellungsaufgaben, Bewegungsgeschichte, rhythmische Bewegungsformen, Übungsformen mit Alltagsmaterialien und Kleingeräten, Akrobatik, Tanz, Jonglagen, Körpertheater, Alltagssituationen, -handlungen mit und ohne Materialien, Bewegungsräume, Improvisation, kreatives Tanzen, Körpertheater
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Bewegungsangebote, Fachsprache, Fachliteratur
4. Semester (Kompetenzmodul 4):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Bewegen: Grundlagen“
- – geschlechtsspezifische Unterschiede im Körperbewusstsein und Raumaneignungsverhalten erkennen,
- – die motorischen Fähigkeiten benennen und in koordinative und konditionelle Fähigkeiten differenzieren.
im Bereich „Spielen“
- – Fairplay als Verhalten während einem Bewegungs- oder Sportspiel anwenden,
- – Fairplay erkennen und Regelverstöße auch benennen,
- – Werte des Sportspiels ausleben.
im Bereich „Leisten“
Schneesport
- – methodische Wege des Anfängerschiunterrichts erklären,
- – Pistenregeln anwenden und alpine Gefahrenschilder richtig deuten.
Sommersportart
- – eine gelernte Sportart auf der Sommersportwoche reflektieren,
- – den methodischen Aufbau einer Gelernten Sommersportart beschreiben.
im Bereich „Gesundheit“
- – mit Hilfe von Sport Aggressionen bewusst ausleben,
- – Übungen durchführen, die zur Förderung der Konzentration, Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit dienen.
im Bereich „Erleben und Wagen“
- – methodisch- didaktische Wege an der Erarbeitung von Outdoor Sportarten reflektieren.
im Bereich „Darstellen und Gestalten“
- – unterschiedliche kognitive Aufgaben mit Tanz und Musik verknüpfen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – exekutive Funktionen im Sport nutzen und diesen Bereich in den Alltag übertragen,
- – im Laufe der Sommersportwoche unterschiedliche Bewegungsangebote kennenlernen und dadurch kognitive Fähigkeiten fördern.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – schaffen den Transfer des Fairplay-Verhaltens im Spiel für das Leben im Alltag,
- – einen Spielplatz oder Bewegungsraum beobachten und einzelne Geräte in Hinblick auf Ihre Sinnhaftigkeit und Übungsmöglichkeiten für Kinder beurteilen,
- – zu unterschiedlichen Themen Planungen erarbeiten, welche Kinder zum zielgerichteten Bewegungshandeln motivieren.
Lehrstoff:
Bereich „Bewegen: Grundlagen“:
Kleine Spiele, Alltagsmaterialien und Kleingeräten, Bewegungslandschaft, Bewegungsbaustelle, Bewegungsgeschichte, Vielseitigkeitsparcours vielseitige Bewegungsangebote, selbst- und fremdbestimmte Angebote, Förderorientierung, Klettern, Rutschen, Springen, Rollen, Verstecken, Tragen, Schieben
Bereich „Spielen“:
Kleine Spiele, freies Spiel, Trendspiele, kooperative Spiele, allgemeine Spielfähigkeit, Regelkunde, Materialkunde, Spiele in unterschiedlichen Umgebungen und Sozialformen, Spielgeräte
Bereich „Leisten“:
Freie Bewegungsformen und Fertigkeiten des Boden- und Gerätturnens, Bewegungslandschaft, Bewegungsbaustelle, Bewegungsstation, Laufen/Springen/Werfen, Schneesport, gleitende und rollende Geräte
Bereich „Gesundheit“:
Übungen zur Förderung der Konzentration, Entspannungstechniken, Mobilisation, Kräftigung, Dehnen, Präventionsmaßnahmen, Beobachtung, Haltungsschulung, Übungsprogramme, Stabilisierung, kindgerechte motorische Testverfahren, Bewegungstagebuch, Zusammenhang zwischen Ursachen und Folgen
Bereich „Erleben und Wagen“:
Bewegungstage, Sportwochen, Naturerfahrung, Bewegung und Sport in Kombination mit Naturerlebnis
Bereich „Darstellen und Gestalten“:
Kindertänze, Musik als Stilmittel, Einsatz zur Ablenkung vor körperlicher Leistung
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Exekutive Funktionen
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Geschlechtergerechter Unterricht, Bewegungszugänge, Sozialisation, Interessen, Spiele, Bewegungsräume, Sprache, Auswahl der Inhalte, Themen und Materialien, selbst- und fremdbestimmte Angebote, methodische Wege, offene und angeleitete Bewegungseinheiten, Strukturen einer Bewegungseinheit, Phasenaufbau, Stundenbild, Ordnungs- und Betriebsformen Ziele und Aufgaben von Bewegung und Sport im pädagogischen Berufsfeld, Sinnzuschreibungen, Bewegtes Lernen, bewegter Kindergarten, exekutive Funktionen, Bewegungsfehler
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Bewegen: Grundlagen“
- – Unterschiede zwischen methodischen Spielreihen und methodischen Übungsreihen erarbeiten, um diese situationsadäquat anwenden zu können,
- – auf ausgewählte Muskelgruppen zielgerichtetes Krafttraining durchführen und dieses dokumentieren,
- – grundlegende Kräftigung der Rumpf-, Arm- und Beinmuskulatur anwenden.
im Bereich „Leisten“
Boden- und Gerätturnen
- – an ihre Leistungen aus den vorigen Modulen anschließen und ihre Fertigkeiten erweitern,
- – größen- und massenangepasst sichern und helfen an Sportgeräten.
Sportspiele
- – in einem Sportspiel notwendige Zielfertigkeiten erlernen, um das Sportspiel in seiner Gänze zu erfassen,
- – ein Sportspiel gemeinsam spielen und dabei notwendige Reglementierungen einhalten.
im Bereich „Gesundheit“
- – Übungen, welche für die Schulung der Haltung relevant sind, durchführen,
- – Rückenmuskulatur und Bauchmuskulatur kräftigen.
im Bereich „Darstellen und Gestalten“
- – Differenzen und Gemeinsamkeiten innerhalb der Gruppe während der Bewegungsausführung erkennen,
- – auf Unterschiede innerhalb der Gruppe Bezug nehmen, sodass die Schülerinnen und Schüler optimal gefördert und gefordert werden.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – durch Bewegung und kooperative Spiele soziale Kompetenzen wie „Aufeinander Hören“, „Einander Respektieren“ erweitern,
- – durch Kooperationsspiele Grenzen der eigenen Person erkennen und lernen die Grenzen der anderen Personen zu erkennen,
- – gruppendynamische Prozesse während dem Unterricht wahrnehmen.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – bewegungsfreundliche Angebote und Räume für Kinder definieren, um optimale Bewegungsangebote setzen,
- – das Wissen zum Themenkomplex „Motiv-Motivation-Motivierung“ im Kindergarten so umsetzen, dass sie Kinder optimal motivieren.
Lehrstoff:
Bereich „Bewegen: Grundlagen“:
Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Differenzierung, Gleichgewicht, Orientierung, Rhythmus, Reaktion, grundlegende motorische Fertigkeiten in ausgewählten Sportarten (Sportspiele, Tanz und Gestaltung, Boden- und Gerätturnen, Leichtathletik)
Bereich „Leisten“:
Ausgewählte motorische Fertigkeiten aus dem Bereich Boden- und Gerätturnen, Leichtathletik, Sportspiele beherrschen
Bereich „Gesundheit“:
Übungen zur Förderung der Konzentration, Entspannungstechniken, Mobilisation, Kräftigung, Dehnen, Präventionsmaßnahmen, Beobachtung, Haltungsschulung, Übungsprogramme, Stabilisierung, Zusammenhang zwischen Ursachen und Folgen
Bereich „Darstellen und Gestalten“:
Kindertänze, Musik als Stilmittel, Einsatz zur Ablenkung vor körperlicher Leistung
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Ordnungsrahmen, Gruppenbildungsprozesse, Gruppenstrukturprozesse, Teamfindung
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Geschlechtergerechter Unterricht, Bewegungszugänge, Sozialisation, Interessen, Spiele, Bewegungsräume, Sprache, Auswahl der Inhalte, Themen und Materialien, selbst- und fremdbestimmte Angebote, methodische Wege, offene und angeleitete Bewegungseinheiten, Strukturen einer Bewegungseinheit, Phasenaufbau, Stundenbild, Ordnungs- und Betriebsformen Ziele und Aufgaben von Bewegung und Sport im pädagogischen Berufsfeld, Sinnzuschreibungen, Bewegtes Lernen, bewegter Kindergarten, exekutive Funktionen, Bewegungsfehler
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Spielen“
- – an den unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten der letzten Module anknüpfen, um ein Spielfest zu entwickeln.
im Bereich „Leisten“
Schwimmorientierte Bewegungshandlungen
- – die Anforderungen des Helferscheins erreichen,
- – alle vier Schwimmstile kennenlernen,
- – Tauchen in unterschiedlichen Variationen ausführen,
- – Rettungsgriffe und deren Anwendungen reflektieren.
im Bereich „Gesundheit“
- – Haltungsschwächen erkennen,
- – Übungen zur Haltungsschulung durchführen und Fehlerbilder erkennen,
- – unterschiedliche physiologische und anatomische Grundlagen des menschlichen Körpers beschreiben. In diesem Zusammenhang sind vor allem die Skelettmuskulatur und muskuläre Strukturen gemeint.
im Bereich „Erleben und Wagen“
- – sich auf Bewegungs- und Sportaktivitäten in verschiedenen Räumen und Elementen, in unterschiedlichen Situationen, mit verschiedenen Geräten einlassen und ihre Erfahrungen beschreiben.
im Bereich „Darstellen und Gestalten“
- – unterschiedliche Tänze kennenlernen,
- – einen Rhythmus erkennen und einen Tanzschritt im Rhythmus und im Takt zur Musik nachmachen.
im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“
- – die Bedeutung des Umgangs von Erfolg und Misserfolg verstehen,
- – durch Sportspiele in Teams Misserfolg und Erfolg erleben und darauf angemessen reagieren.
im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“
- – unterschiedliche Partnern und Partnerinnen in der Erziehungsarbeit nennen,
- – die Bedeutung der Bewegung für eine Kindergartenpädagogin, einen Kindergartenpädagogen nennen,
- – Kinder zu einem aktiven Alltag motivieren.
Lehrstoff:
Bereich „Spielen“:
Kleine Spiele, Sportspiele, Trendspiele, Rückschlagspiele, Neue Spiele, Anleitung von Sportspielen, Fair Play
Bereich „Leisten“:
Spiele zur Wassergewöhnung, Schwimmtechniken, Springen, Tauchen, Rettungsschwimmen, persönliche Zielsetzung, Feedback und Reflexion, Anforderungen des Helferscheins
Bereich „Gesundheit“:
Bewegungsorientierte, gesundheitswirksame Maßnahmen, bewegte Pause, bewegtes Umfeld, bewegter Kindergarten, Pausenspiele, Spielen im Freien, aktives Lernen, Bewegungspausen, Bewegung in der Freizeitgestaltung
Bereich „Darstellen und Gestalten“:
Darstellungsaufgaben, Bewegungsgeschichte, rhythmische Bewegungsformen, Übungsformen mit Alltagsmaterialien und Kleingeräten, Akrobatik, Tanz, Jonglagen, Körpertheater, Alltagssituationen, -handlungen mit und ohne Materialien, Bewegungsräume, Improvisation, kreatives Tanzen, Körpertheater
Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:
Beobachtungsinstrumente, Gruppenarbeit, Emotionsregulation, Verantwortung, Rolle, Funktion, Aufgabe und Kompetenz in jeder Gruppe
Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:
Geschlechtergerechter Unterricht, Bewegungszugänge, Sozialisation, Interessen, Spiele, Bewegungsräume, Sprache, Auswahl der Inhalte, Themen und Materialien, selbst- und fremdbestimmte Angebote, methodische Wege, offene und angeleitete Bewegungseinheiten, Strukturen einer Bewegungseinheit, Phasenaufbau, Stundenbild, Ordnungs- und Betriebsformen Ziele und Aufgaben von Bewegung und Sport im pädagogischen Berufsfeld, Sinnzuschreibungen, Bewegtes Lernen, bewegter Kindergarten, exekutive Funktionen, Bewegungsfehler
A.2 Verbindliche Übungen
2.1 KOMMUNIKATIONSPRAXIS UND GRUPPENDYNAMIK
5. Semester (Kompetenzmodul 5):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – unterschiedliche Perspektiven beschreiben,
- – Kommunikationsformen zielgruppengerecht anwenden.
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – Kritik annehmen und konstruktiv geben,
- – Stärken und Lernbedarf erkennen und benennen,
- – einen Standpunkt argumentativ vertreten,
- – Möglichkeiten zur Stressbewältigung nennen.
im Bereich „Kommunikation und Sprache“
- – Gesprächssituationen reflektieren,
- – Gesprächssituationen im beruflichen Umfeld professionell gestalten,
- – Kommunikationsmodelle situationsadäquat erläutern.
im Bereich „Diversity“
- – Sensibilität für situationsangepassten Sprachgebrauch.
im Bereich „Intervention“
- – grundlegende Aspekte zum Konfliktmanagement beschreiben,
- – Konflikte analysieren,
- – Konfliktlösungsstrategien darstellen,
- – professionelle Unterstützungsmaßnahmen zielgruppenorientiert und situationsadäquat erläutern.
im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“
- – unterschiedliche Präsentationstechniken reflektieren,
- – Fachliteratur kriterienorientiert beurteilen.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Sprache und ihre Funktionen, Verbale- nonverbale Kommunikation, Kongruenz, unterschiedliche Wirklichkeiten, Perspektivenwechsel, Werte, Normen, Haltungen, neue Medien als Kommunikationsmittel
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Selbst- und Fremdwahrnehmung, Grundlagen und Techniken des Miteinander- Redens, Methoden der Reflexion, Feedback, Zeit- und Selbstmanagement, kompensatorische Maßnahmen zur Stressbewältigung
Bereich „Kommunikation und Sprache“:
Kommunikationsmittel, -modelle, -techniken, Kommunikationssituationen im beruflichen Umfeld, freie Rede
Bereich „Diversity“:
Gender- und diversitygerechte Aspekte in Kommunikations- und Gruppenprozessen
Bereich „Intervention“:
Konfliktlösungsmodelle Konfliktkultur, Konflikttheorie, Konfliktmanagement, Deeskalation
Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:
Präsentationstechniken, schriftliche und mündliche Präsentation, Einsatz verschiedener Medien, Fachliteratur
6. Semester (Kompetenzmodul 6):
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“
- – Kommunikationsformen zielgruppengerecht anwenden und weiterentwickeln.
im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“
- – einen Standpunkt argumentativ vertreten und verteidigen,
- – grundlegende Verfahren der Psychohygiene reflektieren,
- – Entspannungsmethoden für unterschiedliche Zielgruppen vergleichen.
im Bereich „Kooperation, Sozial – und Projektmanagement“
- – Gruppen- und Teambildungsphasen und -prozesse reflektieren,
- – Führungsaufgaben im Team einordnen,
- – Rollenpositionen im Team analysieren.
im Bereich „Kommunikation und Sprache“
- – Gesprächssituationen im beruflichen Umfeld professionell gestalten und dafür förderliche Rahmenbedingungen schaffen,
- – eine freie Rede entwerfen und gestalten.
im Bereich „Diversity“
- – gender- und diversitygerechte Aspekte in Kommunikations- und Gruppenprozessen analysieren,
- – interkulturelle Unterschiede in Kommunikations- und Gruppenprozessen vergleichen.
im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“
- – unterschiedliche Präsentationstechniken reflektieren und anwenden.
Lehrstoff:
Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:
Wahrnehmung, Selbstreflexion, Achtsamkeit
Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:
Psychohygiene, Entspannungsverfahren, Salutogenese
Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:
Transfer in Bildungsinstitutionen unterschiedlicher Altersstufen hinsichtlich Modellen der Gruppenbildung, Phasen von Gruppenbildungsprozessen, Mechanismen in Gruppen- und Teambildungsprozessen, Rollenposition
Bereich „Kommunikation und Sprache“:
Planung, Durchführung und Reflexion von Gesprächssituationen, situations- und mediengerechte Gestaltung von Mitteilungen, Öffentlichkeitsarbeit, zielgruppenbezogene Interaktion und Kommunikation, Moderation, Supervision, Coaching, Mentoring, Mediation
Bereich „Diversity“:
Transfer in Bildungsinstitutionen unterschiedlicher Altersstufen, gender- und diversitygerechte Kommunikation, Sensibilität für interkulturelle Prozesse, bildhafte Kommunikationsmittel, Psychohygiene, Entspannungsverfahren, Salutogenese, Phasen von Gruppenbildungsprozessen, Mechanismen in Gruppen- und Teambildungsprozessen, Rollenposition
Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:
Präsentationstechniken, schriftliche und mündliche Präsentation, Einsatz verschiedener Medien, Fachliteratur
2.2 LERNCOACHING
1. und 2. Semester (Kompetenzmodul 1 und 2):
Bildungs- und Lehraufgaben:
Die Schülerinnen und Schüler können
im Bereich „Organisation des Lernprozesses“:
- – ihre Selbstkompetenz in Bezug auf die Gestaltung ihres Lernprozesses entwickeln,
- – ihre Lernleistung erhöhen und Lernschwächen bewältigen,
- – durch eine sinnvolle Planung und Gestaltung beim Lernen ihre eigenen Ressourcen optimal nützen.
im Bereich „Lern- und kreative Arbeitstechniken“:
- – sich selbst Ziele setzen und ihren Lernprozess selbstständig organisieren,
- – sich verschiedene ihrem Lerntyp entsprechende Lernmethoden aneignen,
- – Teamfähigkeit erwerben und umsetzen.
im Bereich „Kennenlernen und Erarbeiten einzelner Schritte zum selbständigen Lernen“:
- – konsequent ihre Ziele verfolgen,
- – mit Zeitdruck und Stress umgehen,
- – Eigeninitiative ergreifen und Aufgabenstellungen allein und gemeinsam mit anderen erfolgreich bearbeiten und lösen,
- – selbständig Problemlösung finden.
Lehrstoff:
Bereich „Organisation des Lernprozesses“:
Lerntypen und praktische Konsequenzen, Arbeitsziele, Stressmanagement und Angstbewältigungsstrategien, Entspannungstechniken, Konzentrationstraining, Kalenderführung, Arbeitsplatzgestaltung, Unterrichts- und Arbeitsmaterialien, Ablagetechniken
Bereich „Lern- und kreative Arbeitstechniken“:
Selbstmotivation, Arbeitsunterlagen, systematische Aufzeichnungen, Exzerpieren und Strukturieren von Texten, Erfassen von wesentlichen Inhalten, eigenständiges Formulieren, Wiederholungs- und Übungstechniken, neue Lehr- und Lernformen
Bereich „Kennenlernen und Erarbeiten einzelner Schritte zum selbständigen Lernen“:
Zielsetzung und Planung, Selbstüberwindung und Durchhaltevermögen, Vorwissen aktivieren, Suche von Informationen: Bibliotheken, Internet, CD-Rom, Strukturen, vertiefte Lernarbeit, systemisches Denken, Selbstkontrolle, Lernergebnis, Verantwortung für Handlungen
B. Pflichtpraktikum
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die Schülerinnen und Schüler
- – erlangen jene Professionalität der Berufsausübung, die den Anforderungen des jeweiligen Berufsfeldes an Absolventinnen und Absolventen der Schulart entspricht,
- – können die in der Schule erworbenen Kompetenzen in der Berufsrealität umsetzen,
- – gewinnen einen umfassenden Einblick in die Organisation der entsprechenden Einrichtungen,
- – wissen über Pflichten und Rechte der im pädagogischen Berufsfeld Tätigen Bescheid und können die unmittelbare berufliche Situation daraufhin überprüfen,
- – verhalten sich gegenüber der Leitung und den in der Einrichtung Beschäftigten korrekt und selbstsicher,
- – gewinnen aus der Zusammenschau der Unterrichts- und Praxiserfahrung eine positive Grundhaltung zum Arbeitsleben insgesamt und zum konkreten beruflichen Umfeld im Besonderen,
- – erlangen Einsicht in soziale Beziehungen sowie in betrieblich-organisatorische Zusammenhänge.
Zeitlicher und sachlicher Rahmen:
Ab dem 2. Semester bis vor Beginn des 5. Semesters im Ausmaß von mindestens 2 Wochen, im selben zeitlichen Umfang wie eine Praxiswoche, in einer elementaren Bildungseinrichtung.
Es sind auch Praktika in den Semesterferien oder in anderen Ferienzeiten zulässig.
C. Freigegenstände und Unverbindliche Übungen
Bildungs- und Lehraufgabe, didaktische Grundsätze:
Freigegenstände und Unverbindliche Übungen können bestehende Pflichtgegenstände ergänzen oder Inhalte anderer Fachgebiete vermitteln. Um das Unterrichtsprogramm auch für die Lernenden und Erziehungsberechtigten deutlich erkennbar zu machen, ist gegebenenfalls eine eindeutige Bezeichnung festzulegen.
Eine Blockung in bestimmten Teilen des Unterrichtsjahres ist möglich.
C.1 Freigegenstände
Festlegung durch schulautonome Lehrplanbestimmungen. Siehe Abschnitt III.
C.2 Unverbindliche Übungen
Festlegung durch schulautonome Lehrplanbestimmungen. Siehe Abschnitt III.
D. Förderunterricht
Bildungs- und Lehraufgabe:
Die von einem Leistungsabfall betroffene Schülerinnen und Schüler sollen jene Kompetenzen entwickeln, die ihnen die Erfüllung der Bildungs- und Lehraufgabe des betreffenden Gegenstandes ermöglichen.
Lehrstoff:
Wie im jeweiligen Semesters des entsprechenden Pflichtgegenstandes unter Beschränkung auf jene Lehrinhalte, bei denen Wiederholungen und Übungen erforderlich sind.
Zuletzt aktualisiert am
16.06.2023
Gesetzesnummer
20012287
Dokumentnummer
NOR40253443
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