Rechtssatz
Zur Rechtsnatur des bäuerlichen Übergabsvertrages.
1 Ob 308/68 | OGH | 09.01.1969 |
Auch; Veröff: EvBl 1969/253 S 391 |
8 Ob 51/70 | OGH | 10.03.1970 |
Veröff: NZ 1971,45 |
6 Ob 31/70 | OGH | 11.03.1970 |
Beisatz: Kein Dauerschuldverhältnis sondern Vertrag eigener Art. (T1) Veröff: RZ 1970,168 |
8 Ob 155/70 | OGH | 07.07.1970 |
Beisatz: Vertrag sui generis, der zahlreiche erbrechtliche und familienrechtliche Bestandteile enthält. (T2) Veröff: EvBl 1971/35 S 70 = NZ 1972,92 |
6 Ob 126/72 | OGH | 06.07.1972 |
Veröff: NZ 1973,189 |
5 Ob 31/76 | OGH | 25.01.1977 |
Vgl; Veröff: EvBl 1977/195 S 437 = JBl 1978,381 |
5 Ob 585/78 | OGH | 23.05.1978 |
Veröff: ImmZ 1978,256 |
6 Ob 705/83 | OGH | 13.10.1983 |
Vgl; Beisatz: Der Übernehmer sucht in der Gutsübernahme die Grundlage seiner Existenz. (T3) |
7 Ob 663/89 | OGH | 30.11.1989 |
Auch; Beis wie T2 nur: Vertrag sui generis. (T4) Veröff: NZ 1991,30 |
9 Ob 134/00x | OGH | 28.03.2001 |
Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Er bezweckt eine Vermögensabhandlung und vorverlegte Erbfolge bereits zu Lebzeiten. (T5) |
6 Ob 175/01f | OGH | 18.10.2001 |
Beis wie T2; Beisatz: Die weichenden Geschwister werden regelmäßig mit einem dem Anteil am Verkehrswert nicht entsprechenden, niedrigeren Betrag abgefunden, wie dies dem Anerbenrecht und dem Höferecht entspricht. Aus dem günstigen Übernahmspreis ergibt sich der Charakter als Mischvertrag. Die Gegenleistungen entsprechen nicht dem Wert des übernommenen Gutes. In der Wertdifferenz kann ein Schenkungsteil oder unentgeltlicher Teil des Übergabsvertrags erblickt werden. (T6) |
6 Ob 128/05z | OGH | 14.07.2005 |
Vgl auch; Beis wie T6; Beisatz: Übergabsverträge im bäuerlichen Bereich sind Verträge sui generis mit familien-und erbrechtlichen Elementen zum Zwecke der vorgezogenen Erbfolge im Interesse der Erhaltung des Betriebes in der Familie und in einer Hand. (T7); Veröff: SZ 2005/103 |
Dokumentnummer
JJR_19560725_OGH0002_0030OB00330_5600000_002
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)