9 ObS 16/92 | OGH | 27.01.1993 |
Auch; Beisatz: Unter Ablehnung der Ansicht von Spielbüchler (Insolvenz und Arbeitsrecht, DRdA 1982,273 ff <380>), Rechberger ("Problem bei der Anwendung des Insolvenz-Entgeltsicherungsgesetzes" in Tomandl, Beendigung des Arbeitsvertrages, 145 ff (153) und Jelinek (DRdA 1981,350). (T1) = EvBl 1993/145 S.596 = SozArb 1993 H.6 S.14 |
8 ObS 396/97m | OGH | 22.12.1997 |
Vgl aber; Beisatz: Das "Anbringen" (im Sinne des § 13 AVG in Verbindung mit § 6 Abs 1 IESG) ist nicht formbedürftig und nicht höchstpersönlich an die Person des Berechtigten gebunden. Somit kann ein den berechtigten Arbeitnehmer zur Antragstellung im Sinne des § 6 IESG (§ 367 EO) verpflichtendes, den Erfordernissen nach § 6 Abs 2 IESG entsprechendes Urteil in Verbindung mit einer Exekution zur Überweisung gemäß § 308 Abs 1 EO die Rechtswirkungen des Antrages auslösen. (T2) |
8 ObS 212/01m | OGH | 28.03.2002 |
Beisatz: Wurden Entgeltansprüche im Sinne des § 1 Abs 2 Z 1 IESG verpfändet oder übertragen, behält der Arbeitnehmer zumindest für den Bereich des IESG diesen Anspruch unverändert. Der Umstand, dass der Arbeitgeber gepfändetes Arbeitsentgelt einbehält, aber nicht dem Gläubiger auszahlt, hat aber nicht zur Folge, dass sich deshalb die Rechtsnatur des Entgeltanspruchs ändert. (T3); Veröff: SZ 2002/42 |
8 ObS 6/08b | OGH | 14.10.2008 |
Gegenteilig; Beisatz: Der Gläubiger, dem der Anspruch des Verpflichteten auf Insolvenz-Ausfallgeld im Sinn des § 308 Abs 1 EO überwiesen wurde, ist berechtigt, diesen Anspruch namens des Verpflichteten durch Antragstellung bei der IEF-Service-GmbH geltend zu machen. (T4); Beisatz: Mit ausführlicher Auseinandersetzung mit der früher gegenteiligen Judikatur. (T5); Bem: Siehe dazu auch RS0124280. (T6); Veröff: SZ 2008/151 |
8 ObS 3/12t | OGH | 28.06.2012 |
Vgl; Bem: Siehe nunmehr RS0127992. (T7)<br/>Veröff: SZ 2012/68 |
Dokumentnummer
JJR_19930127_OGH0002_009OBS00016_9200000_001
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