Normen
ECG §20
ECG §21
ECG §22
RL 2000/31/EG Art3 Abs2
RL 2000/31/EG Art3 Abs3
RL 2000/31/EG Art3 Abs4
7 Ob 189/11m | OGH | 09.05.2012 |
Veröff: SZ 2012/54 |
1 Ob 191/16v | OGH | 23.11.2016 |
Vgl auch; Beisatz: AGB‑Klauseln im Reisebürogewerbe (Reisevermittlungsvertrag); Verbandsklage. Das Herkunftsprinzip des § 20 Abs 1 ECG gilt nicht, weil § 21 Z 6 ECG davon vertragliche Schuldverhältnisse in Bezug auf Verbraucherverträge einschließlich der gesetzlichen Informationspflichten, die einen bestimmenden Einfluss auf die Entscheidung zum Vertragsabschluss haben, ausnimmt; darunter fallen auch vorvertragliche Schutz‑ und Aufklärungspflichten. (T1) |
6 Ob 180/21w | OGH | 02.02.2022 |
Vgl |
4 Ob 51/23p | OGH | 17.10.2023 |
nur: Das Herkunftslandprinzip wird durch eine Reihe von Ausnahmen durchbrochen. § 21 ECG enthält die in Art 3 Abs 3 in Verbindung mit dem Anhang der RL 2000/31/EG genannten Bereiche, welche allgemein von der Geltung des Herkunftslandprinzips ausgenommen sind. (T2)<br/>Beisatz wie T1 nur: Das Herkunftsprinzip des § 20 Abs 1 ECG gilt nicht, weil § 21 Z 6 ECG davon vertragliche Schuldverhältnisse in Bezug auf Verbraucherverträge einschließlich der gesetzlichen Informationspflichten, die einen bestimmenden Einfluss auf die Entscheidung zum Vertragsabschluss haben, ausnimmt; darunter fallen auch vorvertragliche Schutz‑ und Aufklärungspflichten. (T3)<br/>Beisatz: Hinsichtlich der gegenüber Verbrauchern einzuhaltenden Informationspflichten nach dem FAGG gilt das Herkunftslandprinzip der E-Commerce-RL daher nicht. Aufgrund der klaren Regelung des § 21 Z 6 ECG ist die Berufung auf die deutsche Rechtslage nicht vertretbar (4 Ob 96/19z Pkt 1.2). (T4) |
4 Ob 191/23a | OGH | 25.06.2024 |
vgl; Beisatz: Hier: mit Ausführungen zum Digital Services Act, VO (EU) 2022/2065 . (T5) |
Dokumentnummer
JJR_20120509_OGH0002_0070OB00189_11M0000_001
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