Normen
12 Os 161/86 | OGH | 11.12.1986 |
11 Os 31/91 | OGH | 18.06.1991 |
nur: Das Wesen einer gefährlichen Drohung liegt in der Ankündigung eines bevorstehenden, also erst in der Zukunft eintretenden Übels, auf dessen Eintritt der Drohende Einfluß zu haben vorgibt. (T1) |
15 Os 209/96 | OGH | 20.02.1997 |
nur T1 |
11 Os 60/04 | OGH | 27.07.2004 |
Auch; Beisatz: Unabdingbare Voraussetzung in allen Definitionen der Drohung ist das vom Täter -zumindest scheinbar- zu beeinflussende Ereignis. Damit unterfallen Äußerungen, die diesem Kriterium nicht entsprechen, nämlich nicht vom Drohenden beeinflussbare Ereignisse, als bloße Warnungen nicht dem strafrechtlichen Drohbegriff. Das Überbringen sogenannter (wahrheitswidriger) Schreckensbotschaften scheidet sowohl unter dem Aspekt der Zukünftigkeit aber auch der Ingerenzmöglichkeit grundsätzlich als Tathandlung aus. (T2) |
15 Os 55/13x | OGH | 22.05.2013 |
Auch |
14 Os 43/20k | OGH | 09.06.2020 |
Vgl |
15 Os 46/24i | OGH | 04.09.2024 |
vgl; Beisatz wie T2 |
Dokumentnummer
JJR_19861211_OGH0002_0120OS00161_8600000_001
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