Rechtssatz
Die Schuldform des Vorsatzes muss im Urteilsspruch nicht zum Ausdruck kommen (siehe § 7 Abs 1 StGB).
14 Os 150/02 | OGH | 09.09.2003 |
Vgl; Beisatz: Vorsatz nicht als Schuldform, sondern als subjektive Tatseite bezeichnet. (T1) |
15 Os 95/07w | OGH | 22.11.2007 |
Vgl; Beisatz: Auch der Vorsatz des Beitragstäters wird vom Gesetz subintelligiert. (T3) |
15 Os 43/13g | OGH | 22.05.2013 |
Auch; Beisatz: Soweit die Deliktsbeschreibung keine subjektiven Merkmale enthält. (T4) |
14 Os 187/13a | OGH | 28.01.2014 |
Vgl; Beisatz: Materielle Nichtigkeit kann ausschließlich aus einem Vergleich des in § 260 Abs 1 Z 2 StPO genannten Erkenntnisteils mit der in den Entscheidungsgründen (§ 270 Abs 2 Z 5 StPO) enthaltenen Sachverhaltsgrundlage abgeleitet werden. (T5) |
13 Os 55/16m | OGH | 27.06.2016 |
Vgl aber; Beisatz: Das FinStrG enthält keine § 7 Abs 1 StGB entsprechende Norm, wonach der Vorsatz des Täters, soweit die Deliktsbeschreibung keine subjektiven Merkmale enthält, subintelligiert wird. (T6) |
14 Os 88/16x | OGH | 29.11.2016 |
Auch; Beisatz: Dies gilt auch für im gerichtlichen Nebenstrafrecht enthaltene Verbrechenstatbestände. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19861222_OGH0002_0130OS00168_8600000_002
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