OGH 5Ob122/59; 8Ob115/67; 14ObA42/87; 4Ob183/97h; 4Ob118/12z; 9Ob20/16f; 3Ob200/18k; 5Ob181/22m; 6Ob38/23s (RS0037452)

OGH5Ob122/59; 8Ob115/67; 14ObA42/87; 4Ob183/97h; 4Ob118/12z; 9Ob20/16f; 3Ob200/18k; 5Ob181/22m; 6Ob38/23s17.1.2024

Rechtssatz

Ein Leistungsbegehren, bei dem die Leistung nicht eindeutig festgelegt ist, ist unzulässig, weil ein diesem Begehren stattgebendes Urteil nicht die Grundlage einer Exekution bilden kann.

Normen

ZPO §226 IIA3

5 Ob 122/59OGH15.04.1959
8 Ob 115/67OGH30.05.1967
14 ObA 42/87OGH02.09.1987

Vgl auch; Beisatz: Begehren, welche die Höhe des zu leistenden Geldbetrages einer weitwendigen Ermittlung unter Hinweis auf mehrere Gesetze überlassen, entsprechen nicht dem Bestimmtheitserfordernis des § 226 ZPO. (T1) Veröff: JBl 1988,192

4 Ob 183/97hOGH23.09.1997

Vgl auch; Beisatz: Auch das Feststellungsbegehren unterliegt dem Bestimmtheitserfordernis des § 226 ZPO. (T2)

4 Ob 118/12zOGH18.09.2012

Vgl auch; Beisatz: Ein Klagebegehren ist in der Regel unbestimmt, wenn ein stattgebendes Urteil nicht Grundlage einer Exekution sein könnte. (T3)

9 Ob 20/16fOGH24.06.2016

Auch; Beis wie T3

3 Ob 200/18kOGH24.10.2018

Beis wie T3

5 Ob 181/22mOGH31.05.2023

Beisatz wie T3

6 Ob 38/23sOGH17.01.2024

Beisatz wie T3<br/>Beisatz: Hier: Unbestimmtes Unterlassungsbegehren, bei dem es sowohl an der erforderlichen Konkretisierung der zu unterlassenden Handlungen als auch an einem ausreichenden Bezug zur Verbotsnorm mangelt. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19590415_OGH0002_0050OB00122_5900000_002