OGH 7Ob580/57 (RS0003959)

OGH7Ob580/5718.12.1957

Rechtssatz

Die nach Klagserhebung erfolgte Pfändung und Überweisung der eingeklagten Forderung ändert an der Klagslegitimation nichts und hat nur zur Folge, daß statt auf Zahlung an den Kläger auf gerichtlichen Erlag zu erkennen ist.

Normen

EO §308 A
ZPO §234

7 Ob 580/57OGH18.12.1957
1 Ob 464/58OGH17.12.1958

Beisatz: Dies gilt auch im Falle eines Zweitverbotes. (T1)

2 Ob 509/96OGH17.03.1998

Beisatz: Denn die Bestimmung des § 234 erster Satz ZPO findet auf jede Art von Einzelrechtsübergang während des Prozesses, also auch auf die exekutive Überweisung von Forderungen nach den §§ 303 ff EO, Anwendung. (T2)

6 Ob 89/03mOGH29.04.2004

Beis wie T2

1 Ob 253/11dOGH01.03.2012

Auch; Beis wie T2

1 Ob 121/17aOGH21.03.2018

Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Im Umfang des an den Überweisungsgläubiger überwiesenen Teilbetrags kann von Amts wegen statt auf Zahlung an die klagende Partei auf Erlag bei Gericht erkannt werden. (T3)

1 Ob 203/21sOGH16.11.2021

Beis wie T2

2 Ob 22/22gOGH16.03.2022

Beis wie T2; Beis wie T3

Dokumentnummer

JJR_19571218_OGH0002_0070OB00580_5700000_001

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