OGH 5Ob73/15v

OGH5Ob73/15v23.11.2015

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Senatspräsidenten Dr. Hradil als Vorsitzenden sowie den Hofrat Dr. Höllwerth, die Hofrätin Dr. Grohmann, die Hofräte Mag. Wurzer und Mag. Painsi als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei 1. Dr. S***** H*****, 2. DI M***** S*****, 3. J***** S*****, 4. Univ.‑Prof. Dr. S***** B*****, alle vertreten durch WOLF THEISS Rechtsanwälte GmbH in Wien, gegen die beklagte Partei Mag. Dr. I***** K*****, als Insolvenzverwalterin der I ***** GmbH, *****, zu AZ ***** des Handelsgerichts Wien, wegen Feststellung (Streitwert 75.050 EUR), infolge Revision der beklagten Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Wien vom 27. Oktober 2014, GZ 11 R 112/14t‑20, mit dem das Urteil des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Wien vom 8. April 2014, GZ 22 Cg 42/13b‑16, teilweise abgeändert wurde, den

Beschluss

gefasst:

European Case Law Identifier: ECLI:AT:OGH0002:2015:0050OB00073.15V.1123.000

 

Spruch:

Die Zurückziehung der Revision der beklagten Partei dient zur Kenntnis.

Die beklagte Partei ist schuldig, den klagenden Parteien die mit 2.478,96 EUR (darin enthalten 413,16 EUR Umsatzsteuer) bestimmten Kosten ihrer Revisionsbeantwortung binnen 14 Tagen zu ersetzen.

Die Akten werden dem Erstgericht zurückgestellt.

Begründung

Rechtliche Beurteilung

Die Beklagte hat ihre ordentliche Revision zurückgezogen. Dies ist bis zur Entscheidung über diese zulässig (§§ 484, 513 ZPO) und zur Kenntnis zu nehmen (Zechner in Fasching/Konecny² IV/1 § 513 Rz 4 mwN; 9 Ob 55/13y; RIS‑Justiz RS0042401 [T6]).

Zufolge der Zurücknahme des Rechtsmittels hat die Beklagte den Klägern in entsprechender Anwendung von § 484 Abs 2 ZPO die Kosten des Revisionsverfahrens zu ersetzen (9 Ob 29/12y; 2 Ob 23/14t; Zechner in Fasching/Konecny² IV/1 § 513 Rz 5). Die von ihr selbst verzeichneten Kosten sind mangels der Voraussetzungen des § 41 Abs 1 ZPO nicht ersatzfähig (9 Ob 55/13y; 2 Ob 23/14t).

Stichworte