OGH 5Ob42/02s; 5Ob233/04g; 5Ob173/10t; 5Ob175/10m; 5Ob174/10i; 5Ob58/23z (RS0116302)

OGH5Ob42/02s; 5Ob233/04g; 5Ob173/10t; 5Ob175/10m; 5Ob174/10i; 5Ob58/23z24.10.2023

Rechtssatz

Die Gefährdung der persönlichen Sicherheit des Bestandnehmers ist für die Frage der Zuordnung der Erhaltungspflicht nach dem MRG nicht maßgeblich. Ob sich aus der Bestimmung des § 1096 ABGB etwas anderes ergibt, ist nicht zu prüfen, wenn der Mieter die Verfahrensart nach § 37 MRG gewählt hat.

Normen

ABGB §1096 A2
MRG §3 Abs2 Z2
MRG §3 Abs2 Z2 idF WRN 2006

5 Ob 42/02sOGH26.02.2002
5 Ob 233/04gOGH07.12.2004
5 Ob 173/10tOGH21.10.2010

Vgl aber; Beisatz: Seit der WRN 2006 befinden sich in § 3 Abs 2 Z 2 MRG zwei selbständige Tatbestände für die Verpflichtung des Vermieters, Arbeiten im vermieteten Objekt vorzunehmen, nämlich neben der Verpflichtung zur Behebung von ernsten Schäden des Hauses nunmehr auch die Verpflichtung zur Beseitigung einer vom Mietgegenstand ausgehenden erheblichen Gesundheitsgefährdung. (T1); Beisatz: Beide Tatbestände weisen unterschiedliche Voraussetzungen auf und haben unterschiedliche Teile des Gesamtobjekts zum Gegenstand. (T2); Veröff: SZ 2010/136

5 Ob 175/10mOGH21.10.2010

Vgl aber; Beis wie T1; Beis wie T2

5 Ob 174/10iOGH21.10.2010

Vgl aber; Beis wie T1; Beis wie T2

5 Ob 58/23zOGH24.10.2023

nur T1

Dokumentnummer

JJR_20020226_OGH0002_0050OB00042_02S0000_001