OGH 3Ob31/51; 6Ob88/67; 1Ob247/68; 1Ob174/73; 6Ob100/74; 7Ob653/80; 9Ob290/97f; 1Ob141/05z; 4Ob14/11d; 8Ob126/12f; 1Ob232/12t; 4Ob86/15y; 7Ob16/16b; 4Ob151/17k; 16Ok3/24p (RS0041402)

OGH3Ob31/51; 6Ob88/67; 1Ob247/68; 1Ob174/73; 6Ob100/74; 7Ob653/80; 9Ob290/97f; 1Ob141/05z; 4Ob14/11d; 8Ob126/12f; 1Ob232/12t; 4Ob86/15y; 7Ob16/16b; 4Ob151/17k; 16Ok3/24p8.5.2024

Rechtssatz

Die Einrede der rechtskräftig entschiedenen Sache ist nicht begründet, wenn die Klage des Vorprozesses mangels Schlüssigkeit abgewiesen wurde und die neue Klage nunmehr schlüssig ist.

Normen

ZPO §411 Aa

3 Ob 31/51OGH14.02.1951
6 Ob 88/67OGH05.04.1967
1 Ob 247/68OGH18.10.1968

Veröff: RZ 1969,135

1 Ob 174/73OGH24.10.1973
6 Ob 100/74OGH20.06.1974
7 Ob 653/80OGH28.08.1980
9 Ob 290/97fOGH22.10.1997
1 Ob 141/05zOGH27.09.2005
4 Ob 14/11dOGH15.02.2011

Vgl auch

8 Ob 126/12fOGH27.11.2012

Beisatz: Unter „Schlüssigkeit“ ist im gegebenen Zusammenhang allerdings nur die „echte Schlüssigkeit“ zu verstehen, also die Abweisung des Klagebegehrens wegen unvollständiger Tatsachenbehauptungen. (T1)<br/>Veröff: SZ 2012/129

1 Ob 232/12tOGH07.03.2013
4 Ob 86/15yOGH16.06.2015
7 Ob 16/16bOGH17.02.2016

Beis wie T1; Beisatz: Daran ändert auch die vom Kläger im Vorprozess nicht wahrgenommene Möglichkeit, die Klage nach Erörterung schlüssig zu stellen und/oder das klagsabweisende Urteil zu bekämpfen, nichts, weil allein das Fehlen der Tatsachenbehauptungen die Einmaligkeitswirkung ausschließt. (T2)

4 Ob 151/17kOGH23.01.2018

Auch

16 Ok 3/24pOGH08.05.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_19510214_OGH0002_0030OB00031_5100000_001

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