OGH 16Bkd3/98; 10Bkd10/10; 21Ds1/20i; 24Ds6/20x; 23Ds7/22i; 20Ds2/23h; 24Ds16/22w; 21Ds6/23d (RS0110142)

OGH16Bkd3/98; 10Bkd10/10; 21Ds1/20i; 24Ds6/20x; 23Ds7/22i; 20Ds2/23h; 24Ds16/22w; 21Ds6/23d26.4.2024

Rechtssatz

Dem Disziplinarrat darf zum Schutz des Disziplinarbeschuldigten vor einem (vorhersehbar mit Freispruch endenden) Disziplinarverfahren aufgrund - erkennbar - leichtfertiger (oder mit größter Wahrscheinlichkeit nicht erweisbarer) Vorwürfe das Recht nicht verwehrt werden, den vorliegenden Sachverhalt beziehungsweise die schon im Untersuchungsverfahren vorliegenden Beweismittel auf ihre Tauglichkeit, den Beschuldigten zu überführen, zu beurteilen. Bestehen allerdings Zweifel über die disziplinäre Verwantwortlichkeit des Beschuldigten, kann darüber nur in mündlicher Disziplinarverhandlung entschieden werden.

Normen

DSt 1990 §28 Abs3

16 Bkd 3/98OGH04.05.1998
10 Bkd 10/10OGH02.05.2011

Vgl auch

21 Ds 1/20iOGH16.11.2020

Vgl

24 Ds 6/20xOGH18.01.2021

Vgl

23 Ds 7/22iOGH06.07.2022

Vgl

20 Ds 2/23hOGH13.03.2023

vgl

24 Ds 16/22wOGH27.03.2023

vgl

21 Ds 6/23dOGH26.04.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_19980504_OGH0002_016BKD00003_9800000_001

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