OGH 5Ob47/92 (RS0006685)

OGH5Ob47/927.4.1992

Rechtssatz

Dieses besondere gesetzliche Vorkaufsrecht setzt einen Bedarf der Gemeinde für die von ihr wahrzunehmenden öffentlichen Zwecke voraus (§ 8 Abs 1 StadtErnG), sodass jede Umgehung der Genehmigungspflicht von Rechtsgeschäften unmittelbar in die öffentlichen Interessen der "vorkaufsberechtigten" Gemeinde eingreift. An ihrer Rekurslegitimation zur Abwehr von Grundbuchseintragungen, die unter Verletzung des § 31 Abs 3 StadtErnG bewilligt wurde, ist daher nicht zu zweifeln.

Normen

AußStrG §9 I
GBG §122 B
StadtErnG §8
StadtErnG §9
StadtErnG §31 Abs3

5 Ob 47/92OGH07.04.1992
5 Ob 27/92OGH07.04.1992

Veröff: NZ 1992,279 (Hofmeister,282)

5 Ob 28/92OGH07.04.1992
5 Ob 29/92OGH07.04.1992
5 Ob 41/92OGH07.04.1992
5 Ob 50/92OGH28.04.1992
5 Ob 54/92OGH28.04.1992
5 Ob 55/92OGH28.04.1992
5 Ob 51/92OGH26.05.1992
5 Ob 51/95OGH21.09.1995

Veröff: SZ 68/172

5 Ob 161/99hOGH15.06.1999

Vgl auch; Beisatz: Hier: Genehmigungspflichten nach dem Wr AuslGEG (T1)

Dokumentnummer

JJR_19920407_OGH0002_0050OB00047_9200000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)