Normen
1 Ob 532/55 | OGH | 28.09.1955 |
Veröff: JBl 1956,211 |
3 Ob 523/58 | OGH | 07.01.1959 |
nur: Die Frage, ob der Anfechtungsgegner bei pflichtgemäßer Aufmerksamkeit die Benachteiligungsabsicht des Schuldners hätte wissen müssen, ist eine Rechtsfrage. (T1) |
5 Ob 155/65 | OGH | 16.06.1965 |
6 Ob 221/71 | OGH | 02.03.1972 |
nur T1; Beisatz: Ob die Benachteiligungsabsicht bekannt war ist eine Tatfrage. (T2) |
1 Ob 752/76 | OGH | 04.02.1977 |
Auch; nur: Unterlässt es der Anfechtungsgegner, sich gewissenhaft über die Vermögenslage des Schuldners zu informieren, dann handelt er fahrlässig. Die Fahrlässigkeit schließt aber die Gutgläubigkeit aus. (T3) |
7 Ob 738/77 | OGH | 16.02.1978 |
Veröff: EvBl 1978/158 S 489 = JBl 1979,603 |
2 Ob 556/78 | OGH | 09.01.1979 |
nur T1; Beis wie T2 |
6 Ob 617/79 | OGH | 17.10.1979 |
Auch; nur T1 |
7 Ob 557/85 | OGH | 30.05.1985 |
nur T1 |
7 Ob 721/89 | OGH | 25.01.1990 |
Auch; nur T3; Veröff: ÖBA 1990,640 |
1 Ob 577/94 | OGH | 22.06.1994 |
Auch; nur T1 |
3 Ob 2178/96g | OGH | 06.05.1998 |
nur T1 |
7 Ob 354/98d | OGH | 09.02.1999 |
Auch |
10 Ob 395/01p | OGH | 18.06.2002 |
Auch; nur T1; Beisatz: Sie ist zu bejahen, wenn dem Gläubiger genügend verdächtige Umstände bekannt waren oder bei gehöriger Sorgfalt bekannt sein mussten, die den Schluss auf eine Benachteilungsabsicht des Gemeinschuldners rechtfertigen. Eine Benachteiligungsabsicht müsste dann bekannt gewesen sein, wenn die Unkenntnis des Anfechtungsgegners auf einer Außerachtlassung der gehörigen Sorgfalt beruhte, wobei dann, wenn der Anfechtungsgegner im Zeitpunkt der angefochtenen Rechtshandlung durch einen Rechtsanwalt vertreten war, ein erhöhter Sorgfaltsmaßstab anzuwenden ist (5 Ob 750/80). Es genügt dabei leichte Fahrlässigkeit des Anfechtungsgegners. (T4) |
7 Ob 130/02x | OGH | 26.06.2002 |
Vgl auch; nur: Die Fahrlässigkeit schließt aber die Gutgläubigkeit aus. (T5) |
8 Ob 98/07f | OGH | 18.10.2007 |
Vgl auch; Beis wie T4 nur: Sie ist zu bejahen, wenn dem Gläubiger genügend verdächtige Umstände bekannt waren oder bei gehöriger Sorgfalt bekannt sein mussten, die den Schluss auf eine Benachteiligungsabsicht des Gemeinschuldners rechtfertigen. Eine Benachteiligungsabsicht müsste dann bekannt gewesen sein, wenn die Unkenntnis des Anfechtungsgegners auf einer Außerachtlassung der gehörigen Sorgfalt beruhte. (T5a); Beisatz: Ob eine dem Anfechtungsgegner vorzuwerfende Fahrlässigkeit vorliegt bzw wie weit die Nachforschungspflicht des Anfechtungsgegners reicht, ist eine von den Umständen des Einzelfalls abhängige Frage und daher nicht erheblich iSd § 502 Abs 1 ZPO. (T6) |
3 Ob 92/11t | OGH | 11.05.2011 |
Vgl auch |
8 ObS 12/12s | OGH | 27.11.2012 |
Vgl; Auch Beis wie T4; Veröff: SZ 2012/131 |
3 Ob 207/12f | OGH | 19.12.2012 |
Auch; Beis wie T2 |
Dokumentnummer
JJR_19550928_OGH0002_0010OB00532_5500000_001
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