14 Os 87/90 | OGH | 11.09.1990 |
Veröff: EvBl 1991/33 S 138 |
12 Os 45/04 | OGH | 05.08.2004 |
Auch; Beisatz: Wenn die Geschenkgeber den Tatentschluss nicht anlässlich jeder einzelnen Amtshandlung neu fassten, sondern eine (zumindest stillschweigende) Vereinbarung mit den für sie zuständigen Beamten bestand, sie demnach mit von vornherein auf die (noch nicht absehbare) Summe der einzelnen Geschenke gerichteten Vorsatz handelten, haftet der erstgerichtlichen Zusammenrechnung der solcherart aus jeweils ein-und demselben Anlass (gleichsam institutionalisiert) gewährten Geldzuwendungen ein rechtlicher Fehler nicht an. (T1) |
13 Os 52/07g | OGH | 01.08.2007 |
Auch |
13 Os 105/15p | OGH | 06.09.2016 |
Auch; Beisatz: Die mit BGBl I 2009/98 (Inkrafttreten am 1. September 2009) neu geschaffene Wertqualifikation des § 307 Abs 2 StGB gestattet keine Zusammenrechnung (§ 29 StGB) der durch verschiedene Taten verschafften Vermögensvorteile. (T2) |
17 Os 15/16h | OGH | 03.10.2016 |
Auch; Beisatz: Die in § 304 Abs 2 StGB normierte Wertqualifikation gestattet keine Zusammenrechnung der aus verschiedenen Taten erlangten Vermögensvorteile. (T3) |
17 Os 8/18g | OGH | 26.02.2019 |
Beis wie T3 |
14 Os 118/19p | OGH | 25.02.2020 |
Vgl; Beis wie T2 |
14 Os 47/20y | OGH | 15.12.2020 |
Vgl; Beisatz: Eine Zusammenrechnung findet nur statt, wenn mehrere Einzelakte zu einer tatbestandlichen Handlungseinheit zusammenzufassen sind. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19900911_OGH0002_0140OS00087_9000000_001
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