12 Os 68/84 | OGH | 28.06.1984 |
Veröff: ÖJZ-LSK 1984/177 |
12 Os 135/85 | OGH | 10.10.1985 |
nur: Ist eine Partei kraft Gesetzes verpflichtet, eine Änderung von Verhältnissen der Behörde oder sonstigen öffentlichen Institution bekanntzugeben, so ist die Unterlassung dieser Bekanntgabe allein schon Täuschung über Tatsachen im Sinne des § 146 StGB. (T1) |
9 Os 114/86 | OGH | 22.10.1986 |
Vgl auch; nur: Eine Täuschung kann auch durch Unterlassen begangen werden, wenn der Täter zufolge einer ihn im besonderen treffenden Rechtspflicht verpflichtet ist, den Irrtum des anderen aufzuklären. (T2) Beisatz: Eine langjährige Geschäftsbeziehung erzeugt mit Rücksicht auf das damit geschaffene Vertrauensverhältnis eine Rechtspflicht zur Aufklärung des Vertragspartners über wesentlich geänderte Umstände (Zahlungsunfähigkeit bzw Zahlungsunwilligkeit), deren Mißachtung einer positiven Täuschungserklärung gleichwertig ist. (T3) |
13 Os 67/97 | OGH | 09.07.1997 |
nur T1 |
13 Os 105/02 | OGH | 29.01.2003 |
Vgl auch; nur T1; Beisatz: Hier: Das Verschweigen von Einkünften ist auch nach der Antragstellung auf Notstandshilfe tatbildlich. (T4) |
14 Os 10/04 | OGH | 17.02.2004 |
Auch; nur T2; Beis ähnlich T3; Beisatz: Eine garantenbegründende Aufklärungspflicht kommt nur bei besonderen Vertrauensverhältnissen oder auf Grund eines vorangegangenen (nicht vorsätzlich irreführenden) Verhaltens iSd Ingerenzprinzips in Betracht. (T5) |
14 Os 96/05g | OGH | 04.04.2006 |
Vgl auch; nur T2 |
14 Os 89/10k | OGH | 20.07.2010 |
Vgl auch; Beis wie T5 |
15 Os 155/11z | OGH | 25.04.2012 |
Auch; nur T2 |
13 Os 121/12m | OGH | 16.05.2013 |
Vgl auch |
12 Os 121/14g | OGH | 11.06.2015 |
Auch; Beis wie T3 |
14 Os 129/15z | OGH | 12.04.2016 |
Auch |
Dokumentnummer
JJR_19840628_OGH0002_0120OS00068_8400000_002
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