Rechtssatz
Der Mangel zur besonderen Ermächtigung zur Prozessführung ist in jeder Lage des Verfahrens von Amts wegen wahrzunehmen und es kann dieser Mangel auch nachträglich, somit auch im Rechtsmittelverfahren, behoben werden.
3 Ob 124/72 | OGH | 09.11.1972 |
Veröff: EvBl 1973/118 S 267 |
1 Ob 799/81 | OGH | 13.01.1982 |
Auch |
6 Ob 588/82 | OGH | 13.10.1982 |
Beisatz: Hier: Mit Revisionsbeantwortung vorgelegter nachträglicher Genehmigungsbeschluss des Pflegschaftsgerichtes sowie Zustimmungserklärung des gesetzlichen Vertreters. (T2) |
8 Ob 656/85 | OGH | 18.12.1985 |
Auch; nur: Der Mangel zur besonderen Ermächtigung zur Prozessführung kann dieser Mangel auch nachträglich, somit auch im Rechtsmittelverfahren, behoben werden. (T3) |
6 Ob 542/87 | OGH | 19.05.1988 |
nur T3; Beisatz: Hier: Eine nach der Klagseinbringung abgegebene wirksame Konkursteilnahmeverzichtserklärung. (T4) <br/>Veröff: GesRZ 1989,45 (Fink) |
2 Ob 129/12b | OGH | 24.01.2013 |
Auch; Beisatz: Hier: Nachträgliche Zustimmung des Erzbischofs als Ordinarius zur Führung eines Räumungsverfahrens. (T5) |
1 Ob 201/15p | OGH | 31.03.2016 |
Auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Vertretungsmangel einer juristischen Person (Agrargemeinschaft ‑ Genehmigung der Prozessführung durch die Vollversammlung). (T6) |
Dokumentnummer
JJR_19520903_OGH0002_0030OB00475_5200000_002
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