OGH 3Ob549/56 (RS0079818)

OGH3Ob549/5621.11.1956

Rechtssatz

Die Haftung des Unternehmers nach § 18 UWG ist eine Erfolgshaftung und setzt kein eigenes Verschulden der Organe der beklagten Gesellschaft voraus.

Normen

UrhG §81 Abs1
UWG §18

3 Ob 549/56OGH21.11.1956

Veröff: JBl 1957,417 = ÖBl 1957,25

4 Ob 327/63OGH10.07.1963

Veröff: JBl 1964,424 = ÖBl 1964,25

4 Ob 310/68OGH21.05.1968

Veröff: ÖBl 1968,133

4 Ob 310/72OGH16.05.1972

Veröff: ÖBl 1973,60

4 Ob 323/72OGH30.05.1972

Veröff: ÖBl 1972,152

4 Ob 394/76OGH30.11.1976

Veröff: SZ 49/147 = ÖBl 1977,109

4 Ob 333/77OGH14.06.1977

Veröff: ÖBl 1977,154

4 Ob 360/77OGH12.07.1977

Veröff: ÖBl 1978,43 (mit Anmerkung von Schönherr)

4 Ob 313/78OGH04.04.1978

Veröff: ÖBl 1979,23

4 Ob 321/78OGH04.04.1978

Beisatz: Sie steigert die Wirksamkeit des Schutzes gegen unlautere Wettbewerbshandlungen ganz erheblich, weil der Unternehmer dadurch angehalten wird, besonders nachdrücklich auf die Einhaltung der Grenzen der Lauterkeit durch die in seinem Betrieb tätigen Personen zu achten. (T1)

4 Ob 342/79OGH15.05.1979

Beisatz: Der Unternehmer ist schlechthin zum Widerruf der - von seinem Angestellten gemachten - Äußerungen zu verhalten. (T2) Veröff: SZ 52/81 = ÖBl 1979,106

4 Ob 379/79OGH12.11.1979

Veröff: ÖBl 1980,71 = DRdA 1980,383

4 Ob 418/79OGH15.01.1980

Veröff: ÖBl 1980,128

4 Ob 413/79OGH29.01.1980
4 Ob 404/80OGH20.01.1981
4 Ob 392/82OGH23.11.1982
3 Ob 4/85OGH08.05.1985

nur: Die Haftung des Unternehmers nach § 18 UWG ist eine Erfolgshaftung. (T3) Veröff: ÖBl 1985,136 = MR 1985 H5, Archiv 15

4 Ob 1303/87OGH05.05.1987

nur T3

3 Ob 117/87OGH16.12.1987

Veröff: WBl 1988,197 = MR 1988,99 = ÖBl 1988,128

4 Ob 30/88OGH28.06.1988

nur T3

4 Ob 40/88OGH12.07.1988

nur T3; Beisatz: Egger-Bier (T4) Veröff: SZ 61/168

4 Ob 103/88OGH10.01.1989

nur T3; Veröff: RdW 1989,192

4 Ob 35/89OGH11.07.1989

nur T3

4 Ob 103/89OGH07.11.1989

Beisatz: Für die Anwendung des § 18 UWG ist es bedeutungslos, ob der Inhaber des Unternehmens tatsächlich die Möglichkeit hatte, das Verhalten der einzelnen verbotswidrig handelnden Personen zu verhindern, kommt es doch nur auf den Erfolg, nicht aber auf ein Verschulden des Inhabers des Unternehmens an. (T5) Veröff: ÖBl 1990,123

4 Ob 110/02hOGH28.05.2002

Veröff: SZ 2002/73

4 Ob 156/03zOGH21.10.2003

nur T3; Beis wie T5; Beisatz: Die rechtliche Möglichkeit den Wettbewerbsverstoß zu verhindern, besteht jedenfalls dann, wenn der Unternehmer dem Handelnden Weisungen erteilen kann. (T6)

4 Ob 65/05wOGH26.04.2005

Auch; Beisatz: Vergessen ihres zuständigen Mitarbeiters kann die Beklagte daher vor Unterlassungsansprüchen nicht schützen. (T7)

4 Ob 121/07hOGH10.07.2007

nur T3

4 Ob 47/09dOGH09.06.2009

Auch; nur T3

4 Ob 1/13wOGH12.02.2013

nur T3; Beis ähnlich wie T5; Beis ähnlich wie T6; Veröff: SZ 2013/16

4 Ob 216/18wOGH27.11.2018

Dokumentnummer

JJR_19561121_OGH0002_0030OB00549_5600000_007

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