1 Ob 315/97y | OGH | 24.03.1998 |
Verstärkter Senat; Veröff: SZ 71/56 |
6 Ob 167/98x | OGH | 24.09.1998 |
Auch |
3 Ob 225/98d | OGH | 27.01.1999 |
nur: Der Verzugsschaden gemäß § 1333 ABGB ist - sei er nun rechtsgeschäftlichen oder rein deliktischen Ursprungs - schadenersatzrechtlich als Mindestpauschale zu qualifizieren, dessen Leistung der Geschädigte - unabhängig vom Nachweis eines konkreten Schadens in dieser Höhe - jedenfalls verlangen kann. Der Geschädigte kann jedoch den - durch § 1333 ABGB nicht begrenzten - Verzugsschaden als Folgewirkung des Primärschadens schon dann geltend machen, wenn der Ersatzpflichtige infolge leichter Fahrlässigkeit des Schädigers für den positiven Schaden einzustehen hat. Es liegt dann an ihm, zu behaupten und zu beweisen, dass in seinem Vermögen ein die gesetzlichen Zinsen übersteigender Vermögensnachteil als positiver Schaden eingetreten ist. (T1) |
7 Ob 24/99a | OGH | 14.04.1999 |
Vgl auch |
2 Ob 96/97z | OGH | 29.04.1999 |
nur: Der Geschädigte kann den Verzugsschaden als Folgewirkung des Primärschadens schon dann geltend machen, wenn der Ersatzpflichtige infolge leichter Fahrlässigkeit des Schädigers für den positiven Schaden einzustehen hat. (T2) |
3 Ob 223/97h | OGH | 14.07.1999 |
Vgl auch; nur: Der infolge Zahlungsverzugs entgangene Geldanlagegewinn ist positiver Schaden. (T3) |
6 Ob 41/00y | OGH | 05.10.2000 |
nur T1 |
9 ObA 252/00z | OGH | 07.06.2001 |
Vgl auch; nur T1 |
2 Ob 272/01s | OGH | 06.12.2001 |
Vgl auch; nur T1 |
1 Ob 173/03b | OGH | 01.07.2004 |
2 Ob 293/05k | OGH | 02.03.2006 |
5 Ob 14/15t | OGH | 23.11.2015 |
Auch |
9 Ob 31/15x | OGH | 21.04.2016 |
Auch; nur: Der Verzugsschaden gemäß § 1333 ABGB ist schadenersatzrechtlich als Mindestpauschale zu qualifizieren. (T4) |
6 Ob 114/17h | OGH | 29.08.2017 |
Auch; nur: Der Verzugsschaden gemäß § 1333 ABGB ist schadenersatzrechtlich als Mindestpauschale zu qualifizieren, dessen Leistung der Geschädigte - unabhängig vom Nachweis eines konkreten Schadens in dieser Höhe - jedenfalls verlangen kann. (T5)<br/>Beisatz: Der Schaden des Gläubigers, der durch die Zinsen ausgeglichen werden soll, besteht darin, dass dieser den entsprechenden Betrag trotz Fälligkeit nicht zur Verfügung hatte und somit nicht einmal zur gewöhnlichen Verzinsung bringen konnte. (T6) |
10 Ob 14/18h | OGH | 14.03.2018 |
Auch; Beis wie T6 |
3 Ob 46/19i | OGH | 23.05.2019 |
Auch; Beis wie T6; Beisatz: Verzugszinsen dienen nicht dazu, Betreibungs- oder Einbringungskosten iSd § 1333 Abs 2 ABGB abzudecken. (T7) |
1 Ob 157/19y | OGH | 25.09.2019 |
Vgl aber; Beisatz: Der entgangene (Kurs-)Gewinn aus dem Handel mit Wertpapieren ist kein positiver Schaden, weil er bei typischen Marktverhältnissen („im Verkehr“) nicht „praktisch gewiss“ erzielt worden wäre. (T8) |
2 Ob 217/20f | OGH | 29.04.2021 |
Beis wie T6; Beisatz: Hier: Reparaturkostenzuschuss. (T9) |
1 Ob 77/22p | OGH | 22.06.2022 |
Vgl; Beis wie T6 |
2 Ob 36/23t | OGH | 21.03.2023 |
vgl; Beisatz: Hier: Verbandsprozess. (T10)<br/>Beisatz: Eine Vereinbarung, wonach über die gesetzlichen Verzugszinsen hinausgehende Verzugszinsen unabhängig davon zustehen sollen, ob dem Gläubiger ein über die gesetzlichen Zinsen hinausgehender Zinsschaden (insbesondere aufgrund höherer Refinanzierungskosten) entstanden ist, ist gröblich benachteiligend im Sinn des § 879 Abs 3 ABGB. (T11)<br/>Anm: So bereits 1 Ob 77/22p. |
Dokumentnummer
JJR_19980324_OGH0002_0010OB00315_97Y0000_001
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