OGH 13Os135/17b; 14Os49/20t; 12Os128/21x; 11Os124/23d (RS0132011)

OGH13Os135/17b; 14Os49/20t; 12Os128/21x; 11Os124/23d16.1.2024

Rechtssatz

Soweit sich § 252 Abs 1 StPO auf amtliche Schriftstücke bezieht, in denen Aussagen von Zeugen festgehalten wurden, sind darunter nur Protokolle, Amtsvermerke und andere vom Gericht, von der Staatsanwaltschaft oder der Kriminalpolizei errichtete Schriftstücke zu verstehen, in denen gezielt Zeugenaussagen festgehalten sind.

Normen

StPO §252 Abs1

13 Os 135/17bOGH14.03.2018

Beisatz: Berichte von Sozialarbeitern über ihnen gegenüber in dieser Eigenschaft gemachte Mitteilungen fallen somit nicht unter das Verbot des § 252 Abs 1 StPO, vielmehr unter das Vorkommensgebot des § 252 Abs 2 StPO. (T1)

14 Os 49/20tOGH29.09.2020

Vgl

12 Os 128/21xOGH02.06.2022

Vgl

11 Os 124/23dOGH16.01.2024

vgl; Beisatz: Hier: Arztbrief eines Krankenhauses. (T2)

Dokumentnummer

JJR_20180314_OGH0002_0130OS00135_17B0000_001