OGH 8Ob98/79 (RS0031203)

OGH8Ob98/7913.9.1979

Rechtssatz

Die Verhinderung des besseren Fortkommens stellt einen besonderen Vermögensschaden dar, der im Entfall einer Verbesserung der Lebenslage besteht; dazu gehören vor allem verschlechterte Berufsaussichten, aber auch der Entgang von Heiratschancen.

Normen

ABGB §1326 B3
ABGB §1326 C

8 Ob 98/79OGH13.09.1979

Veröff: EFSlg 33772

2 Ob 86/81OGH28.04.1981
2 Ob 142/81OGH11.01.1983

Auch; Veröff: ZVR 1984/90 S 84

2 Ob 149/88OGH06.12.1988
2 Ob 58/89OGH10.05.1989
2 Ob 8/90OGH28.02.1990

Auch

2 Ob 57/91OGH11.11.1991
9 ObA 2153/96zOGH04.09.1996
1 Ob 161/00hOGH06.10.2000

Auch; Beisatz: Unter der Behinderung des besseren Fortkommens im Sinne des § 1326 ABGB ist nicht bloß die Verhinderung des beruflichen Aufstiegs, sondern ganz allgemein die konkrete Gefahr zu verstehen, dass eine sonst mögliche Verbesserung der Lebenslage infolge der nachteiligen Veränderung der äußeren Erscheinung entfallen könnte, wie etwa eine vorteilhafte Eheschließung. (T1)

6 Ob 333/00iOGH26.04.2001

Auch; Beis wie T1

9 Ob 278/00yOGH11.04.2001
2 Ob 218/17yOGH22.03.2018

Vgl

4 Ob 156/18xOGH23.10.2018

Auch

Dokumentnummer

JJR_19790913_OGH0002_0080OB00098_7900000_001

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