OGH 5Ob69/90; 5Ob122/92; 5Ob104/94; 5Ob137/05s; 5Ob76/07y; 5Ob112/08v; 5Ob236/10g; 3Ob191/10z; 5Ob169/16p; 5Ob168/16s; 5Ob3/17b; 5Ob78/21p; 5Ob91/24d (RS0060665)

OGH5Ob69/90; 5Ob122/92; 5Ob104/94; 5Ob137/05s; 5Ob76/07y; 5Ob112/08v; 5Ob236/10g; 3Ob191/10z; 5Ob169/16p; 5Ob168/16s; 5Ob3/17b; 5Ob78/21p; 5Ob91/24d6.6.2024

Rechtssatz

Auch in dem vom Antragsprinzip beherrschten Grundbuchsverfahren darf gemäß § 96 Abs 1 GBG nur nicht mehr oder etwas anderes, als die Partei ansuchte, bewilligt werden. Daraus folgt, dass ein Minus bewilligt werden darf.

Normen

GBG §96

5 Ob 69/90OGH28.08.1990
5 Ob 122/92OGH13.10.1992

Vgl auch; Veröff: SZ 65/128 = NZ 1993,179

5 Ob 104/94OGH24.10.1995

Vgl auch; Beisatz: Die Bewilligung der begehrten Einverleibung des Eigentumsrechtes in Verbindung mit der Abweisung des Antrages auf Löschung der Streitanmerkung stellt ein die Bewilligung nicht hinderndes Minus dar. (T1)

5 Ob 137/05sOGH21.06.2005
5 Ob 76/07yOGH03.07.2007

Beisatz: Hier: Bewilligung der Vormerkung gemäß § 35 GBG unter Abweisung des Mehrbegehrens auf Einverleibung. (T2)

5 Ob 112/08vOGH03.06.2008

Vgl auch; Beisatz: Das mit den Miteigentumsanteilen untrennbar verbundene Wohnungseigentum stellt im Verhältnis zum schlichten Miteigentum kein quantitatives „Mehr", sondern ein aliud dar. (T3)

5 Ob 236/10gOGH09.02.2011

Auch; Beis wie T2

3 Ob 191/10zOGH08.06.2011

Auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 2011/72

5 Ob 169/16pOGH01.03.2017
5 Ob 168/16sOGH01.03.2017
5 Ob 3/17bOGH27.06.2017
5 Ob 78/21pOGH12.07.2021

Vgl; Beis wie T2

5 Ob 91/24dOGH06.06.2024

Beisatz wie T2

Dokumentnummer

JJR_19900828_OGH0002_0050OB00069_9000000_001

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