Rechtssatz
Die Auslegung beginnt mit der Wortinterpretation, worunter die Erforschung des Wortsinnes, der Bedeutung eines Ausdruckes oder eines Gesetzes nach dem Sprachgebrauch zu verstehen ist.
4 Ob 56/75 | OGH | 07.10.1975 |
Veröff: EvBl 1976/53 S 102 = SozM IA/b,95 = Arb 9402 = Ind 1976 1,975 |
7 Ob 5/80 | OGH | 14.02.1980 |
Auch; Beisatz: Art 5 AVB (T1) |
6 Ob 762/83 | OGH | 12.07.1984 |
Vgl auch; Beisatz: Die wörtlich - grammatikalische Auslegung ist zwar primäres, aber nicht einziges Auslegungskriterium. (T2) |
3 Ob 256/05a | OGH | 25.01.2006 |
Auch; Beisatz: Mangels Legaldefinition - diese wäre sonst heranzuziehen - sind anerkannte Erläuterungswerke oder die Fachsprache und die Erfahrungssätze, die in geregelten Bereichen in Verwendung stehen, zur Auslegung heranzuziehen. (T3) |
2 Ob 39/07k | OGH | 28.06.2007 |
Auch; Beisatz: Am Anfang jeder Gesetzesauslegung steht die wörtliche (sprachliche, grammatikalische) Auslegung, die nach dem Wortsinn der Norm und innerhalb des durch den äußerst möglichen Wortsinn abgesteckten Rahmens nach der Bedeutung eines Ausdrucks im allgemeinen Sprachgebrauch oder dem des Gesetzgebers und in seinem Zusammenhang innerhalb der Regelung fragt. (T4) |
9 ObA 19/19p | OGH | 24.04.2019 |
Auch: Beisatz: Hier: Art IX Abs 6 des Kollektivvertrags für Arbeiter im eisen- und metallverarbeitenden Gewerbe. (T5) |
8 ObA 89/22d | OGH | 25.01.2023 |
Vgl; Beisatz: Hier: Eisenbahn. (T6) |
Dokumentnummer
JJR_19751007_OGH0002_0040OB00056_7500000_004
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