OGH 2Ob568/92 (RS0048011)

OGH2Ob568/929.9.1992

Rechtssatz

Die Eltern können die Besuchsrechtsausübung einvernehmlich regeln, eine bindende Wirkung kommt einer derartigen Vereinbarung aber nur zu, wenn sie vom Pflegschaftsgericht genehmigt wurde.

Normen

ABGB §148 A
AußStrG 2005 §110 Abs1

2 Ob 568/92OGH09.09.1992
4 Ob 14/97fOGH28.01.1997
9 Ob 116/99wOGH02.06.1999
2 Ob 133/07hOGH12.07.2007

Auch; Beisatz: Eine einvernehmliche Regelung ist weiterhin (§ 110 Abs 1 AußStrG 2005) nur unter der Voraussetzung vollstreckbar, dass sie gerichtlich genehmigt worden ist. (T1)

5 Ob 167/09hOGH19.01.2010

Vgl; Beisatz: Die Anordnung von Zwangsmitteln nach § 79 Abs 2 AußStrG zur Durchsetzung von Besuchsrechtsregelungen sieht § 110 Abs 1 AußStrG nur für gerichtliche oder gerichtlich genehmigte Regelungen vor. (T2)

6 Ob 101/10mOGH01.09.2010

Vgl; Beis wie T1; Beis ähnlich wie T2

6 Ob 253/10iOGH28.01.2011

Dokumentnummer

JJR_19920909_OGH0002_0020OB00568_9200000_002

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